Thema:
Schwierige Situation
Hallo Mädels....
Ich fang einfach mal an .... Vielleicht kann die ein oder andere ihre Erfahrung/Meinung usw teilen....
Eine Freundin von mir hat ihr Baby in der 9./10. ssw verloren. Heute war die Ausschabung. Das tut mir fürchterlich leid für sie.... Sie hat sich so sehr ein Baby gewünscht. Hier ist grad echt jeder um uns herum schwanger und wir haben unser wunder schon < 3 ....
Nun war die Situation damals so als sie mitbekommen hat dass mein Mann und ich am üben sind (hab aufgehört zu rauchen und hab auch kein Alkohol mehr getrunken drum hat sie's mitbekommen ) hat es ihr rein gar nicht gepasst weil sie damals auch wollte ihr Mann aber net und die finanzielle Situation bei denen es auch nicht zugelassen hat etc. so.... Dann bin ich schwanger geworden und irgendwann hat sie das mitbekommen und es war schlimm für sie. Irgendwann sagte sie es zerreißt Sie dass ich ss bin und nicht sie und dass sie es mir net gönnt. Dann hat sie ständig alles runter gemacht wenn wir uns gefreut haben und ständig dumm getan wenn andere gefragt haben wies mir geht usw.... War alles nicht toll. Dadurch haben wir uns von einander entfernt. Irgendwann hatte sie sich im Griff und wir haben das geklärt. Nun ging es Eigtl wieder.
Nun weiß ich echt net wie ich mit ihr umgehen soll und was ich sagen soll weil nun hab ich im Prinzip ja wieder etwas was sie will und verloren hat. Zumal es ja am Anfang meiner ss nix gutes von ihr war....
Ich würde sagen abstand. Aber wir sehen uns zum Beispiel nächste Woche auf einer Hochzeit. Sie wird auch kommen. Und meine kleine wird auch da sein. Und ich weiß dass es sie stören wird und allgemein alles sehr belastend ist weil nochmal 4 Schwangere da sein werden....
Ich hoff ihr wisst was ich meine.... Echt doofe Situation. Aber sie ist eben so. Wenn sie's nicht hat darf keiner glücklich sein....
Wie verhält man sich am besten?
LG
von
NickNacks
am 20.04.2016, 22:23
Hallo!
Zuerst einmal: Das Schicksal deiner Freundin hat absolut nichts mit dir zu tun. Du hast es weder verhindern können, noch ihr gewünscht, dass es so kommt. Beziehe es also nicht so sehr auf dich, du hast keinen Grund, dich für ihr Glück verantwortlich zu fühlen. Jeder muss aus seinem eigenen Leben das beste machen und auch, wenn es für sie sicher hart ist, ihr Baby verloren zu haben und (noch) keine eigenen Kinder zu haben, musst du dich ja nicht für dein Glück rechtfertigen. Ihr Baby wird nicht wieder lebendig, wenn du oder die anderen Schwangeren sich vor ihr nicht mehr freuen.
Also meine Empfehlung wäre, dich so natürlich wie möglich zu verhalten, wenn du sie triffst. Du hast ein tolles Kind, das dich glücklich macht, das musst du nicht verstecken. Gib ihr nicht das Gefühl, sie wäre Grund für unnatürliches Verhalten deinerseits. Du kannst ihr ja signalisieren, dass du mit ihr fühlst und da bist, falls sie über ihren Verlust reden möchte. Gib ihr Raum, um auf dich zukommen zu können, wenn sie dazu bereit ist.
von
Carolina85
am 20.04.2016, 22:58
Hmm klar ist es doof, aber grade so früh stimmt ja meist iregendwas nicht.
Ich würd mich ganz normal verhalten wie sonst auch, ihr könnt ja nix dafür.
Aber ich weiß wie es ist wenn man "doof" ist weil man 3 mal was hat, was jemanden verwehrt wird.
Wir sind meist die doofen und uns ist das herzlich egal.
Wer sich so uns gegenüber verhält, den brauchen wir für unsere kinder nicht.
von
DasBabY85
am 21.04.2016, 06:47
Werft mit Tomaten und faulen Eiern nach mir...aber ich seh's anders.
