Kita mit 9 Mo und der Mama graust... - gerne an alle

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Kita mit 9 Mo und der Mama graust... - gerne an alle

Sehr geehrte Frau Ochel-Mascher, meine Tochter kommt Mitte Oktober mit dann 9 Monaten in die Krippe. Ansich war ich immer ein eisenharter Verfechter von Kitas nach dem Motto "so früh wie möglich, ist super für die Entwicklung". (das war vor ihrer Geburt!) Jetzt wo ich die Kleine hab, fällt es mir aber soooo soo unheimlich schwer, sie abzugeben, das hätte ich niemals für möglich gehalten. Schon bei dem Gedanken daran fange ich zu weinen an. Und wenn ich mir vorstelle, dass die Kleine bei der Eingewöhnung weint, dann sehe ich schwarz. Ich werde heulen wie ein Schlosshund und nichts dagegen tun können. Ich muss mich echt zusammenreißen, dass ich den Platz (hier ist es fast ein 6er im Lotto, einen Platz zu bekommen!) nicht absage. Nun habe ich den Platz vor 1 1/2 Jahren (ganz zu Beginn der SS) auch noch mit 6-7 Stunden gebucht und nun eben auch so bekommen. Am liebsten würde ich sie aber erst ganz langsam (und nicht nur die 3 Wo Eingewöhnungszeit) stundenweise, z.B. von Mittag bis 16 Uhr bringen, wenn es schon sein muss. Außerdem dürfte es für die Eingewöhnung nicht gerade förderlich sein, wenn ich da wie ein Häufchen Elend bin, das merkt ja die KLeine auch irgendwie. Aber ich weiß nicht, wie ich mit dieser "Trauer" umgehen soll. SIe ist doch noch soo klein und ich verpass ja dann die Hälfte ihrer Entwicklung, wenn ich sie den ganzen Tag nicht sehe. Es ist einfach schrecklich, wenn ich mir vorstelle, dass dann jemand anders vielleicht ihre ersten Schritte sieht etc. Sie können es natürlich auch nicht ändern, aber vielleicht haben Sie einen Tipp für mich, wie ich darüber hinweg komme. So komisch sich das vielleicht anhört. Vielleicht gibt es irgendeinen positiven Gedanken, an den ich mich klammern kann, wenn die Tränen nahen. (oder sollte ich Rescue-tropfen für mich mitnehmen?) Vielleicht hat es jemand schonmal ähnlich erlebt und am Ende wurde alles gut. Das würde mich vielleicht schon trösten. Herzlichen Dank! ivonne

Mitglied inaktiv - 13.09.2006, 15:11


Antwort auf: Kita mit 9 Mo und der Mama graust... - gerne an alle

Hallo Ivonne, müssen Sie arbeiten gehen, um Ihrer beiden Existenz zu sichern? Oder geben Sie Ihre Tochter nur in den Kita, weil Sie sie zu Beginn Ihrer Schwangerschaft dort angemeldet haben? Wenn Ihre wirtschaftliche Existenz nicht gefährdet ist, dann haben Sie die Möglichkeit Ihr Kind erst mit 3 – 4 Jahren in den Kita zu geben. Somit können Sie den Kita-Platz frei geben und neu für 2008/2009 buchen. Sie dürfen und sollen Mutter sein und alle Entwicklungsstufen mit Ihrer Tochter gemeinsam genießen. Sollten also keine dringenden wirtschaftlichen Gründ vorliegen, dann gönnen Sie Ihrer Tochter die Zeit mit Ihnen. Sie könnten, um soziale Kontakte zu knüpfen gemeinsam mit ihr Mutter-Kind-Gruppen aufsuchen oder sich überlegen, ob Sie ein Tageskind zu Ihrer Tochter dazu nehmen. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 14.09.2006


