Hallo, ich bin soeben zufällig über Ihr Forum gestolpert. Vielleicht hätten Sie ein Tipp wie ich mit folgender Situation umgehen soll oder am besten, wie ich diese verbessern kann. Meiner Meinung nach habe ich schon viel Probiert, zumindest denke ich so.... Ich bin mit meiner Partnerin seit ~ 6 Jahren zusammen, Sie bringt ein Kind (Mädchen) aus erster Ehe mit. In der ersten Kennenlernphase habe ich sehr viel Wert darauf gelegt nicht viel mit dem Kind zu Unternehmen oder es zu sehen, da ich nicht wollte dass wenn die Beziehung nicht klappt, dass Kind wieder alleine (ohne Vater / Männliche Bezugsperson) da steht. Leider habe ich nach dieser Phase nie geschafft eine Beziehung zum Kind aufzubauen. Alle unsere kleinen Streitigkeiten handeln überwiegend von Ihrer Tochter. Ich wünsche mir sehr eine Beziehung zu Ihr aufzubauen aber irgendwie klappt es nicht mehr. Natürlich ist es mir bewusst das ich selber Schuld bin und wahrscheinlich viel zu wenig dafür getan habe.... Nun haben wir auch ein eigens Kind und die 12 Jährige kommt natürlich noch kürzer dran... Meine Partnerin ist im Moment auf dem Trip das Sie mit Ihr schon zum Psychologen gehen möchte, da Sie zu Ihr auch den Anschluss verliert, was die ganze Situation nicht einfacher macht. Ihre Tochter ist eigentlich ein gutes Kind, nur sehr verträumt und sehr schüchtern (Sie traut sich "jetzt mit 12" nicht mal eine Pizza zu bestellen). Da Sie jetzt in der Pubertät ist, macht es mir sehr große sorgen das auch meine Frau zu Ihr den Anschluss komplett verliert und Sie total abdriftet. Das größte Problem für mich Persönlich ist, dass wenn ich Sie etwas Frage kommt gar keine Antwort, nur ein Ja, Nein oder ich weiß nicht. Ein Gespräch ist eigentlich unmöglich. Natürlich gab es schon mal ein Paar Lichtblicke aber am nächsten Tag war alles wieder beim alten. PS: Ich muss noch dazu sagen das ich relativ streng bin, also ich schreie nicht rum oder so, aber ich bestehe auf Vereinbarungen die vorher mit einander getroffen wurden (Müll raus bringen / Staubsaugen...), Ich bin mir ziemlich sicher das dass ein großen Teil zu der Problematik beigetragen hat?! Was hätten Sie für einen Vorschlag in dieser Situation zu machen? Familientherapie, Psychologe für die ganze Familie oder nur für das Kind? Ich hoffe das war nicht zu viel Text und passt in das Forum rein. MFG Heinrich
von anonymous-123 am 10.01.2017, 16:12