Zunächst kann ich mir beispielsweise gar nicht vorstellen, wie schlimm ein unerfüllerter Kinderwunsch ist. Kaum hatten mein Mann und ich uns entschieden, ein Baby zu bekommen, waren wir uns einig. Und es hat direkt beim ersten Übungszyklus geklappt. Das Baby kam genauso zuverlässig wie eine bestellte Pizza hier an.
Einige Jahre bevor ich jedoch schwanger war, hat eine mir sehr nahe stehende Person ein Kind verloren, wenige Tage nach der Geburt. Ich habe diese Person damals durch die Trauerphase begleitet. Ich hatte keine Ahnung, was das für Schmerzen gewesen sein müssen. Erst jetzt, wo ich selbst ein Kind habe, kann ich es zumindest erahnen. In vielen langen Gesprächen kamen wir auch auf das Thema "Kinder der anderen" und sie gab zu, dass es ihr wehtun würde, andere mit Kinden zu sehen. Und auch sie würde spüren, dass andere Mütter ihr gegenüber Mitleid empfanden, was die Sache nur noch schlimmer machte. Deshalb entschied sie sich auf Abstand zu gehen, bis Gras darüber gewachsen war. Erst als sie Jahre später ein gesundes Kind hatte, konnte sie wieder unbekümmert anderen Müttern begegnen.
Jetzt werden einige vielleicht sagen, eine Fehlgenurt sei weniger schlimm, als ein Kind nach der Geburt zu verlieren. Mag sein, aber wir sind nicht alle gleich und reagieren nicht alle gleich. Natürlich ist ihre Trauer nicht NickNacks Schuld, das behauptet doch auch nicht allen Ernstes jemand. Aber ganz ehrlich, bevor ich ein Kind hatte, gingen mir zusammengerottete Mütterhorden auch auf den Keks. Frühere Freundinnen, mit denen man Pferden stehlen konnte, unterhielten sich plötzlich stundenlang über den Stuhlgang und die Entwicklungsschübe der Kleinen. Was ich früher belächelt habe, kann ich heute nachvollziehen. Aber wie viel komplizierter muss so eine Situation für jemanden sein, der gerade ein Kind verloren hat? Oder Probleme hat, eines zu bekommen? Ich habe eher Verständnis und Mitleid für die Freundin. Ja, auch für Neid habe ich Verständnis. Ich finde es nicht gut, aber menschlich kann ich es durchaus nachvollziehen.
Jetzt kann man natürlich auch sagen: Wenn sie eine richtige Freundin wäre, würde sie sich für einen freuen. Gegenfrage: Müssten die Freunde besagter Person, wenn sie denn echte Freunde wären, nicht mehr Verständnis für sie zeigen? Ich finde, nicht böse gemeint, dass es in solchen Situationen nämlich oftmals auf beiden Seiten an Verständnis und Feingefühl mangelt.
Konkret: Wenn es meine Freundin wäre und mir die Freundschaft am Herzen läge, dann würde ich ihr mein Glück zumindest nicht plakativ und jederzeit unter die Nase reiben, nein. Ich würde mir auch die Zeit nehmen und mal mit einer Flasche Wein, meinetwegen alkoholfrei, bei ihr vorbeitrudeln...und mein Baby zu Hause lassen beim Mann. Vielleicht liegt es an meinem Helfersyndrom, aber das ist es, was ich mir von meinen Freunden auch wünschen würde.
Ich fürchte, jetzt hab ich mich hier wieder einmal nicht mit Ruhm und Beliebtheit bekleckert...aber ich sehe das tatsächlich so.
Mitglied inaktiv - 21.04.2016, 09:01
Antwort auf diesen Beitrag
Hi Puderzucker
Ja das ist es eben. Ich habe Mitleid für sie und ich kann mir denken dass es sie zerreißt andere Schwangere oder mit Kindern zu sehen. Hat sie auch gesagt und da ich sie sehr gut kenne weiß ich wie sie tickt. Und es ist mir klar dass es net meine Schuld ist. Trotzdem find ich des scheinheilig da jetzt Friede Freunde Eierkuchen zu spielen weil ich weiß dass es sie verletzt wenn wir die glückliche Familie sind und sie eben nicht. Das macht es so schwierig. Ich bin da voll und ganz bei dir was du schreibst. Das denk ich mir dass es ihr nicht recht ist und ich erwarte von ihr keine Freude für mich. Das erwart ich von keinem. Und sie war schon immer auf alles was ich erreicht hab neidisch. Klingt Bissle bescheuert ist aber so. Allein schon wegen nem dämlichen Trockner oder nem Auto bekommt sie Wutanfälle dass sie das nicht hat. ... Andere Geschichte....
