Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer
Nach einem Kryoblastozystentransfer bin ich nun mit eineiigen Zwillingen schwanger - in der siebten Schwangerschaftswoche. Wie hoch ist das Risiko nach Blastozystentransfer, dass sich die Babys eine Fruchthöhle teilen (Mono-Mono/ dass sich keine Trennwand zwischen ihnen befindet)? Handelt handelt es sich bei so einer Schwangerschaft tatsächlich um einen Hochrisiko-Schwangerschaft? Ist das Risiko stark erhöht, dass es zu schweren Komplikationen kommt (Intrauteriner Fruchttod, schwere Beeinträchtigung bei den Babys)?
Habe noch einen knapp 1 1/2 Jahre alten Sohn.
Ich habe nun große Angst vor der Schwangerschaft.
Vielen Dank.
von
MyGirl01
am 21.09.2021, 11:24
Antwort auf:
Eineiige Zwillinge
Hallo MyGirl01,
über die Risiken des Kryoblastozystentransfers sollten Sie Ihre Fertilitätspraxis befragen,die Sie sicherlich vorher darüber aufgeklärt hat.Ob sich eine Trennwand gebildet hat,kann man bereits in der 8.SSW sehr gut erkennen.Die Risiken sind danach unterschiedlich hoch aber keinesfalls muß man automatisch mit schweren Komplikationen rechnen.Es gibt Millionen gesunder Kinder unter solchen Bedingungen.Wichtig ist,daß frühzeitig (Ersttrimesterscreening) ein kompetenter Ultraschall (Organscreening) durchgeführt wird und die weitere Betreuung in enger Zusammenarbeit mit einem Perinatalzentrum stattfindet und dort eine ausführliche Aufklärung über die Risiken und mögliche Vermeidung erfolgt.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 22.09.2021
Antwort auf:
Eineiige Zwillinge
Ergänzende Frage:
Spricht ein niedriger HCG an Blastozysten-Transfer +14 für eine Mono-mono Schwangerschaft bzw für einen Chromosomendefekt oder sonstige Probleme bei den Feten. Dieser lag an Transfer +14 lediglich bei 350.
Danke
von
MyGirl01
am 21.09.2021, 15:19
Antwort auf:
Eineiige Zwillinge
Nein!
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 22.09.2021