Frage: lautstarker Schlaf

Hallo Dr. Posth, unsere Tochter ist jetzt 10 Wochen alt und wir haben große Probleme mit dem Schlafen. Tagsüber schläft sie höchstens 10 bis 30 Minuten in ihrem Stubenwagen. Aber wenn ich sie auf dem Arm habe, kann sie locker 1 bis 2 Stunden tief und fest schlafen. Nachts sieht es etwas besser aus. Da kann sie 2 bis 3 Stunden im Stubenwagen (steht dann neben unserem Bett) schlafen. Allerdings tut sie das dann sehr lautstark! Sie macht Geräusche als würde sie mit jemandem kämpfen - regelrecht wie in einer Kampfszene aus Kinofilmen. Oder sie japst nach Luft, was wir sehr ernst nehmen, denn sie spuckt sehr viel und ringt auch tagsüber desöfteren nach Luft, sodaß wir sie hochnehmen müssen und ihr den Rücken klopfen müssen. Was können wir tun? Oder wie lange müssen wir wohl noch durchhalten? Wir haben keine ruhige Nacht weil fast ständig einer von uns neben ihr sitzt, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Vielen Dank schonmal! Liebe Grüße dallas

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 07:37



Antwort auf: lautstarker Schlaf

Hallo, den "Kampf", den die Säuglinge im Schlaf ausführen, ist nur ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Ihr Problem ist, die Atemwege frei zu halten, und die Blähungen im Bauch hinauszubefördern. Damit sie sich nicht die Nase abdrücken, legen sie ihren Kopf automatisch zur Seite. Daher darf man ihnen kein Kissen unterlegen oder nur ein ganz flaches. die Blähungen kann man bekämpfen, wenn das nötig ist (s. unter "Trimenonkoliken" im gezielten Suchlauf). Auch das Aufstoßen und Speien, v.a. bei zuviel Nahrung oder sehr geblähtem Bauch, ist ein typischen Säuglingsphänomen, denn der Magen besitzt noch ein Sicherheitventil nach oben. Ist das Speien jedoch zu heftig und geht Gewicht verloren, muß auf Störungen am Mageneingang oder -ausgang untersucht werden. Wenn man seinen Säugling im Ohr hat, braucht man nicht ständig daneben zu sitzen. Und daß alle Säuglinge besser schlafen, wenn sie herumgetragen werden, ist ganz altes Menschheitswissen. Daher gibt es verschiedene Tragehilfen, die es den Eltern ermöglichenm nebenher noch einfach Tätigkeiten auszuüben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.08.2007



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