Frage: Geburt 2. Kind

Sehr geehrte Frau Ubbens, erstmal noch ein frohes neues Jahr!!!! Mein Sohn (3 Jahre und 2 Monate alt) ist schon immer ein sehr sensibles Kind, das nicht so leicht mit neuen Situationen umgehen kann, vor allem wenn es ums Schlafen geht. Er kann nur von mir oder meinem Mann ins Bett gebracht werden (die Omas haben es ein paar mal versucht, leider ohne Erfolg) und er schläft auch eigentlich nur bei uns im Elternbett. Auswärts hat er noch nie übernachtet. Nun erwarten wir im März unser 2. Kind und jetzt wo die Geburt langsam näher rückt mache ich mir große Sorgen, wie mein Sohn das verkraftet. Angenommen es geht in der Nacht los und mein Sohn würde es NICHT mitbekommen und weiter schlafen. Dann würden wir das Babyphon zu meinen Schwiegereltern bringen die ein Stockwerk tiefer im gleichen Haus wohnen. Aber wenn er dann nachts oder spätestens morgens aufwacht (er schläft immer noch nicht richtig durch) und merkt, dass wir weg sind würde er sicher Angst haben und Theater machen, auch wenn die Oma da ist. Wenn wir ihn aber wecken und zur Oma runter bringen macht er bestimmt auch Theater, denn immerhin ist das eine sehr aufregende Situation in der er uns als Eltern nicht gehen lassen möchte. In wie weit bringt es etwas ihn auf diese Möglichkeit, also dass Mama und Papa weg sein könnten wenn er aufwacht, vorzubereiten? Wenn ja ab wann sollten wir das tun? Ich dachte, dass ich das bis ca. 3-4 Wochen vor der Geburt noch nicht zu sehr thematisiere, da er sich immer große Sorgen über sowas macht. Sollen wir ihn, wenn es wirklich nachts los geht aufwecken oder schlafen lassen? Vielen Dank im Voraus und viele Grüße!

von Layla88 am 09.01.2017, 13:46



Antwort auf: Geburt 2. Kind

Liebe Layla88, lassen Sie Ihren Sohn schlafen. Wird er wach, kann die Oma ihn in seiner vertrauten Umgebung betreuen bzw. wieder in den Schlaf begleiten. Falls Sie es noch nicht gemacht haben, können Sie anfangen, mit Ihrem Sohn Bücher über´s Geschwisterbekommen lesen. In dem Zusammenhang können Sie Ihrem Sohn erklären, dass, wenn das Baby "anklopft", der Papa Sie ins Krankenhaus bringt und dann die Oma auf ihn aufpasst. So erfährt Ihr Sohn in den kommenden Wochen auf spielerische Weise, was auf ihn zukommt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 09.01.2017



Antwort auf: Geburt 2. Kind

Wir hatten die Situation jetzt im Dezember wobei meine grosse ist erst 21 Monate alt. Ich hatte spät abends einen blasensprung. Unsere Tochter war eh gerade wach geworden. Also Jacke an und mit dem auto zur oma. sie war dann da fast 4h wach und hat viel nach mama gefragt. Kann dir nur empfehlen dann eine ambulante geburt in Erwägung zu ziehen. ich hatte für mich zwar eine Tasche gepackt aber da alles gut war nach 3 1/2h wieder nach hause. Und wegen dem schlafen. wenn die kleine nachts mal weint oder ich stille ist es ihr egal. Ausser wenn sie wach wird dann will sie mama für sich und es ist ihr nicht recht wenn dann die kleine auf mir liegt oder gerade genau dann gestillt werden will.

Mitglied inaktiv - 09.01.2017, 14:13



Antwort auf: Geburt 2. Kind

Bring ihn nicht zur Oma, lass die Oma sich zu ihm in euer Bett legen.

von Lelo317 am 09.01.2017, 19:53



Antwort auf: Geburt 2. Kind

Ich habe bereits als Babysitterin auf Kinder während der Geburt aufpassen dürfen. Zuletzt im Mai 15. Ich bin gegen Mitternacht gekommen und da schliefen die Geschwister (2+8). Die Kleine ist dann gegen 2 Uhr aufgewacht und hat sich gewundert dass ich da bin und auch kurz geweint. Sie ließ sich beruhigen und wir haben dann 1, 5 Stunden DVD Und Fernseh geschaut. Sie hat dabei auf mir gelegen auf dem Sofa. Danach habe ich mich mit ihr hingelegt Händchen gehalten und sie ist eingeschlafen. Von dieser Nacht erzählt das Mädchenhheute noch sehr positiv. Der Papa ist morgens wieder gekomme. Beide Kinder schliefen da noch. Der Große hat die ganze Zeit geschlafen. Ich würde da gar nicht so viel von Reden. Natürlich schon dass ein Baby kommt aber nicht dass Mama und Papa evtl nachts nicht da sind. Nicht dass er davon Angst bekommt. Eune Geburt ist eine Ausnahmesituation und damit wird euer Kind umgehen können. Wenn möglich würde ich die Babyphonvariante wählen da euer Kind dann in der gewohnten Umgebung bleibt. Vorher testen ob die Babyphonweite ausreicht. Oma wird es schon machen. Habt Vertrauen in igr und wenn euer Kind dann mal weniger oder unruhiger schläft dann ist das so. Das Kind wird damit umgehen können. Genießt die Zeit zu dritt noch und freut euch auf die Zeit zu viert. Ob ambulante Geburt oder nicht das würde ich spontan entscheiden. Oma wird sich auch ein paar Tage mehr um euer Kind kümmern falls du im Krankenhaus bleiben möchtest. Bzw. Papa ist dann ja auch da. Sich auf eine ambulante Geburt zu fixieren und dann traurig zu sein wenn es nicht klappt ist schlimm. Dann lieber mit Plan B planen. Ihr schafft das! Alles Gute.

von Ani123 am 10.01.2017, 21:18