hallo. :)
Ich habe Zwillinge (2). Eine von beiden ist total fixiert auf mich. Nur ich darf sie anziehen, sie tragen usw. Sie will ständig auf den Arm genommen und getragen werden. Verlasse ich den Raum oder gehe auf Toilette bekommt sie einen heulanfall.
Zudem ist sie extrem eifersüchtig auf ihre Zwillingsschwester. sie macht alles was ihre Schwester macht (ob sie Lob bekommt oder
Nicht) sie lässt mich ihre Schwester nicht tragen oder sie anziehen. Dann wird sie direkt wütend und weint.
Mit zwei ist es schon sehr anstrengend und so noch mehr. Anfangs dachte ich es ist eine Phase, aber das geht schon sehr lange so.
Was kann ich tun? Soll ich ihr mehr oder weniger Aufmerksamkeit schenken ? Ich möchte auch nicht das meine andere Tochter zu kurz kommt.
Danke für alle hilfreichen Tipps.
Lg
von
Pete2011
am 13.10.2015, 18:32
Antwort auf:
mein Kind ist fixiert auf mich was tun ?
Liebe Pete2011,
wollen Sie den Raum verlassen oder zur Toilette, so künidigen Sie es an und Ihre Töchter können entscheiden, ob sie Ihnen folgen wollen. Nehmen Sie sich vorübergehend die Zeit und warten, damit sie nachkommen können. So kann Ihre Tochter lernen, dass sie gar nicht weinen muss.
Wollen Sie den jeweils anderen Zwilling anziehen, dann müssen beide Mädchen dadurch und warten. Bieten Sie an, dass diese sich jeweils neben das andere Kind auf den Wickeltisch setzen und zugucken kann. Weint der eine Zwilling, dann halten Sie es gemeinsam aus. Reden Sie gerne beruhigend mit ihr, nehmen sie aber nicht tröstend in den Arm o.ä.
Spielen Sie mit beiden Töchtern gemeinsam oder lesen beiden etwas vor. Den einen Zwilling auf der linken Seite, den anderen rechts. Ist der Papa zu Hause, dann trennen Sie die Beiden bewußt auch mal. Jeder Erwachsene kümmert sich um ein Kind. Jedes Kind bekommt so individuelle Aufmerksamkeit. Lässt besagtes Kind es nicht ohne langes Weinen zu, dann verlassen Sie mit dem anderen Kind in der "getrennten" Spielezeit das Haus. So haben Sie die Möglichkeit sich in Ruhe mit einer Ihrer Töchter zu beschäftigen und das andere Mädchen hat die Chance, sich auf das Spielen mit Papa einzulassen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 15.10.2015