Weil ich das alles weiß hab ich noch nie mit ihr über die kleine gesprochen oder irgendwas erzählt rund um das Thema ss und Kind.
So und nun zum Thema früh ss ist nicht so schlimm ein Kind zu verlieren wie ein Kind wenige Tage nach der Geburt.... Keine Ahnung. Ich weiß nur was ich in der ss für Ängste hatte und ich weiß wie es sich anfühlt wenn dein Kind nicht mehr atmet blau anläuft schlapp runterhängt und du es anpustest, reibst............ Und einfach alles versuchst dass es wiederkommt!!! Das ist uns 3 Tage grad zu Hause angekommen nach der Geburt nämlich passiert. Das weiß sie nicht... Und ich habe es auch nicht vor zu erzählen. Nur die engsten wissen dass wir noch 10 Tage im kh auf der Kinderintensivstation waren danach. Es ist alles gut geworden am Ende. Aber es sind Ängste und Schmerz wenn es deinem Baby passiert.
....Drum bin ich in einigen Sachen auch direkt und würde es niemals mit meinem Kind machen .... Tut mir leid wenn ich dich iwie getroffen hab bei einem bestimmten Thema ....
Nun ja.... Echt schwierig .... Zumal ich weiß dass selbst wenn ich normal zu ihr bin sie irgendwo Mitleid erkennen wird und sich ausmalen wird dass ich nun extra glücklich tute.... So ist sie eben ....
Aber was soll ich tun?klar werde ich da sein wenn sie's will/braucht.....
Anderer seits denke ich (Aber das behalte ich natürlich für mich ) dass sie eben nicht gleich so ein taram hätte machen sollen vor Ende der 12. Woche. Sie hat ihrem Vater zum Geburtstag da war sie in der 6. eine Statue mit bester Opa 2016 geschenkt. Das finde ich verfrüht. Und es allen erzählt was ich auch zu früh finde und man einmach damit rechnen muss dass wenn etwas sein sollte die Leute eben Mitleid haben. .../ oder ist es nicht so .... Wir wollten es damals lange niemandem sagen was sie wiederum total runtergemacht hat und uns so dargestellt hat als würden wir uns nicht genug freuen.... Tja... Jetzt kann sie's vielleicht nachvollziehen... Aber ich werd's ihr natürlich nicht unter die Nase reiben ....
Wenn ich so überlegt trenne ich mich normalerweise von solchen Leuten. Nur doof dass hier unsere Männer die besten Freunde sind ....
von
NickNacks
am 21.04.2016, 10:12
Ok, das klingt tatsächlich kompliziert. Ich dachte dabei an einen Menschen wie meine beste Freundin, die an sich ein großzügiger Mensch ist, aber sicher auch schwierig reagieren würde, in ähnlicher Situation.
Aber wenn wir hier von einem durch und durch von Neid zerfressenem Menschen reden, der schon wegen einem Trockner und einem Auto nachtragend wird, dann ist das doch auch keine richtige Freundin - unabhängig von dem tragischen Fall.
Dann würde ich kühle Distanz wahren. Klingt, als ob du es eh nicht richtig machen kannst, egal was du tust. Dann belaste dich möglichst wenig damit. Vielleicht kannst du auch mit deinem Mann reden. Evtl. können die Männer sich einfach öfter alleine treffen, ohne daraus einen Pärchenabend machen zu müssen?! So kannst du die Beziehung abkalten lassen. Und bei der Hochzeit sind ja genug Leute um euch herum, so dass man ja nicht die haze Zeit zusammenhängen muss ;)
Mitglied inaktiv - 21.04.2016, 10:25
Antwort auf diesen Beitrag
Aaaaaaaaber was ich noch ergänzen möchte.... Plakativ schöne Familie spielen ist natürlich nix und mach ich nicht weil ich allgemein keinen was vorspielen brauche.
- Aber wenn mein kleiner Sonnenschein Spaß hat mich anlächelt und lacht usw werde ich das nicht verhindern und werde das auch erwidern. Denn wegen irgendeinem Menschen, vor allem der mir das von vorne rein nicht gegönnt hat, werde ich mein Kind nicht ignorieren oder mich ihm gegenüber anders verhalten. Denn sie ist der letzte Mensch der irgendwas dafür kann ....
