Frage: Es ist schon besser :-)

Hallo :-) Ich habe mich letzte Woche wegen meiner 5 jährigen Tochter bei Ihnen gemeldet. Sie hatte solche Angst beim einschlafen. Es ist nun wirklich schon besser geworden. Tagsüber ist sie aber schon immer auf der Lauer ob ich iwie verschwinden könnte. Wenn sie mich dann nicht sieht, dann ist sie schon etwas aufgeregt. Denke das legt sich aber bestimmt wieder :-) Weiterhin ist einfach das Einschlafen ein Problem: Wir haben zwei Stockwerke. Die Kinder schlafen oben und wir Eltern halten uns dann unten auf. Meine Tochter findet einfach ewig nicht in den Schlaf. Seit der Angstgeschichte sind wir jetzt bei 22 Uhr (sie geht zwischen 20.00 und 20.30Uhr ins Bett) oder sogar später. Sie kommt einfach sehr oft raus. Ich weiß mir da einfach nicht mehr zu helfen. Sie darf sich in ihrem Zimmer ruhig verhalten... Buch anschauen oder so. Aber das bringt nichts. Genauso wenig wie ein Bonussystem. Dass sie ca. 1,5 Stunden zum einschlafen braucht ist aber jetzt schon ein gutes Jahr. Also kein neues Thema für uns; leider :-( Dass es jetzt aber so spät Abends ist, ist neu. Wenn ich ihr sage, dass sie jetzt bitte nicht mehr runterkommen soll, dann sucht sie halt immer Gründe (weinen natürlich auch) um mich zu rufen oder so. Ich kann sie ja schon verstehen... wirklich. Aber so kann es halt auch nicht weiter gehen. Sie braucht ja auch ihren Schlaf und ich Abends auch einfach ein paar Minuten Pause. Haben Sie einen Rat für mich??? Pendelt sich sowas wieder ein? Vielen Lieben Dank :-) Gruß mieb

von mieb am 16.08.2017, 13:07



Antwort auf: Es ist schon besser :-)

Liebe mieb, Ihre Tochter sollte, nachdem Sie das Zimmer verlassen haben, sich nicht ruhig in ihrem Zimmer beschäftigen dürfen, sondern höchstens in ihrem Bett. Besser wäre aber, dass Ihre Tochter ohne Beschäftigung in den Schlaf findet. Ein Nachtlicht sollte genügen und nicht so hell sein, dass sie noch lesen kann o.ä. Schlafenszeit ist Schlafenszeit. Wie schon beim letzen Mal geraten, können Sie für mehrere Tage nach Verlassen des Zimmers von außen an der Zimmertür bleiben. Steht Ihre Tochter auf, bringen Sie sie ins Bett zurück. Sie darf lernen, dass es keinen Sinn macht aufzustehen, da sie nicht mehr durch die Wohnung laufen kann. Haben Sie es schon ausprobiert? Wichtig ist, sich wirklich Zeit dafür zu nehmen und es für ein oder zwei Wochen, je nach Bedarf, beizubehalten. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.08.2017