Hallo Dr. Posth, aus unserem Baby mit schwierigem Temper. u Schlafst. ist mit viel Geduld u Liebe ein fröhl. u ausgegl. KleinK geworden. Vielen Dank für Ihr Forum, das uns schon oft Mut gemacht hat, unseren Weg weiterzugehen. Unser Sohn schläft nun meist 10-12 Std. am Stück in seinem Bett direkt neben mir, z.T. allerd. noch sehr unruhig. Dabei wälzt er sich, fummelt im Gesicht u stöhnt rel. laut. Meist halte ich seine Hand u beruhige ihn. Sollte ich lieber erst eingr., wenn er wirkl wach ist? Träumt er schon? Das Einschl. geht abends auf dem Arm sehr schnell. Mittags oft zu aufgedreht u wehrt sich zun., beruhigt sich aber auf dem Arm rel. schnell. Leider ratlos, wie es mit dem Einschl. im Liegen funktion. soll. Hab mich schon oft daneben gelegt, aber er scheint dann gar nicht zu kapieren, dass Schlafenszeit ist. Ab wann sinnv. eine Gesch. vorzul.? Evtl. dann leichter!? Bisher schaut er gerne Bücher, lauscht meinen Erkl. sobald ich ablese, verliert er den Spaß.
von
Elmolino
am 20.05.2013, 07:27
Antwort auf:
Unruhiger Schlaf Sohn 16 Monate
Hallo, das Einschlafritual profitiert sehr stark von Musik oder musikalischen Äußerungen wie Singen. Vor falschen Tönen muss man sich nicht fürchten, die hört das Kind noch nicht wirklich. Aber Geschichten erzählen oder Vorlesen geht in diesem Alter noch nicht. Das Kind mit 16 Monaten hat nicht die Ausdauer, länger zuzuhören und darüber einzuschlafen. Es hat sich bewährt, in diesem Alter immer wieder Versuche zu starten, sein Kind hinzulegen und sich dann neben das Bett zu setzen. Auch wenn es die ersten Male nicht klappen will, das Kind muss spüren, dass eine neue Methode im Anmarsch ist. Diese sollte aber eben nicht mit Zwang durchgesetzt werden, sondern mit liebevoller Beharrlichkeit. Im Übrigen sollten das Abendprogramm, die zunehmende Dunkelheit und die Stille bis auf die leise Musik dafür sorgen, dass dem Kind klar ist, jetzt geht es zu Bett. Sobald Ihnen das gelingt, wäre auch das Schlafen im eigenen Bett ratsam, aber bei Ihnen im Zimmer, denn noch sollten kleine Kinder bei ihren Eltern schlafen. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 20.05.2013