Hallo, mein Sohn (zweieinhalb) geht seit August in den Kindergarten, was zu Beginn auch ganz gut geklappt hat. Dann fiel er aber eher negativ auf, weil er ziemlich oft schreit und herumtobt, also allgemein sehr wild sei (dabei aber nicht agressiv). Nun melden mir die Erzieherinnen fast jeden Tag zurück, dass er doch immer noch sehr unruhig sei und man ihn ständig zur Ruhe ermahnen müsse. Und dass man schauen müsse, wie es weitergehen kann, wenn sich das nicht bessert. Ich war erstmal perplex und wollte das vor allem auch nicht im Flur besprechen, aber was könnte denn damit gemeint sein? Und dann gibt es da noch die Erzieherin, die ihn glaube ich irgendwie auf dem Kieker hat - man merkt ihr an, dass sie ihn nicht sonderlich mag, weil er wohl nicht so "funktioniert", wie sie das gerne hätte. Sie hat gestern auch einfach mal den Begriff ADHS in den Raum geworfen und mich damit dann einfach stehen lassen. Ich erkenne meinen Sohn selbst nicht wieder. Ich glaube, dass ihm im Moment alles zu viel ist. Die neue Situation im Kindergarten, dann hat er seit letztem Freitag auch noch einen kleinen Bruder, Mama hat also nicht mehr so viel Zeit.. Was könnte ich tun, um ihm zu helfen? Ich versuche wirklich, ihm so viel Aufmerksamkeit zu geben, wie es mir mit einem Neugeborenen möglich ist, ich habe sogar schon am Samstag das Krankenhaus wieder verlassen, damit ich zuhause sein kann! Ich will ihm auch nicht das Gefühl geben, dass er irgendwie "falsch" ist. Er ist ja nicht agressiv (dann würde ich definitiv dagegen wirken), sondern einfach nur ein absolutes Temperamentsbündel mit ordentlich Energie! Und mir tut es leid, wenn er ständig eingebremst wird! Schadet ihm das nicht? Bin ich irgendwie "schuld" an der Tatsache, dass er so unruhig im Kindergarten ist? Und könnte es sich tatsächlich um ADHS handeln?
von Leons_Mama am 25.09.2014, 10:59