.... Meine Meinung!
von
NickNacks
am 21.04.2016, 10:29
Antwort auf diesen Beitrag
Ja genau. Du hast es auf den Punkt gebracht. Von Neid zerfressen ist genau richtig !
Wir treffen uns kaum. In der ganzen ss waren es 5 mal und seid dem die kleine da ist waren es 3 mal bis jetzt. Genau wegen ihrem Problem mit Leuten die was haben was sie will. Früher war es jedes Wochenende und zwischendrin.
Das Problem bei der Hochzeit ist dass mein Mann mit der kleinen an ihrem Tisch sitzt weil es ne Sitzordnung gibt und ich bin Trauzeugin und bin somit beim Brautpaar am Tisch eingeteilt. -.- klar werde ich vermutlich mehr bei meiner Familie sein als an meinem Tisch. Und es sind nur 46 Leute auf der Hochzeit. .... Naja.... Wie es scheint einfach Augen zu und durch....
von
NickNacks
am 21.04.2016, 10:35
Antwort auf diesen Beitrag
Ich glaub ich mach mir allgemein zu viel Gedanken um ihr Wohlbefinden.... Ich hab sogar mein whats App Bild in ein neutrales geändert ;)
von
NickNacks
am 21.04.2016, 10:37
Antwort auf diesen Beitrag
Ich würd mir an deiner Stelle auch Gedanken machen, aber letztendlich würde ich mich an dem Tag so verhalten wie sonst auch.
Möglichst ungezwungen und wenn ihr euch unterhaltet, Babythemen vermeiden. Mehr kann man dann leider auch nicht tun und letztendlich bist du nicht dafür verantwortlich, wenn es ihr schlecht geht. Mit dem Thema Kinder wird sie immer wieder konfrontiert werden.
von
Simmy86
am 21.04.2016, 11:05
Warte einfach ab. Wenn es sie arg stört wird sie um einen anderen platz bitten.
Mit "unserem" fall sprech ich gar nicht über meine kinder, die große wird seit eh und je schlecht geredet und verglichen. Da muss ich nicht noch zu beitragen.
Ihr seit ja scheinbar als familie eingeladen und das ist nun das jetzt, das baby wird ja auch mal bei dir sein.
Klar ist es nicht toll wenn es nicht klappt und/oder man lange versucht.
Aber neid in jeder situation spricht ja nicht für sich.
von
DasBabY85
am 21.04.2016, 12:21
Ich finde es schwierig. Einerseits kann ich sehr gut nachvollziehen, wie sie sich fühlen muss und diese Eifersucht und Wut kenne ich. Ich hatte 2 Fehlgeburten bevor ich unsere erste Tochter bekommen habe. Aber für meine Freundinnen habe ich mich trotzdem gefreut und mich für die Kinder interessiert. Grundsätzlich würde ich ja dazu raten, dass man ihr Verständnis entgegenbringt und ihr sagt, das man für sie da ist, wenn sie mag. Dass man sich ihre Trauer anhört.
Aber wenn sie schon immer so war, verstehe ich nicht wirklich warum man dann noch Rücksicht nehmen mag? Ganz ehrlich, da kann man doch gar nicht richtig leben, wenn man immer Angst hat, dass die Freundin beleidigt ist, nur weil sie voll Neid und Missgunst ist.
Ich würde mich nicht verstellen. Hingehen, Spaß haben und ganz ohne schlechtes Gewissen.
Ich hatte auch mal eine Freundin, die so war. Immer schnell neidisch und sauer. Sich für einen gefreut war selten. Immer hatte sie was zu meckern und zu verbessern. Ich habe ihr dann irgendwann die Freundschaft gekündigt, weil mir die Freundschaft nicht mehr gut getan hat.
von
HSVMarie
am 21.04.2016, 12:46
Es ist generell total schwierig, wenn man etwas hat, was ein anderer gern hätte. Haus. Geld. Job. Mann. Kinder sind da ein ganz besonders emotional beladenes und sensibles Thema. Eigentlich hatten wir ja auch nur wahnsinniges Glück, dass wir ein Kind/Kinder haben - das ist ja nicht unser Verdienst. Das ist einfach unser Glück.
Das Glück muss man weder verstecken noch jemandem ständig unter die Nase reiben.
