Liebe Frau Schuster, meine Tochter Antonia kommt im September in die Schule. Im Sommer vorher ziehen wir um. Antonia ist ein sehr kreatives Mädchen, sie malt und bastelt sehr gerne und viel. Sie kann auch alles gebrauchen und manchmal hab ich den Eindruck, sie ist ein richtiger "Messi". Sie sammelt alles. Selbst aus unserem Wertstoffmüll holt sie hin und wieder in einem unbeobachtenten Moment was raus und versteckt das dann in ihrem Schrank. Steine, Blumen, Erde, einfach alles finde ich in ihrem Zimmer. Ihr Schreibtisch ist oft so zugemüllt, dass sie hier nicht arbeiten kann. In den letzten Wochen habe ich bereits 3 große blaue Müllsäcke aus ihrem Zimmer geräumt und weggeschmissen. Ihr jetztiges Zimmer ist ca. 13 qm groß. Jetzt ziehen wir um in ein gößeres Haus - somit bekommt sie dann auch ein größeres Kinderzimmer von 22 qm. Was mich jetzt aber auch immer mehr ärgert ist die Tatsache, das ich oder auch wir das Zimmer heute aufgeräumt haben und morgen sieht es wieder genauso aus wie vorher. Bisher habe ich sie meistens gewähren lassen, da ich der Auffassung bin, dass dieses "kreative Chaos" ihre Kreativität fördert. Nun, da sie im Herbst in die Schule kommt, geht das nicht mehr. Haben Sie einen Tipp für mich, inwieweit ich dieses Chaos in Zukunft verhindern kann, ohne meine Tochter ständig kontrollieren zu müssen. Sie soll sich viel und gerne in ihrem Zimmer aufhalten. ich hatte auch schon überlegt, ob ich nicht das Zimmer nur zum Schlafen und Hausgaben machen verwende - andererseits weiß ich dann nicht, wohin mit ihren ganzen Spielsachen. Vielleicht haben ie einen Lösungsvorschlag für mich. Vielen Dank
Mitglied inaktiv - 05.04.2007, 11:31