Ich bin eine Alleinerziehende Mutter und habe leider umso mehr stress weil ich kurz vor meinem Abschluss bin (studiere Architektur).Das Problem ist dass mein Kind (9.Monate alt) seit der Geburt sehr unruhig schläft:Mittagsschlaf dauert höchstens 30 min und das 1xam Vormittag und 2x am Nachmittag dass heißt ich komme zu garnichts..Nachts geht sie um 20 Uhr schlafen steht dann fast jede 2 stunde wenn nicht jede 90 min auf nuckelt ein bisschen an der Brust und schläft wieder ein.Sie liegt direkt im eigenen Bett neben meinem Bett.Das heißt ich stehe in der Nacht auf-nehm sie in den Arm-stille sie und leg sie wieder ins Bett und das bi sin die Früh 7 Uhr!Das problem ist ich bin fix und fertig und soo müde manchmal auch total agressiv weil ich nicht ausgeschlafen bin dazu kommt noch dass ich sowieso am abend lernen muss bis 1 uhr wenn sie so unruhig ist kann ich mich nicht konzentrieren.Ich würde sie gerne Abstillen aber ich weiß nicht wie?Schnuller hat sie nie benutzt und möchte sie auch nicht haben.das nächste Problem ist sie kann ohne Brust nicht einschlafen wie könnte ich es ersetzen?was mache ich wenn sie in der nacht ständig aufwacht und das weinend?Wieviel darf ich sie weinen lassen?meist dauert es keine minute und ich nehm sie hoch habe aber extreme rückenprobleme durh dass herumtragen.Ich kann sie auch nicht in ihr Buggy hineinsetzen und wenn sie drin sitzt dann weint sie meistens bis wir am ziel angekommen ist und ich sie hochgenommen habe meistens ganz verschwitzt und fix fertig.Ich bin nervlich am Ende weis nicht mehr was richtig und was falsch ist.Wieviel dürfen die Babys weinen ich kann sie nicht immer hochnehmen und irgendwo muss ich sie weinen lassen damit sie das akzeptiert was ich will weils ja nicht anders geht oder liege ich da falsch???
Bitte um hilfee
von
Elis Kayra
am 30.10.2013, 22:13
Antwort auf:
Mein Kind wacht jede stunde auf
Liebe Elis Kayra,
es verschiedene Möglichkeiten, von denen ich zwei aufzeigen möchte.
Sie nehmen Ihre Tochter mit zu sich ins Bett und lassen sie dort weiterschlafen. I.d.R. schlafen die Kinder ruhiger, wenn sie ihre Mama ganz nah bei sich haben. Das bedeutet aber, dass Sie Ihre Tochter irgendwann wieder ans eigene Bett gewöhnen müssen.
Oder aber, sie lassen Ihre Tochter im eigenen Bett, bieten ihr Wasser an und bleiben bei ihr, bis sie wieder eingeschlafen ist. Legen Sie ihr Ihre Hand auf den Bauch oder halten ihr Händchen, so dass sie Sie spüren kann. Natürlich wird Ihre Tochter weinen, weil sie ja an der Brust beruhigt werden möchte, so wie bisher. Wenn Sie aber ein paar Tage durchhalten, wird Ihre Tochter vermutlich nachts nicht mehr weinen, da sie sich an die neue Situation (keine Brust) gewöhnt hat und nur Mamas Hand ist nicht attraktiv genug um des Öfteren aufzuwachen. Und Ihre Tochter muss nicht alleine weinen, wenn Sie dabei sind. Machen Sie keine Ausnahmen und nehmen Ihr Kind hoch, sie wird es sich merken und das entsprechend einfordern. Das abendliche Einschlafen gestalten Sie genauso. Und keine Angst, Ihre Tochter wird sich schneller an das neue Einschlafritual gewöhnt haben, als Sie denken.
I.d.R. benötigt ein Kind mit 9 Monaten keine nächtlichen Mahlzeiten mehr.
Das Abstillen funktioniert am besten, wenn Sie eine Still-Mahlzeit nach der anderen im 14-Tage-Rhytmus ersetzen. So hat Ihre Brust Zeit, sich auf die weniger benötigte Milchmenge einzustellen. Wenn Sie die Nächte ohne Stillen auskommen möchten, weil Ihre Tochter möglichst schnell durchschlafen soll, so empfiehlt sich, dass Sie Ihre Brust ausstreichen, wenn sie zuviel Milch haben und evtl. Schmerzen verspüren, damit Sie keine Brustentzündung bekommen.
Kann Ihre Tochter Sie in ihrem Buggy sehen oder ist sie nach vorne gerichtet? Viele Kinder haben Angst, wenn sie Mama nicht sehen können und die vielen Eindrücke von außen auf sie einprasseln. Die meisten Kinder sind ganz entspannt, wenn sie ihre Mama beim Spazieren fahren angucken können.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 01.11.2013
Antwort auf:
Mein Kind wacht jede stunde auf
Oh man, ich bewundere Dich! Ich bin in einer ähnlichen Situation (Studium, quasi alleinerziehend) und könnte mir NICHT vorstellen, nun an den Abschluss zu denken.
Sag, wäre es eine Möglichkeit, dass die Kleine direkt bei Dir schläft? So dass sie sich selber bedienen kann ohne dass Du aufstehen musst? So mache ich das mit Jendrik. Manchmal bekomme ich sein Andocken gar nicht mit :-).
Es ist übrigens an sich keine Option, die Kleine weinen zu lassen. Das hat weder erzieherischen Wert noch tut es eurer Beziehung gut. Hast Du ein Tragetuch oder eine gute Tragehilfe? Ich habe gelesen, dass Dein Rücken sehr belastet ist. Suche Dir eine gute Trageberatung, die mit Dir zusammen nach Möglichkeiten sucht.
Hast Du jemanden, der Dir die Kleine mal abnehmen kann? Ich kenne es von meinen Kommilitonen, dass auch mal untereinander Babysitting gemacht wird.
Oder vielleicht eine Erstsemesterin, die Deine Kleine hin und wieder ein paar Stunden abends bespaßt?
Zum Thema abstillen rate ich Dir, im Nachbarforum bei Biggi Welter noch einmal nachzufragen (kopiere ihr einfach obigen Text rüber). Sie kann Dir sicherlich gute Tipps geben.
Ganz liebe Grüße!
Sarah mit Jendrik
von
Jendriks_Mama
am 30.10.2013, 22:54
