Sehr geehrte Frau Henkes, meine Tochter macht seit Februar die Krippeneingewöhnung. Am Anfang lief es gut, wir waren schon soweit, dass sie dort nach 2Wochen Mittag gegessen hat. Nach 2 Wochen Krankheit lief es schlechter. Sie war erneut 1,5 Wochen krank. Seitdem möchte sie nicht mehr in die Krippe gehen. Jeden Morgen weint sie bereits zuhause. Mir bricht es das Herz, sie so dorthin zu bringen und weinend zurück zu lassen. Ich habe mit der Krippenleitung gesprochen, ob ich wieder eine zeitlang bei ihr bleiben kann. Das lehnt man strikt ab. Es kann doch nicht richtig sein, mein Kind so zu überfordern. Andere Mütter durften teilweise 6Monate dabei bleiben. Meine Tochter hat täglich nach der Krippe einen Wein/Schreianfall und schläft unruhig. Sie wacht nachts auf und rzft: Mama, wo bist du? Zum Einschlafen möchte sie seit 3Tagen am liebsten auf mir liegen. Ich kenne meine Tochter nicht wieder. Sie fragt mich, ob ich sie nicht mehr lieb habe, weil sie in die Krippe muss. Ich spreche nie negativ über die Krippe, versuche, sie zu motivieren, dass sie gerne in die Krippe geht. Mein Kind ist 2Jahre und 10Monate.Es hat sich zuhause nichts geändert. Wie kann ich meinem Kind helfen? Ich bin die übrige Zeit des Tages für Sie da. Außerhalb der Krippe mag sie andere Kinder gerne treffen. Was raten Sie mir? Vielen Dank für Ihre fachliche Einschätzung und Mühe und freundliche Grüße.
von kleinerelch am 08.05.2023, 06:28