Frage: Pubertät

Guten Morgen liebe Frau Ubbens, unser Sohn wird jetzt im Sommer 13 Jahre. Er ist ein sehr emotionaler Junge, gut im Gymnasium und von Freunden hoch geschätzt aufgrund seiner sehr sympathischen + lustigen Art. Unser Sohn hat eine kleine Schwester von knapp 7 Jahren. Sie lieben sich über alles, sind sehr innig miteinander und spielen auch noch gemeinsam. Aber natürlich gehören Provokationen (meist von seiner Seite aus, worauf sie natürlich leider prompt drauf einsteigt... Teufelskreis!) zum Alltag. Meine Frage ist Folgende: Unser Sohn muss , seit ca. 4 Monaten, fast minütlich vokale Tics ausleben. Entweder sind es Wörter, die ihn beschäftigen oder ganze Sätze. Oft natürlich unschöne Dinge. Es wirkt manchmal wie ein Tourette-Syndrom! Was es denke ich aber nicht ist, weil er es ja bewusst macht. Es ist natürlich wahnsinnig nervig für uns Eltern, da es ja nicht nur 3x täglich ist, sondern sehr, sehr oft am Tag. Ignorieren, drüber reden, ins Zimmer schicken, währenddessen in den Arm nehmen.... Nix hilft auf Dauer. Haben Sie evtl. einen Rat? Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüsse aus Bremen ! Fredericke

von FinLa am 08.05.2017, 08:58



Antwort auf: Pubertät

Liebe Fredericke, macht er dies "nur" zu Hause oder auch in der Schule und bei Freunden? Planen Sie für zu Hause drei Mal täglich ein paar Minuten mit Ihrem Sohn alleine ein, in der er über das reden kann, was ihn gerade in dem Moment beschäftigt. Erklären Sie ihm den Grund dafür, damit er versteht, warum dieses Ritual eingeführt wird. Wenn er nach der Schule nach Hause kommt, sollte er auf jeden Fall Zeit bekommen, um Erlebtes zu reflektieren. Ist Ihr Sohn sehr unruhig, dann darf er sich bewegen. Zwei Runden ums Haus laufen, einmal bis zum ... laufen und zurück, 5 Minuten auf´s Trampolin o.ä.. Nach zwei Wochen setzen Sie sich zusammen und gucken, ob schon eine Veränderung eingetreten ist. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 08.05.2017



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