Hallo,
mein Sohn (wird im Dezember 2 Jahre als) hat seit gut 3 Wochen enorme Probleme beim Einschlafen.
Wir haben von Anfang an eine feste Abendroutine. Abendbrot essen, kurzes ruhiges Spielen, umziehen, Zähne putzen, Gute Nacht sagen und ab ins Bett. Er hat sich dann umgedreht, noch kurz erzählt und geschlafen. Sowohl Mittags als auch Abends.
Seit gut 3 Wochen steht und schreit er im Bett, sobald ich ihn dort reinlege. Habe ich ihn auf dem Arm - ist alles gut. Er kuschelt sich an und macht die Augen zu. Lege ich ihn dann ab - steht er auf und schreit.
Setze ich mich neben ihn ans Bett ist auch alles ok. Verlasse ich auch nur ansatzweise das Zimmer - schreit er.
Ich habe versucht, die Tür aufzulassen (ein Nachtlicht hat er), ich bin in bestimmten Abständen immer wieder rein, hab ihn Immer wieder versucht hinzulegen - klappt nicht. Er springt sofort wieder auf und schreit.
Ich sitze also jetzt jeden Abend bis zu 2,5 Std. an seinem Bett und warte bis er eingeschlafen ist - dann fall ich um 23 Uhr ins Bett.
Ist das jetzt ein Austesten? Ich weiß absolut nicht weiter
Gesundheitlich ist alles ok mit ihm.
Ich brauche Rat
von
Que1233
am 22.11.2018, 13:50
Antwort auf:
Mein Sohn (23Monate) will nicht mehr schlafen
Liebe Que1233,
meine Vorrednerin hat schon sehr gut geantwortet.
Lassen Sie Ihren Sohn morgens länger schlafen, seit er abends später einschläft? Wecken Sie Ihren Sohn zur früheren üblichen Weck- oder Aufwachzeit. Ihr Sohn sollte morgens nicht den Schlaf vom vorigen Abend nachholen, da er dann abends auch wieder nicht so gut einschlafen kann.
Bleiben Sie mehrere Abende in Folge von vorneherein am Bett Ihres Sohnes sitzen, damit er beruhigt einschlafen kann. Lassen Sie die "Versuche" des alleinigen Einschlafens für ein paar Tage weg, bis Ihr Sohn wieder schneller in den Schlaf findet.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 23.11.2018
Antwort auf:
Mein Sohn (23Monate) will nicht mehr schlafen
Wie lange schläft er denn mittags? Eventuell ist er abends einfach nicht müde genug.
Dazu kommt aber auch: Kinder haben immer wieder mal Phasen, in denen sie schlecht in den Schlaf finden. Sie bekommen mehr mit, es entstehen Ängste aus Unverständnis dafür, das es zB keine Monster im Zimmer geben kann, Schatten sich zwar bewegen können aber trotzdem nicht lebendig sind usw.
Da es aber wirklich sehr lange dauert, tippe ich auf eine Mischung aus beidem, also eben auch einfach nicht müde genug.
Vielleicht bleibst du auch einfach mal bei ihm, bis er eingeschlafen ist. Vermittelst ihm damit die Sicherheit, das du eben nicht raus gehst/ervalleine gelassen wird. Solche Phasen gehen ja auch wieder vorbei. Du wirst also nicht dazu verdammt sein, nun auf alle Ewigkeit neben im sitzen bleiben zu müssen. Ich kenne übrigens nur sehr wenige Kinder, die überhaupt alleine einschlafen, auch deutlich ältere Kinder.
von
cube
am 23.11.2018, 07:55