Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich leide bereits seit einigen Monaten unter neuropathischen Schmerzen im Vulvabereich, die häufig aufgrund ist brennend, schneidenden Charakters kaum erträglich sind. Während eines Krankenhausaufenthalts wegen Hyperemesis wurde ich zur Konsultation in die dortige Schmerzambulanz geschickt, wo die Neuropathie diagnostiziert wurde. Als Hilfsmaßnahme in der Schwangerschaft wurden mir Versatis Lidocain-Pflaster zur äußerlichen Anwendung verordnet. Auf meine Frage bzgl. Probleme des Einsatzes von Lidocain in der Schwangerschaft wurde mir gesagt, dass eine äußerliche Anwendung kaum systemisch ins Gewicht fällt und eine Gefährdung des Fetus nicht zu erwarten sei. Nun habe ich aber gelesen, dass das Pflaster eigentlich nicht auf Schleimhaut angewendet werden soll, da das Lidocain über diese doch resorbiert wird. Ich klebe ein ca 0,5 x 3 cm großes auf die Innenseite der linken kleinen Schamlippe. Das gesamte Pflaster (10 x 20 cm) hat eine Wirkstoffmenge von 700 mg Lidocain. Ich benutzte also nur ein sehr kleines Pflasterstück. Nun mache ich mir aber doch sehr große Sorgen, dass zuviel Lidocain in meinen Körper gelangt sein könnte, da ich nicht genau weiß, ob die Haut der inneren kleinen Schamlippe als Schleimhaut zu sehen ist oder nicht. Natürlich werde ich lieber die starken Schmerzen ertragen als mein Kind gefährden. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar, da ich mir wirklich sehr große Sorgen mache, dass ich meinem Kind geschadet haben könnte Mit freundlichen Grüßen Sunflower5875 P.S. Die Pflastertherapie wäre als Dauertherapie gedacht.
Mitglied inaktiv - 09.01.2009, 10:28