Frage: muskeldystrophie duchenne

guten morgen als ich klein war haben die ärzte gesagt das ich erbträgerin der muskeldystrophie duchenne bin mein vati und mein onkel (sein bruder) hatten es beide und sind dran gestorben außer denn beiden ist es nicht mehr aufgetretten in unserer linie meine oma sagte soweit sie zurück denken kann ,kann sie sich nicht an soetwas erinnern leider gibt es keinerlei unterlagen ich war vor ca 2 jahren bei einem genetiker und er meinte er kann die krankheit in meinem erbgut nicht sehen wenn ich erbträgerin bin warum kann man dies dann nicht sehen ? es muss doch möglich sein im mutterleib noch festzustellen ob der junge gesund oder krank ist wenn man zb von der nabelschnur eine probe nimmt ? vielen dank für ihre antwort einen schönen tag bexy

von bexy am 18.02.2014, 07:52



Antwort auf: muskeldystrophie duchenne

Hallo bexy, natürlich muß man mit modernen Methoden feststellen können,ob Sie Erbträgerin sind oder nicht- ebenso kann man dies beim ungeborenen Kind. Entweder ist die Untersuchung bei Ihnen nicht korrekt durchgeführt worden,bzw. die Ärzte früher wußten es nicht sicher oder Sie haben die Erbanlage tatsächlich nicht.Dann kann auch Ihrem Kind nichts passieren. Vielleicht sollten Sie mit Ihren kompletten Unterlagen nochmals einen anderen wirklich kompetenten Humangenetiker aufsuchen und dies nochmals besprechen.Dies kann ich hier nicht leisten. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 18.02.2014



Antwort auf: muskeldystrophie duchenne

Hallo bexy, Männer mit Muskeldystrophie Duchenne zeugen so gut wie nie Kinder, weil sie im zeugungsfähigen Alter schon schwerstbehindert sind. Insofern scheint hier als erstes ein Hinterfragen der Diagnose angebracht. Ob nach Versterben aller Betroffenen allerdings noch eine zuverlässige Alternativdiagnose gestellt werden kann, ist fraglich und darauf hat sich evtl. auch die zitierte Stellungnahme des Genetikers bezogen. Jeder Mensch hat ca. 30.000 Gene und es ist unmöglich alle Gene voll aussagekräftig zu untersuchen. Eine erneute genetische Beratung ist allerdings vermutlich dennoch das einzige, was zumindest zu einem besseren Verständnis der Sachlage beitragen kann. Viele Grüße, Barbara

von leu am 18.02.2014, 15:36



Antwort auf: muskeldystrophie duchenne

recht vielen dank Prof. Hackelöer @ leu ich weiß mein vati hatte grosses glück das er noch laufen konnte bis zum schluss auch wenn das eine bein nicht mehr ging ich weiß auch das es sich schwierig gestaltet da keine unterlagen da sind ich lasse mich aber nicht abspeißen von einem genetiker mit denn worten " man kann erst feststellen ob das kind krank oder gesund ist wenn der junge auf der welt ist " das ist mir zu riskant ich warte nicht bis der kleine dann auf der welt ist um ihn dann zusagen das er bald sterben muss dafür habe ich einfach nicht die kraft

von bexy am 19.02.2014, 08:30



Antwort auf: muskeldystrophie duchenne

Hallo bexy, wenn dein Vater bis zum Schluss laufen konnte (selbst mit Lähmung eines Beines), dann war das keine Muskeldystrophie Typ Duchenne. Das gibt es dabei nicht, auch nicht mit viel Glück. Und dann bringt es auch nichts, dich oder deinen Sohn auf Duchenne zu untersuchen. Lass dich nochmal von einem Muskelexperten genetisch beraten (z.B. in der Humangenetik Würzburg). VG, Barbara

von leu am 19.02.2014, 09:01



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