An Prof. Jorch: Bradykartie-Verschlucken

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: An Prof. Jorch: Bradykartie-Verschlucken

Hallo Herr Prof. Jorch! Unsere Tochter SSW 26+2/ 809g ist jetzt 18 Wochen alt und ist seit 7 Wochen zu Hause. Wir bekommen öfters Alarme(Monitor), überwiegend Apnoealarme, wegen flacher Atmung und bisher 2 Alarme zwecks Bradykartien. Die erste dauerte etwa 10 sec., die heute stattfindende 60 sek. wobei der Alarm bei Unterschreiten von 80 losgeht und die Herzfrequenz etwa bei 60 SChlägen pro min. war. Frage: Was kann man in dieser Situation am besten tun? Doch wohl nicht beatmen? Wir sahen zuerst in den Mund, hier war nur Schaum, wischten ihn ab und nahmen die Kleine hoch, und klopften auf den Rücken. Das Kind rächelte nach Luft und allmählich erholte sie sich wieder. Kann das einen bleibenden Schaden hervorrufen? Passiert dieses Verschlucken hauptsächlich bei Frühchen oder ist das auch bei Normalgeborenen öfters der Fall, bloß die Eltern kriegen das ganze nicht mit, weil sie ja keinen Monitor angeschlossen haben?? Bitte antworten Sie mir und auch die anderen Eltern im Forum sollen schreiben, ob auch sie schon mehrmals Erfahrungen gemacht haben. Gruß Alfred + Roswitha

Mitglied inaktiv - 29.04.2002, 15:03



Antwort auf: An Prof. Jorch: Bradykartie-Verschlucken

Nach meiner Erfahrung brauchen Sie auch bei längeren Bradykardien zwischen 60 und 80 keinen Hirnschaden zu befürchten. Trotzdem ist es natürlich wichtig, durch Auswischen des Mundes und Hochnehmen des Kindes die Bradykardie zu beenden bevor sie schlimmer wird. Ihre Beschreibung unterstreicht die Notwendigkeit der Heimmonitorüberwachung. Wenn die Bradykardieneigung zunimmt (über 6mal pro Tag) sollten Sie Ihren Kinderarzt aufsuchen.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 29.04.2002



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