Frage: Möglichkeiten der Betreuung im Alter von 2 Jahren

Hallo,meine To.(16 Monate),viele Monate Blähungen,viel geschrieen, bis heute katastrophale Nächte,hab mich bemüht,viel tragen,Fam.bett,hat nie allein geschrien.LL kaum,obwohl Papa vorm.oft zuhaus.Oma weit weg.Schreit oft,wenn ich Raum verlasse,etc,wenn ich mich rausschleiche,ist es OK.Könnte ab Herbst(sie wäre dann 2)wieder ein paar Stunden als Lehrerin arbeiten.Dazu mehrere Möglichkeiten:1.Sie geht zu TaMu 2.Nanny kommt zu uns.Jeweils sanfte Ablösung.Dann aber nach einem Jahr mit 3 im Kiga neue Eingewöhnung,neue Bezugspersonen.Schlimm?.4.Oma zieht zu uns,betreut sie mit Papa.Fürchte um unsern Familienfrieden,habe auch nicht die beste Beziehung zu ihr,würde es aber Kind zuliebe machen.5.Papa betreut sie,wenn ich Schule habe,nachm. ab und an Nanny zum Spielen,während ich im Nebenraum arbeite.Für Eltern anstrengendste Variante6.Ich bleibe noch ein Jahr zuhause.Wäre es aber für LL nicht besser,wenn ich nicht mehr ständig verfügbar wäre? Zu welcher Option raten Sie?Danke!

von kiki18 am 10.03.2014, 07:16



Antwort auf: Möglichkeiten der Betreuung im Alter von 2 Jahren

Hallo, es ist immer schwer für mich, bei derart individuellen Entscheidungen hinsichtlich des weiteren Berufs- und Familienlebens Entscheidungshilfe zu leisten. Da bestehen doch zu viele sehr individuelle Bedingungen und Ansprüche. Grundsätzlich ist ein Großmutter, da sie ja zumeist auch schon in die Familie integriert ist, die beste Wahl für eine zeitbegrenzte frühe Fremdbetreuung. Gelingt das aber aus organisatorischen Gründen oder mangels Interesse der Großmutter nicht, dann ist eine liebevolle Kinderfrau (Nanny) oder Tagesmutter sicher ebensogut. Voraussetzung ist sicher die sanfte Ablösung. Das haben Sie aber auch schon so vorgesehen. Grundsätzlich stört die Mutter natürlich nicht bei der Loslösung. Der Vater muss so stark sein, dass er die zweite lebenslange Bindung, die sein Kind eingeht, auf sich zieht. Und das Kind will ja hin zu seinem Vater. Die Mutter darf nur nicht rückbindende Wirkung auf ihr Kind ausüben, weil sie es vielleicht nicht aushalten kann, dass sich ihr Kind jetzt verstärkt dem Vater zu wendet. Aber zu Hause bleiben wegen des Kindes nur, damit keine Ersatzbezugsperson(en) in Anspruch genommen werden, wäre sicher keine gute Lösung. Die erneute Eingewöhnung dann in den Ki-ga mit 3 Jahren dürfte für ein erfolgreich loslgelöstes Kind durchaus zu bewältigen sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 11.03.2014



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