Frage: Drei Fragen

Hallo, ich habe drei Fragen zu meinem 9 Monate alten Sohn 1. Ich bin eine Freundin von Struktur und festen Uhrzeiten. Wenn mein Sohn (und ich) nachts schlecht geschlafen haben, schläft er morgens allerdings 1- 1 1/2 Stunden länger als sonst, Was mir in dem Moment sehr entgegen kommt. Wecken oder schlafen lassen? Er wacht häufig nachts auf und man sagt ja, feste Zeiten seien wichtig. Kommt mir in dem Moment dann aber recht absurd vor. 2. Ebenfalls zum Schlafen: Er schläft bei mir im Bett und wacht wie gesagt häufig nachts auf. Ich stille ihn dann. Eine Abstillfrist will ich nixht setzen. Wie kriege ich denn den Wechsel in ein eigenes Zimmer hin? Ist das überhaupt realistisch, dass er mit 12 Monaten allein schläft obwohl er jetzt so häufig aufwacht? Den Vater nachts einsetzen möchte ich nicht, denn der passt schon vormittags, wenn ich arbeite, auf ihn auf und das reicht ihm und mir. 3. Ich erziehe meinen Sohn bedürfnisorientierte, habe aber auch Bedürfnisse. Ist er jetzt schon in dem Alter, mal zu Warten, wenn wir z.B. essen? Normalerweise spielt er schon sehr schön allein aber zur Zeit ist er extrem anhänglich und ich komme zu wenig. Vielen Dank für Antworten

von Clumsi am 20.03.2017, 10:19



Antwort auf: Drei Fragen

Liebe Clumsi, grundsätzlich stört es Babys nicht, wenn sie geweckt werden. Auf der anderen Seite ist es aber auch in Ordnung, wenn Sie Ihren Sohn morgens schlafen lassen. Dies kann sich allerdings wiederum auf den Nachtschlaf auswirken, weil er dann nicht müde genug ist. Die meisten Kinder stört der Wechsel ins eigene Kinderzimmer nicht. Legen Sie Ihren Sohn wie üblich schlafen und bleiben bei ihm, bis er eingeschlafen ist. Sie können ihm eine Art Nest in sein Bettchen bauen, in dem Sie ein Stillkissen oder eine aufgerollte Decke unter das Laken legen, so dass er sich zu allen Seiten hin ankuscheln kann. Ihr Sohn sollte nicht lange weinen müssen. Nehmen Sie Ihren Sohn doch gerne in eine Bauchtrage oder in ein Tragetuch. Sie haben beide Hände frei und kommen gleichzeitig dem Nähebedürfnis Ihres Sohnes nach. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 20.03.2017