Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, In meiner ersten Schwangerschaft habe ich erstmal alles was es so im Standart an pränatale Diagnostik gibt, mitgenommen. Von ETS bis NIPT und dann schließlich Organschall bei der Feindiagnostik. Dort ergab sich ein auffälliger Befund (auffälliger echogener Darm und eine prominente Darmschlinge) und die Diagnostikspirale ging los. Wir haben uns für Gentest und weitere engmaschige Kontrollen entschieden. Fruchtwasseruntersuchung haben wir abgelehnt. Wir haben uns von einer Verdachtsdiagnose zur nächsten gehangelt. Von Mukoviszidose bis Darmobstruktion.. Es sind wahnsinnig viele Tränen geflossen, sowohl bei meinem Mann und mit, als auch bei unserer Familie. Das Ende vom Lied war dann allerdings sehr positiv, der Befund hat sich gegen Ende der Schwangerschaft normalisiert und entsprach dann einem „Normalbefund“. Nichtsdestotrotz war das Erlebte insgesamt sehr schwierig und allein der Gedanke an eine weitere Schwangerschaft löst wieder diese Ängste hervor. Grundsätzlich würden wir eine Schwangerschaft nicht abbrechen, solange das Baby lebensfähig wäre. Andererseits macht es bei manchen Erkrankungen ja durchaus Sinn, diese vorab zu wissen um dann direkt nach der Geburt helfen zu können. Nun meine Frage, wie können wir die Untersuchungen angehen ohne wieder in diesen Strudel zu geraten? Zu welchen Untersuchungen raten Sie im Allgemeinen? Lieben Dank
von AugustBaby2023 am 18.10.2023, 18:46