Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Sohn, 12 Monate, ist seit Geburt an immer angespannt. Er ist bereits im Krankenhaus wie eine Schale auf der Wickelkommode gelegen - Kopf und Füße in der Luft. Seine Bilirubin-Werte waren erhöht, weil das Stillen nicht gut klappte. Es war ein Kreislauf, Matthias hatte keine Energie um zu trinken (Geburtsgewicht 2600 g) und ich konnte ihn nicht aufwecken. Ich habe dann per Spritze das Kolostrum eingetröpfelt und nach 2 Wochen hatten wir diese Hürde geschafft. Seitdem schläft Matthias so schlecht. Mit 8 Wochen schlief er schon nur mehr 3x 20 Minuten am Tag. In der Nacht wachte er bis zum 9. Lebensmonat stündlich auf. Dann habe ich ihn nicht mehr jedes Mal gestillt, wenn er aufwachte und es wurde etwas besser. Trotzdem wacht er bis heute alle 2 Stunden auf. Tagsüber schläft er nur mehr 1x 30 Minuten. Ich habe das Gefühl, er kann nicht abschalten, schreckt bei jedem Minigeräusch hoch und ist immer angespannt. Er schreit auch IMMER beim Aufwachen. Kann ich ihm beim Entspannen irgendwie helfen?Er schläft seit dem 9. Lebensmonat neben mir im Gitterbett (vorher Familienbett). Wenn er aufwacht schalte ich das Nachtlicht ein und beruhige ihn mit leisem Singen. Er schläft meistens nach 1 Minute wieder ein. Ich stille ihn nur noch 2x in der Nacht. Ist das von mir aus so in Ordnung? Soll ich ihm zusätzlich zum Singen Körperkontakt anbieten? Wie kann ich ihm helfen beim Entspannen?
von Doris04 am 03.12.2019, 15:15