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Wie vermittel ich das meinen Kindern?

Thema: Wie vermittel ich das meinen Kindern?

Ich habe so das Gefühl, dass meine Kinder manche Dinge einfach nicht zu schätzen wissen. Unsere Nachbarin hat den Kindern zu weihnachten Knete geschenkt. Nach einer Stunde war die Kinder komplett zerpflückt und flog in kleinen Teilchen durch sämtliche Kinderzimmer. Ich hatte neue Filzstifte gekauft. Die haben keine zwei Tage gehalten, dann flogen Kappen und Stifte getrennt von einander durch die Kinderzimmer. Zu weihnachten gab es teure Playmobil Sachen, die man Mann lange aufgebaut hat. Nach 2 mal spielen, war alles wieder auseinander gebaut und flog kreuz und quer durch das Kinderzimmer. Also hat mein mann sich wiede hingesetzt und wieder zusammen gebaut. Heute Abend war wieder alles auseinander genommen. Ich war so wütend, dass ich jetzt alles genommen habe und in einer Kiste auf den Schrank gestellt habe. Inzwischen ist es wirklich so, dass alle Spielzeuge nur noch bespielt werden dürfen, wenn einer von uns Erwachsenen dabei ist. Das ist doch nicht mehr normal. Ich habe meinen Kindern versucht zu erklären, dass all die Spielsachen, Stifte, Knete etc. Geld kosten und damit etwas sorgsamer umgegangen werden soll. Ich kann und will nicht jede Woche neue Stifte kaufen, nur weil meine Kinder sie ewig als Wurfgeschosse benutzen. Die beiden Großen (8 und 6) haben es inzwischen verstanden. Meine 5-Jährige Tochter macht aber inzischen auch einige Dinge mit Absicht kaputt. Und das ärgert mich. Was kann ich da tun ? LG

von blackberry am 29.12.2011, 21:55



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Hm ich weiß nicht. Es sind aber doch SPIELsachen und nicht Anschau-Sachen....damit wird halt dann auch gespielt. Ich finde es relativ normal, dass da mal was durch die Gegend fliegt o.ä. Ich finde es aber schon krass, dass Dein Mann da stundenlang was aufbaut und die Kinder dann aber am liebsten damit garnicht spielen sollen. Ich würde halt nur noch robuste Sachen kaufen, die nicht so leicht kaputtgehen. Und ansonsten locker bleiben....

von Joni76 am 29.12.2011, 23:07



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Ich finde , die Kinder sind alt genug, das zu verstehen. Meine dürfen nur am Tisch mit Knete und Stiften malen, das gilt auch fürs basteln und Würfelspiele. Sie holen sich erst neue Spielsachen, wenn die anderen aufgeräumt sind. Hilf ihnen in der ersten Zeit dabei und erinnere sie immer wieder daran! Das kostet Nerven und Zeit ,zahlt sich aber aus. Im Kiga /Schule gelten diese Regeln normalerweise auch.Ab 6 können Kinder Taschengeld haben, meine bekommen 50 cent die Woche und bekommen so ein Gefühl fürs Geld.Playmobil können Kinder alleine aufbauen oder mit Euch zusammen, nicht der Papa. Dann wissen sie auch, dies zu schätzen. Wenn nicht , wegräumen und später wieder zusammen aufbauen.Vielleicht habt ihr auch zu viele Sachen, einfach immer wieder ausmisten oder Sachen wegräumen und austauschen.Und selber überprüfen, wie ihr mit Konsum umgeht.Kinder auch immer mal zum Einkaufen mitnehmen und überlegen, was wirklich gebraucht wird. Da sehen sie auch, was die Dinge kosten.Meine überlegen inzwischen sehr gut, was sie sich kaufen vom Taschengeld( ist natürlich noch Kleinkram) Sind aber auch schon reingefallen und haben sich geärgert, es gekauft zu haben. Das ist ein Lernprozess. Bastelsachen , Spielsachen, Bücher..... sollten einen festen Platz haben, das erleichtert die Suche und das Aufräumen.Es ist auch nicht schlimm, wenn mal etwas nicht vorhanden ist, dann muss eben nach andern Ideen gesucht werden.Ich finde, weniger ist mehr

