Frage: Kiga-/Tagesmutter-Eingewöhnung

S.g.Dr.Posth! To. 15M. forumsgem.erzogen,viel getragen,schon immer sehr mamabezogen,Papa inzw.gut akzeptiert,lässt sich aber nach wie vor kaum von Fremden(leider auch Oma/Opa)nehmen o. gar betreuen.Blick immer zu mir,auch im Alltag sehr anhängl. Nun Frage 1: Hoffe Verhalten kein Zeichen für unsichere Bindung???Haben immer nach Ihren Ratschlägen erzogen! Frage 2:vor 3W Kiga begonn.,sanfte Abl.mit Erz.abgesprochen,leider von diesen ni umgesetzt,schon nach 2W trotz Weinen Trennung erzwungen.Gebrüll o. Ende u zu Hause noch ängstl. als sonst.Habe abgebrochen!Ab Dez.Platz bei Tagesm.,dort nur 4 Kinder u mehr Zeit für Eingw. Ist die Pause bis Dez.ausreichend?Sind die Chancen dass es im Dez klappt besser? Muss ab Feb definitiv arbeiten,kann kein 2.Mal abbrechen.Aber mir zerreißt es mein Mamaherz!Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit im Forum! LG Katja

von Katl1506 am 24.09.2012, 07:20



Antwort auf: Kiga-/Tagesmutter-Eingewöhnung

Liebe Katja, mir ist das sehr wohl bewust, wie sehr auch Mütter darunter leiden, so früh ihr Kind an fremde Menschen abgeben zu müssen. Aber nach wie vor nehmen Gesellschaft und Politik darauf kein besondere Rücksicht. Das dürfte eigentlich in einer modernen und aufgeklärten Gesellschaft so nicht sein. Aber auch die soziale Marktwirtschaft geärt irgendwann einmal an ihre Grenzen und schöpft dann Arbeitskraft aus, wo es nur geht. Ich denke, bis Dez. hat Ihre Tochter den dramatischen Start der Fremdbetreuung weitestgehend überwunden. Wenn es dann mit sanfte Ablösung klappt, haben sie eine große Chance, diesmal eine atraumatische Ablösung hinzubekommen. Dass Ihre Tochter noch anhänglich ist, hängt damit zusammen, dass die Loslösung erst langsam in Gang kommt (also kein Zeichen einer unsicheren Bindung). Das hat hauptsächlich etwas mit der Verfügbarkeit der Väter zu tun. Kleinkinder brauchen dringend ihre Väter. Großeltern können nur dann einspringen, wenn sie zeitlich und emotional ausreichend für das Kind da sein können.Sonst werden sie vom Kind auch erst einmal argwöhnisch betrachtet, was durch einen schlechten Ki-ga-Start natürlich noch verkompliziert wird. Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.09.2012



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