Hallo Frau Ubbens, unser Sohn ist drei und ist ein Vielschläfer. Neben seinen elf Stunden Nachtruhe hat er bislang auch immer zwei Stunden mittags geschlafen. Nun ist dies aber von jetzt auf gleich total anders. Ich hätte erwartet, dass sich der Mittagsschlaf langsam ausschleicht, aber stattdessen will er ihn seit zwei Tagen plötzlich gar nicht mehr machen. Er kommt dann plötzlich einfach wieder aus seinem Zimmer. Auch abends ist es plötzlich so, dass er zwei Stunden geschlafen hat und dann steht er plötzlich grinsend im Wohnzimmer und sagt, er wäre ausgeschlafen. Leider hat an beiden Tagen nur ein "Machtwort" geholfen und er ist dann anstandslos wieder eingeschlafen (durchgeschlafen bis morgens bzw. mittags auch wenigstens noch eine Stunde). Ich will ihn ja nicht zum Schlafen zwingen, aber ich merke genau, dass ihm der Schlaf fehlt, wenn er ihn aus irgendwelchen Gründen mittags nicht machen konnte, er ist dann total knatschig und unausstehlich. Wir haben noch ein Baby, das gerade an den Mittagsschlaf herangeführt wird. Unsere Wohnung ist hellhörig und nicht sehr groß, und wenn er dann überall mit seinen Autos spielt, dann ist es einfach sehr laut und das Baby findet nicht in den Schlaf. Wenn er doch dann wenigstens eine Ruhepause machen würde, mit CD in seinem Bett hören oder so.. Kann ich schon von ihm erwarten, dass er allein in seinem Zimmer bleibt (egal ob er dann schläft oder spielt)? Ich würde mich ja mit ihm beschäftigen, aber mittags ist leider die einzige Zeit, die mir bleibt, um den Haushalt zu machen, weil die beiden mich dann bis abends auf Trab halten. Wie lange sollte er sich in seinem Alter allein beschäftigen können? Ist sein Aufstehen vielleicht nur ein Grenzen-austesten? Wenn er dann doch schläft, braucht er den Schlaf doch auch tatsächlich noch, oder nicht?
Mitglied inaktiv - 26.05.2015, 14:14