Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wirth, ich habe eine Frage zum Schockzustand bei Kleinkindern. Meine Tochter (24 Monate alt) ist kurz vor Weihnachten durch das Treppengeländer im Haus hindurchgefallen und 1 Etage in die Tiefe gestürzt. Wie durch ein Wunder ist nichts Schlimmeres passiert und sie wurde nach 1 Tag und Nacht Beobachtung aus dem Krankenhaus entlassen. Seitdem ist sie tagsüber nicht mehr sauber, interessiert sich auch nicht mehr für den "Töpfchengang". Sie nimmt fast ständig den Schnuller und auch ihr Schmusetuch begleitet sie fast ununterbrochen durch den Tag. Jede Lücke (z.B. Stuhllehne, Ritze beim Sofa) wird kommentiert mit den Worten "Loch, runterfallen, Aua macht". Die Treppe geht sie verständlicherweise gar nicht mehr alleine. Sie wird getragen und klammert sich um den Hals. Was schätzen sie, wie lange so ein Zustand anhalten kann? Sollte man das evtl. behandeln, da das Erlebnis vielleicht zu traumatisch war? Was meinen Sie dazu? Danke für Ihre Antwort. MfG Sam
Mitglied inaktiv - 16.01.2009, 09:53