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Hallo liebe Ivonne, habe deinen beitrag gelesen und kann dich soooo gut verstehen!!!! Mein süßer Schatz ist seit zwei wochen zur eingewöhung in der kita, noch eine woche, und dann gehe ich auch wieder arbeiten, für 3 volle tage die woche... ich würde dir gerne mut machen! Klar, ich bin auch total traurig und habe schon geweint, dass mein schatz nicht bei mir ist, und er weint auch ein bßchen beim tschüß-sagen, aber nach nur einer minute spielt er da happy mit den ganzen sachen und den kindern und den erziherinnen. Für seine entwocklung ist es klasse! habe bereits jetzt schon Fortschritte bemerkt, und schlafen und essen klappt auch gut. Wichtig ist nur, dass du dein kind dort gut lassen kannst mit dem bewußtsein, eine klasse kita zu haben, und das ist bei mir der fall. sonst könnte ich das auch nicht. Naja, ich hoffe, ich konnte dir ein bßchen helfen. Die eingewöhnungszeit ist halt für dich und dein kind, nicht nur für das kind. Du wirst sehen, alles wird gut! Liebe Grüße und viel kraft, Marie

Mitglied inaktiv - 14.09.2006, 21:37


Antwort auf: Kita mit 9 Mo und der Mama graust... - gerne an alle

...kleiner nachtrag: mein schatz ist übrigesn gerade 1 geworden... und noch was: habe im letzten jahr in den USA gelebt und dort hat mich niemand verstanden, wieso ich nicht arbeiten möchte...dieses deutsche "ich bleibe jahrelang zu hause-modell" ist wirklich sehr speziell...da mußte ich mich verteidigen, wieso ich ein jahr zu hause bleibe, und hier werde ich gefragt, warum ich denn schon (!) nach einem Jahr wieder einsteigen möchte... also, wir starken mamis schaffen das und unsere Süßen sowieso... (die armen Papas übrigens hatten ihre Kinder nie so lange um sich wie wir, das muss man auch bedenken)...also, alles Gute!

Mitglied inaktiv - 14.09.2006, 21:41


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Hallo Marie Anna, danke für Deine aufbauende Antwort. Es hilft ja schon irgendwie, wenn man nicht alleine leidet, obwohl sich das ja komisch anhört, wünscht man ja ansich niemandem. Es ist ja schließlich auch nicht der Weltuntergang und ich bin sonst auch gar nicht so sentimental. Aber in diesem speziellen Fall... Leider wohnen wir in einer Stadt, in der man mit nur 1 normalen Gehalt gradeso um die Runden kommt, deswegen muss ich auch wieder arbeiten. Vielleicht lässt sich die Kita drauf ein, dass ich sie bis zum 1.Jahr vielleicht doch nicht ganze 7 Stunden bringe. Mein Arbeitgeber ist da Gott sei Dank recht flexibel. Tja die Kita ist zwar nicht meine erste Wahl, aber was soll man machen. Sie hat trotzdem einen guten Ruf und ich denke, es ist ok da. Ich hoffe einfach darauf, dass sich die Kleine nicht halb so schwer tut wie ich selber und dass es für ihre Entwicklung tatsächlich prima ist. Vielen lieben Dank nochmal ivonne

Mitglied inaktiv - 15.09.2006, 13:45


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Sehr geehrte Frau Ochter-Mascher, leider erlauben es die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht, so lange zu Hause zu bleiben, obwohl es jetzt auf einen MOnat mehr oder weniger nicht ankäme. Aber die Kitaplätze gibts nunmal immer erst im Herbst/Winter. Vielen Dank! ivonne

Mitglied inaktiv - 15.09.2006, 13:49


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Hallo Ivonne, ich kann dich so gut verstehen. Meine kleine Luisa geht seit drei Wochen in eine Kinderkrippe ( vier Tage 5-6 Stunden), weil ich wieder arbeite und es fällt mir ziemlich schwer, sie dort abzugeben. ( Hab auch schon viel geheult, halt so dass es die Kleine nicht mitkriegt.)Davor hab ich ewig herumgehadert, ob Krippe oder Tagesmutter (was sehr viel teurer gewesen wäre) und bin mir bis jetzt noch nicht ganz sicher, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. ABER: Das Ganze scheint alles mehr mein Problem zu sein, nicht das von Luisa. Die fühlt sich nämlich - laut Auskunft der Erzieherinnen - sehr wohl, spielt mit anderen Kindern , ißt und schläft gut in der Krippe...und ist auch zu Hause nicht anders als sonst (außer dass sie vielleicht mehr müde ist).Du siehst, das Ablöseproblem, scheint oft wohl eher ein Mama-Problem zu sein. Ich versteh aber sehr gut, dass Du Angst hast, was zu versäumen und nicht solange von Deiner Kleinen getrennt sein willst. Vielleicht kannst Du ja doch die Buchungszeit reduzieren oder Deine Tochter zumindest in der ersten Zeit weniger Zeit dort lassen, auch wenn Ihr 6-7 Stunden zahlt.( Ist in unserer Kita kein Problem, ich hol Luisa zur Zeit oft schon um 13.00 ab, obwohl wir bis 14.30 gebucht haben.) Alls Gute, halt die Ohren steif Tine PS: Auch ich war immer der Meinung (und bin es theoretisch immer noch) das Kinderkrippen eine gute Sache für die Kleinen sind. In der Praxis fühlt sich das Ganze halt ziemlich anders an...

