Frage: Ringelrötel-Angst

Hallo, erst einmal vielen Dank, dass Sie sich immer Zeit nehmen die Fragen zu beantworten. Ich gehöre zu den ängstlichen Schwangeren und Google lieber nur im Expertenforum :). Mein Sohn geht seit Februar in die Kita und ich bin seit dem etwas ängstlich was Ringelröteln anbetrifft. Ich bin nicht immun und wir haben auch ein Familienbett, wobei ich mein Sohn aktuell in sein eigenes Bett reinlege, was aber nicht die ganze Nacht funktioniert. Sobald ein Fall in der Kita bekannt wird, nehme ich ihn auch aus der Kita raus. Haben Sie Erfahrungen falls mal in der Schwangerschaft an Ringelröteln erkrankt, ist im Falle einer Übertragung eine gute Therapie vorhanden?  vielen Dank! ssw: 14

von Mondschein123 am 20.02.2024, 10:52



Antwort auf: Ringelrötel-Angst

Hallo Mondschein123, wenn bei Ihnen eine Ringelrötelninfektion ( ParvovirusB19) festgestellt wurde,könnten sich danach bis etwa in 6 Wochen Auswirkungen auf das Kind zeigen.Es gibt keine Fehlbildungen aber evtl.Auswirkung auf die Blutbildung beim Kind.In vielen Fällen bekommt der Körper das selber in den Griff.Wenn nicht können Ultraschall-und Dopplerultraschalluntersuchungen das Risiko für das Kind nachweisen oder ausschließen.Im Falle einer Blutarmut(Anämie) des Kindes können an Zentren ,sicher auch in Ihrer Nähe, Bluttransfusionen Im Mutterleib an das Kind durchgeführt werden und die Gefahr für das Kind sicher beseitigt werden.Häufig reicht eine Transfusion aus. Untersuchungen und Behandlungen aber nur beim  Pränatalspezialisten und in einem Pränatalzentrum.Ich habe in meiner aktiven Zeit viele solcher Punktionen schon ab der 16.Woche ohne Probleme durchgeführt-mit später gesunden Kindern. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 20.02.2024



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