Hallo Herr Dr. Posth,
hier sind die links zu meinen letzten postings bzgl. meines Sohnes (4,6)
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Die Ängste treten nur hin und wieder auf und bestanden auch schon vor Kigabeginn. Im Moment nicht mehr bei Oma übernachten, insgesamt ein wenig anhänglicher, z.B. wenn ich mal ohne ihn einkaufen gehen will am WE etc. In den Kiga will er noch immer. Sagt: Ich bin groß, kann es allein! Anfangs dageblieben, hat sich verabschiedet, nach ein paar Tagen hat er dann geweint, wenn ich zur Tür. Hab ihn dann überredet, hat manchmal 1 Stunde gedauert, dann ok. Jetzt bleibe ich bis er spielt, dann schleiche ich mich weg. Habe das so mit ihm abgemacht, klappt gut. Er will auch nicht zu Hause bleiben. Erzählt jedem, er ginge jetzt in den Kiga und bald sei er ein Vorschulkind. Am letzten Waldausflug ohne Probleme mitgegangen. Habe ihn übrigens niemals weinend zurückgelassen. Vielleicht können sie mir anhand der letzten postings etwas näheres sagen. Vielen Dank!
von
rs1976
am 03.10.2011, 07:46
Antwort auf:
Wie soll ich mich wegen Kiga verhalten?
Hallo, die Antwort kommt morgen, muss erst noch die vielen alten postings aufrufen. Viele GRüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 04.10.2011
Antwort auf:
Wie soll ich mich wegen Kiga verhalten?
Hallo, man kann nur immer wieder feststellen, dass selbst Kinder über 4 Jahre noch Probleme bei der Eingewöhnung in den Ki-ga oder die Ki-ta haben können. Dabei kommen dann oft alte Ängste hoch, die irgendwie nicht richtig bewältigt sind. Und die spülen wiederum neue Ängste mit an die Oberfläche, die im Moment altersgemäß in Erscheinung treten. Dazu zählen Realängste vor bedrohlichen Tieren. Aber auch regressive Schritte kommen vor, wie z.B. nicht mehr bei der Großmutter schlafen zu wollen. Die Kinder tun dann so, als ginge es ihnen im Ki-ga gut, denn sie brauchen der Erfolg der Ablösung und möchten stolz auf sich sein dürfen. Als Eltern weiß man dann oft nicht, womit man seinem Kind einen Gefallen tun kann.
Im Grunde kann nur Elemente der sanften Ablösung mit altersgemaäßer Ablösung mischen und sehr sorgfältig darauf achten, dass es dem eigenen Kind gut geht. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 05.10.2011