Janci
Ich wende mich an Sie, weil ich mit dem momentanen Verhalten meines 3 jährigen Sohnes nur sehr schlecht klar komme. Er geht wegen geringster Kleinigkeiten, z.B. einen Topflappen, den er nicht bekommen konnte, an die Decke, schreit aggressiv und ich hab auch jedes Mal Angst, dass er in seiner Wut sich verletzt. Wenn ich ihn ignoriere, wird er lauter. Gehe ich aus dem zimmer, kommt er sofort hinterher und klammert an meinem Bein und schreit. Urplötzlich verschwinden diese Attacken dann auch wieder und er will schmusen. Womit kann man diese Ausbrüche begründen? Es kommt mir so vor, als ob er sich in ein Tier verwandelt... Welchen Tipp haben Sie, wie ich mich in einer solchen Situation noch verhalten kann, denn weggehen oder ihn irgendwo hinsetzten funktioniert nicht wirklich. Vielen Dank
Liebe Janci, Ihr Sohn lernt gerade, dass er seinen eigenen Willen nicht immer durchsetzen kann. Dies führt spontan zu Frust, den er selbst nicht steuern kann. Er ist selbst erschrocken. Das sehen Sie daran, dass er sich, nachdem er sich beruhigt hat, schmusen möchte. Reichen Sie Ihrem Sohn ein Wutkissen, auf das er schlagen oder treten kann, wenn er wütend wird, dann muss er nicht so laut werden. Zeigen Sie es ihm in einer ruhigen Minute. Bleiben Sie konsequent in Ihren Entscheidungen und diese ganz normale Entwicklungsphase wird bald wieder vorbei sein. Viele Grüße Sylvia
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