Hallo Rennschnecke, ich leite selbst eine Eltern-Kind-Gruppe und meine Tocher (28 Mon.) ist auch sehr schüchtern den ERWACHSENEN gegenüber - mit den Kindern - nun ja, da fremdeld sie erst, aber das geht dann ganz gut... Ich als Übungsleiterin mache es so, daß ich die Mütter immer mit einbeziehe - d.h. nicht die Kinder turnen und probieren aus, sondern Mutter-Kind turnen oder Vater-Kind oder Oma-Enkel. Das heißt, daß ich eine Gerätelandschaft aufbaue, die auch grundsätzlich etwas VERTRAUTES hat, was die Kinder von den vorherigen Malen schon kennen... und dann wird so aufgebaut, daß der Parcour sowohl von den Kindern (1 1/2 bis 3 1/2 ) durchlaufen werden kann, als auch von den Eltern. D.h. ich motiviere meine kleine, in dem ich durch den Tunnel krabbele und ihr sage "Ayana, kannst Du Mama am Ende rausholen - dann braucht Mama keine Angst haben" - sie stellt sich dann ans Ende und genießt es, mir die Hand zu reichen... danach sage ich dann - oh ja, Mama möchte Di rjetzt auch mal helfen und dann klappt es meistens. Wenn wir eine Kletterlandschaft haben, achte ich immer darauf, daß für die "mutigen" was dabei ist, aber auch für diejenigen, die erst noch skeptisch sind.. .da gibt es dann statt Leiter oder Sprossenwand die Bank zum Hochgehen oder eine große Weichbodenmatte, wo Mama sie dann festhalten kann. Oder einfach eine Kleine Rutsche und eien große aufgebaut, oder ein kleiner Kasten und ein Großer. wichtig ist aber, daß die Eltern nicht nur dabei sind und gucken oder reden, sondern aktiv mitmachen... Und: LOB LOB LOB... wir haben einen Jungen, der spielt immer nur mit dem Ball - grundsätzlich. Erst nach 45 min (von 60) traut er sich (obwohl er schon 3 ist), mit den anderen Kindern in Kontakt zu treten... das geht nun schon fast 2 Jahre so - aber: die 15 min. die er dann in Kontakt tritt, genießt er und er kommt immer gern wieder. Deshalb mein Tipp als Übungsleiterin: Lass ihn entscheiden, ob er hingehen möchte, oder nicht und rede ggf. mit der Übungsleiterin, ob sie was aufbauen könnte, was Deinem Kleinen Spaß macht. Zum Beispiel einen Tunnel, wo man die Autos durchschieben muß und dann eine Rutsche, wo die Autos Bergauf fahren, um dann am anderen Ende gmeeinsam runterzurutschen. Man kann doch die Spielsachen des Kindes mit einbeziehen... Frag einfach mal nach! Viel Erfolg und viel Spaß beim Turnen Mira PS: Bezüglich des Hüpfens: meine kleine hat ein Mini-Trampolin in ihrem Zimmer. Anfangs saß sie dort nur, seit sie die anderen Kinder in der Turnhalle sieht, hüpft sie auch - erst ganz sachte, ohne daß die Füße vom Trampolin weg waren, nun springt sie wie eine Wilde.... hab Geduld. Das kommt alles bestimmt.....