Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort zu meiner Frage bzgl. Schäden durch zuviel Ultraschall in der Schwangerschaft - hat mich sehr beruhigt! Ich habe eine weitere Frage. Bei meiner Tochter wurde in der 23. SSW eine kleine Plexus choroideus Zyste links festgestellt (0,4 x 0,4 mm). Diese hatte sich bei den Verlaufskontrollen in der 26. SSW auf die Hälfte verkleinert und war schließlich in der 31. SSW nicht mehr im Ultraschall darstellbar. Laut untersuchendem Arzt hatte die Zyste keinen Krankheitswert, da nur einseitig und keine weiteren Auffälligkeiten vorlagen. Ein HARMONY-Test in der 11./12. SSW war ebenfalls unauffällig. Dennoch empfahl er mir, nach der Geburt einen Ultraschall des Schädels machen zu lassen, um zu bestätigen, dass die Zyste tatsächlich weg ist. Dies haben wir machen lassen, als unsere Tochter 3 Wochen alt war. Der untersuchende Kinder-Neurologe wirkte etwas überrascht, dass wir diese Untersuchung machen lassen und schrieb was von zystisch aufgelockertem Gewebe als Residualbefund nach Plexuszyste. Er meinte, er könne nicht sagen, ob dies von der Zyste oder einer Einblutung im Bereich der Ventrikel herrühre, es sei aber unbedenklich. Zu meiner Beruhigung, sollte ich einen Termin nach 3-4 Monaten vereinbaren. Empfehlen Sie nach einem derartigen Befund in der Schwangerschaft ebenfalls eine Kontrolle nach der Geburt, obwohl die Zyste bereits in der Schwangerschaft nicht mehr darstellbar war? Kann sein, dass mir das nur empfohlen wurde, weil ich eine extrem überbesorgte Schwangere war. Halten Sie den zweiten Kontrolltermin für notwendig oder war der erste Termin bereits überflüssig? Ich habe den zweiten Termin bisher nicht wahrgenommen, weil ich derzeit wegen COVID meine 5 Monate alte Tochter ungern in ein Krankenhaus bringen möchte... Vielen Dank!!
von Eleanor78 am 02.02.2021, 18:01