Guten Tag Frau Henkes, es geht um meinen Sohn er ist im November 3 Jahre alt geworden und seit 17.10.22 in der Eingewöhnung im Kindergarten. Letztes Jahr um diese Zeit haben wir schon die Eingewöhnung in der Krippe nach 8 Wochen abgebrochen, weil es immer schlimmer wurde er konnte sich nicht lösen und hat heftig geschrien schon beim Anziehen für die Krippe, zu Hause. Ich wurde nach 15-20 min gerufen, das ich ihn abholen soll. Dieses Jahr ist es etwas anders er bleibt in der Kita von 8:30-13h. Die Trennung morgens ist sehr schwer für ihn er weint immernoch und auch während des Tages kann man ihn nur kurz ablenken, dann fängt er wieder an. Die Erzieherinen meinen er wäre unmotiviert spielt nicht mit anderen Kindern oder überhaupt. Zu Hause kann er sich gut beschäftigen, macht vieles alleine, im Kindergarten klappt aber garnichts. Ich weiß nicht woran das liegt und was ich machen kann um ihm das ganze zu erleichtern. Es ist sehr schwer ihn weinend zurück zu lassen. Über einen Rat wäre ich sehr dankbar.
von
Magdalena12345
am 15.12.2022, 09:36
Antwort auf:
Kindergarten Eingewöhnung
Guten Tag,
offenbar kann Ihr Sohn sich noch nicht gut von Ihnen trennen. Das kommt gar nicht selten vor. Ihr Sohn benötigt vermutlich noch Zeit, um diesen Entwicklungsschritt zu bewältigen. Ich denke auch nicht, dass er unmotiviert ist. Er kann sich einfach auf den Kiga und die anderen Kinder noch nicht einlassen, weil er damit beschäftigt ist, die Trennung von Ihnen über den Vormittag auszuhalten. Sprechen Sie mit den Erzieher/innen. Vielleicht können diese sich eine Weile intensiver um Ihren Sohn kümmern, um ihm die Trennung zu erleichtern. Hilft das nicht, sollten Sie überlegen, ob Sie Ihren Sohn im Kiga lassen, wo er sich offensichtlich noch nicht wohl genug fühlt. Ich weiß allerdings, dass das oft schwierig ist, wenn es sich mit der Berufstätigkeit nicht vereinbaren lässt. Es ist völlig in Ordnung, dass der Kiga für manche Dreijährige noch nicht geeignet ist. Auch die Entwicklung der Kindergartenreife vollzieht sich sehr individuell. Manchmal helfen nach einer Übergangszeit individuelle Lösungen z.B. bei einer Tagesmutter.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Ingrid Henkes
von
Ingrid Henkes
am 15.12.2022