Ich würde versuchen, aufmerksam mit deiner Freundin / Bekannte umzugehen. Wenn sie sich mistig verhält und Bemerkungen macht, die auf Neid hindeuten, musst du darüber nicht unbedingt hinwegsehen, vor allem dann nicht, wenn es um wenig emotionale Themen wie Trockner und Autos geht.
Wenn sie traurig ist, weil sie Babies oder Schwangere sieht, darfst du sicher etwas mitfühlender und nachsichtiger sein. Puderzucker hat das schon ganz gut geschrieben - das muss wirklich hart für sie sein.
Ich finde es aber auch krass dir direkt zu sagen, dass sie es dir nicht gönnt. Ich kenne die Situation von vor ein paar Jahren, da versuchte ich schwanger zu werden und es klappt nicht und meine Freundin wurde gleich im ersten Monat schwanger. Sie hat es mir auch sofort erzählt. Ich war natürlich neidisch, habe mich aber trotzdem für sie gefreut. Und als sie dann Schwangerschaftsdepressionen bekam, war ich auch für sie da. Als ihr Kind dann da war, habe ich mit ihm gespielt und es gefüttert und mich daran erfreut. Ich glaube, man kann damit trotz Trauer über das eigene Schicksal auch besser umgehen.
von
NerdyLady1978
am 21.04.2016, 13:38
Ich finde was nerdylady geschrieben hat ehrt sie sehr, jedoch ist denke ich nicht jeder zu diesen Gefühlen fährig. Sich an dem Kind der Freundin zu erfreuen, wenn es selbst nicht geklappt hat usw. Was du schilderst zeigt, dass deine bekannte einfach tiefergreifende persönlichkeitsprobleme hat, die wirst du nicht lösen können. Nein, ich denke sogar egal was du machst, sie wird Grund finden es dir anzukreiden. Gehst du auf Distanz wird sie sagen, du ließest sie im Stich, hättest kein Interesse usw. Machst du das Gegenteil, wird sie dir vorwerfen kein Taktgefühl zu haben usw. Ich kenne solche Leute. Dass es furchtbar ist was sie durchmacht steht auf einem anderen blatt.
Was also kannst Du tun?
Ich denke sei einfach klar und offen. Du kannst ihr ja sagen, dass du dir Gedanken gemacht hast wie du nun mit ihr umgehen sollst. Dass die Situation für dich auch schwierig ist und du zB bewunderst, dass sie trotz allem zur Hochzeit gekommen ist usw. Du kannst ja ganz ehrlich sagen für dich wäre das auch furchtbar und du wüsstest nicht was du tun solltest. Und wenn sie eine gute Freundin ist, kannst du ihr ja die schlimme Situation schildern und die Ängste die damit verbunden sind/ waren.
von
Mirjanawalli
am 21.04.2016, 15:25
Ich habe mir nun auch noch Gedanken gemacht. Das wird wohl wirklich das beste sein. Und ganz hart gesagt... So trennt sich die Spreu vom Weizen... Wenn ihr wisst was ich meine .... Vielen lieben Dank für euere Hilfe. Das ist echt eine schwierige Sache....
von
NickNacks
am 21.04.2016, 15:41
In der speziellen Situation würde ich sie wissen lassen, dass es dir leid tut und du gerne für sie da bist, wenn sie reden will. Ich würd ihr das aber nicht bei der Hochzeit sagen, sondern schon vorher - und wenn es nur am Tel oder per sms ist.. So könnte ich ihr dann bei der Hochzeit relativ normal gegenübertreten.. Ansonsten würd ich mich bei der Hochzeit einfach ganz normal verhalten, wie du sie beschreibst ist sie sehr schwierig und wie man es macht, findet sie wahrscheinlich eh immer was zum aussetzen, wenn sie will.
Außerdem bist du als Trauzeugin bestimmt wichtig für das Brautpaar und es wäre vl auch schade, wenn du nicht so ausgelassen feiern kannst.
Generell könnt ich mit so einer Person wahrscheinlich langfristig nicht befreundet sein, sich prinzipiell für eine Freundin freuen können sollte schon drin sein (sonst ist es keine Freundin). Wenn es in einer speziellen Situation in der man selber emotional ist seh ich das noch ein, aber aber nicht generell.
von
Biba85
am 21.04.2016, 15:49