Mitglied inaktiv - 16.09.2006, 15:58


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Hallo Tine, vielen lieben Dank für Deine Antwort. Obwohl ich natürlich niemandem wünsche, dass er auch leidet, tröstet es mich schon sehr, dass es anderen genauso geht. Jetzt hoffe ich einfach, dass es tatsächlich hauptsächlich MEIN Problem ist und sich die Kleine nicht halb so schwer tut wie ich selber. Offenbar hat sich ja Luisa auch recht leicht getan. Wie alt ist sie denn? Herzliche grüße ivonne

Mitglied inaktiv - 20.09.2006, 14:01


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Hallo Ivonne.. Vielleicht kann ich Dich aus anderer Perspektive beruhigen?? Bin nämlich Erzieherin und habe vor meiner Schwangerschaft in einer kleinen altersgemischten Gruppe gearbeitet.. Das jüngste Kind war übrigens 6 Monate. Bei und richtet sich die Eingewöhznungszeit nach den Bedürfnissen des Kindes und wenn ein Kind halt länger braucht, um sich von Mami zu trennen, dann geben wir ihm auch die Zeit. 3 Wochen Eingewöhnungszeit für so eine kleine Maus kommt mir schon sehr kurz vor? Bei uns bleibt die Mutter ( oder jeweilige Bezugsperson) so lange mit dabei, bis sich das Kind auf eine(! am Anfang bekommt es erstmal eine Bezugsperson, um es nicht zu überfordern)eingestellt hat. Dann geht Mama mal für 5-10 minh in den Flur, dann für 20 etc... Wenn es funktioniert, schicken wir die Mamis auch mal ne Stunde heim oder einkaufen etc..;-) Also alles gaaaanz langsam..Und dann erst beginnen wir, dass Kind alleine bei uns zu lassen..Erst stündlich, dann zwei etc..So gewöhnt sich das Kind daran und die Mama auch.. Wichttig ist nur, dass Du Deine Tochter immer pünktlich abholst, damit sie weiß, dass sie sich darauf verlassen kann, dass es wieder heimwärts geht. Und wenn eine Eingewöhnung so läuft( und das sollte sie!), ist es meist gar nicht so dramatisch.. Im übrigen sind es meist wirklich die Eltern, die Problemwe mit derr Trennung haben, weniger die Kinder.. ;-) Sich heulend von dem Kind losreißen bringt aber auch nichts..Ruhig bleiben und klein anfangen, dann klappt das schon.. Vielleicht sprichst Du nochmal mit dem Fachpersonal über Deine Sorgen? Die kennen das sicher.. Drück Dir die Daumen.. Liebe Grüße, Daniela

Mitglied inaktiv - 20.09.2006, 18:44


Antwort auf: Kita mit 9 Mo und der Mama graust... - gerne an alle

Der erste Schritt Langsam öffnet sich die Tür. Da stehen sie, Hand in Hand, Mutter und Kind. Der erste Schritt in ein anderes Leben. Halt mich fest. Jetzt gilt es loszulassen. Du sollst nicht gehen. Jetzt gilt es, eigene Wege zu entdecken. Wir gehören zusammen. Jetzt gilt es, neue Kontakte zuzulassen. Der erste Tag. Keine Trennung wie gewohnt. Keine Trennung wie erwartet. Warum so schnell? Die Tür schließt sich. Sie sind schwer, die ersten Stunden, allein ohne ihr Kind.

Mitglied inaktiv - 20.09.2006, 18:46


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Mitglied inaktiv - 04.12.2006, 08:36


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Mitglied inaktiv - 13.12.2006, 13:42


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Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 20:41


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