Sehr geehrter Dr. Nohr/Fr. Henkes, seit fast einem halben Jahr wacht meine jetzt 6jährige Tochter ca. eine Stunde nach dem Einschlafen auf und ist dabei aber "abwesend". Sie wirkt immer sehr verstört, weint panisch, redet unverständlich oder will sogar aus dem Bett, ist aber nur sehr bedingt bis gar nicht ansprechbar. Das passiert recht regelmässig, manchmal ein paar Tage hintereinander. Nach googeln trifft die Definition von Schlaftrunkenheit gut zu. Sie war schon immer eine schlechte Schläferin, früher auch Nachtschreck. Momentan geht sie auch nicht gerne zu Bett, weil sie Geister etc vermutet (Magie ist zur Zeit sehr aktuell). Im Alltag ist sie Fremden gegenüber sehr zurückhaltend, eher ängstlich wenn es um neue Sachen geht. Trennungsängste waren lange ein großes Thema. In den Kindergarten geht sie aber inzwischen sehr gerne und hat auch noch ein Jahr bis zur Einschulung. Die allgemeine Entwicklung ist gut. Es scheint keinen Unterschied zu machen, ob wir einen ruhigen Tag hatten oder sehr viel los war bzw sie sich ausgepowert hat. Geht sie wesentlich später zu Bett als üblich, tritt das Phänomen meistens nicht auf oder nur ganz minimal. Das ist aber auf Dauer natürlich keine Lösung. Daher meine Frage, ob wir irgendetwas tun können, um es "einzudämmen"? Sie selbst kann sich zwar nicht daran erinnern, aber schön ist das natürlich nicht. Vielen Dank!
von LA_city am 02.08.2021, 10:57