Liebe Frau Ubbens, mein Sohn wird im März 2. Er schläft seit etwa einem Jahr zuverlässig in seinem Bett im Kinderzimmer ein. Die Nächte sind sehr unterschiedlich, er hatte Phasen, in denen er schon komplett durchgeschlafen hat und dann auch wieder andere, in denen er zigmal wach wurde. Seit einiger Zeit wird er nun einmal gegen elf wach, hier gelingt es uns, ihn in seinem Bett wieder zum schlafen zu kriegen. Das zweite Mal allerdings, gegen zwei Uhr, will er in unser Bett. Das haben wir ihm dann auch gewährt, obwohl dort auch noch seine kleine Schwester (3 Monate) schläft und es leider des öfteren vorkam, dass sich die beiden gegenseitig gestört haben. Seit einigen Nächten aber ist mein Sohn nun immer eine ganze Weile wach, wenn er zu uns kommt. Er redet, will auf einem liegen, die Hand nehmen, gestreichelt werden und oft auch in meinen Arm, was eben wegen meiner Tochter, die auch nach der Hälfte der Nacht vom Beistellbett in unser Bett umziehen will, nicht gut möglich ist. Heute Nacht war mein Mann nach zweistündiger Wachphase mit Brüll-Attacken so genervt, dass er unseren Sohn zurück in sein Bett gebracht hat. Das gab natürlich erst einmal richtig Geschrei, aber nach einer weiteren halben Stunde ist er dort tatsächlich eingeschlafen - war dann aber heute morgen eine Stunde früher wach als sonst. Meinen Sie, es wäre sinnvoll, ihm anzugewöhnen, grundsätzlich im eigenen Bett zu bleiben, auch wenn das sicherlich nicht ohne Protest gehen wird? Oder ist die momentane Situation vielleicht mal wieder eine Phase, die wir aushalten müssen? Könnte er sich ausgeschlossen fühlen, weil wir drei anderen ja in einem Zimmer schlafen? Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar! Caro
von Caaro am 13.01.2016, 12:25