Liebe Frau Ubbens, meine Tochter wird im September 7 Jahre alt und ich beoabachte im Moment eine Entwicklung, die mich nachdenklich stimmt: Sie ist im Umgang mit anderen Kindern sehr dominant, sie will immer bestimmen was und wie gespielt wird. Im Kindergarten ist sie in ihrer Mädchengruppe laut den Erzieherinnen wohl gern der Chef. Mit einem Mädchen besteht fast so etwas wie eine Ich mag dich nicht/ Du bist meine beste Freundin Beziehung. Selbst die Erzieherinnen sind teils ratlos, dass sie die beiden schon an einem Nachmittag in verschiedene Gruppen eingeteilt haben, weil sie der Situation nicht Herr wurden. Die beiden puschen sich in ihrem Verhalten auf und kennen dann keine Grenzen. Meine Tochter beschäftigt das Verhalten auch und sie bemüht sich wirklich nicht mit dem Mädchen zu streiten - spricht aber selber von einem "Quatsch-Clown" im Kopf, sobald sie mit ihr zusammen ist. Nun kommen die beiden im September in die gleiche Klasse - ganz ehrlich, ich habe Bauchweh bei dem Gedanken, dass sich das aufschaukelt. Laut Ergotherapeut (nun seit 1,5 Jahren) hat meine Tochter Defizite in der Konzentration, im Selbstwertgefühl und in der Körperwahrnehmung. Sie ist im Schwimmverein und beim Gardetraining unter anderen Kindern als der Gruppe im Kiga und benimmt sich dort ganz anders, aufgeschlossen, konfliktarm. Sie fragt mich auch Mama was kann ich tun. mehr als ihr immer wieder zu sagen, sie solle Quatsch aus dem Weg gehen, in Konfliktsituationen die Erzieher um Hilfe bitten und sich auch mal anderen Kindern zum spielen witmen, fällt mir aber auch nicht ein. Wie sehen Sie das. Beste Grüße, talua
von talua78 am 18.02.2015, 19:59