von Vanessa1704 am 29.12.2011, 23:15



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Ist das nicht auch ein Prozess Dinge in ihre Bestandteile Zu zerlegen. Hatten wir auch so eine Phase. Gemalt und geknetet wird Bei uns gemeinsam in der Küche und playmobil ist zum spielen da. Wenn Sie es auseinander nehmen bitte wenn sie damit spielen möchten Bauen sie es sich schon auf. Denke das schaffen sie schon selber. Vielleicht mögen deine auch lieber robustere Sachen wie zb Schleich Ohne tausend kleine einzelteile

von D.G.31 am 30.12.2011, 00:02



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Hallo, die anderen Beiträge bisher halte ich zwar im Prinzip für richtig, aber denke dass du mit ihnen nicht viel anfangen kannst ? In den vergangenen 10 Jahren ging es mir nämlich häufig genau so wie dir mit den Playmobilsachen, wenn die tolle und teure Ritterburg in ihre Einzelteile zerlegt wurde und die Waren des Supermarktes zwischen Kinderzimmer, Küche und Badezimmer herumschwirrten. Inzwischen sind meine (5) Kinder weitgehend aus dem "Zerlegealter" hinaus und nun habe ich die guten Tipps für den Umgang damit : Das Wichtigste : Locker bleiben, locker bleiben, locker bleiben. Wenn das Kind dem die Sache gehört die Zerstörung verursacht oder maßgeblich daran beteiligt ist, wird es das wohl so ok finden und lieber etwas anderes damit spielen. (Es sind wir Erwachsene, die meinen, ein Ritter gehöre in die Ritterwelt. Kinder lassen ihn ohne Probleme im Supermarkt einkaufen und in der Schule als Lehrer unterrichten !) Aufbauen kann man das Set ja gerne wieder, dann aber unter maßgeblicher Hilfe des Kindes (im Alter deiner Kinder auf alle Fälle) Schwieriger ist es, wenn ein Geschwisterkind versehentlich oder absichtlich das Aufgebaute verwüstet. Wenn der "Schuldige" auszumachen ist, muss er beim Aufbau und Suchen der Teile helfen, ansonsten hilft evt. wirklich nur, die Sache vorerst nur unter "Aufsicht" hervorzuholen. Insgesamt halte ich das Zerlegen von den netten Sets aber gerade in Mehrkinderfamilien für (häufig leider) total normal. Dass die Sachen immer beisammen bleiben und nichts fehlt, kenne ich nur von Einzelkindfamilien. Als Eltern muss man sich glaube ich immer wieder klar machen, dass der fertige Ponyhof für einen selbst so putzig und niedlich ist, dass man am liebsten alles immer genau so wie auf dem Packungsbild lassen möchte. Kinder sehen das aber nicht unbedingt so sondern haben ihre eigenen Spielfantasien. Und seien wir ehrlich : das ist auch gut so und ein wenig beneidenswert ?! Die Knete der Nachbarin sehe ich nicht so problematisch : An unserem letzten Set hatten alle - mich eingeschlossen - 2 Stunden Spaß und dann war alles kreativ ineinandergeknetet. Für eine weitere Knetaktion habe ich die Sachen zwar in Plastik gelagert, was auch klappte, aber dann war Schluss. Die Farben waren nicht mehr zu trennen und die Knete langsam zu trocken. Kann die überhaupt länger halten ? Über die Behandlung von Stiften ärgere ich mich hier auch immer wieder. Da muss man glaube ich wirklich ständig hinterher sein, damit die Kappen draufgemacht werden. Gruß und gute Nerven ! Anna

von Annas Truppe am 30.12.2011, 00:49



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Wenn deine Kinder die Spielsachen nicht zu schätzen wüssten, würden sie noch unbenutzt in ihrer Originalverpackung lagern. Ich denke auch, es ist ein normales Spielverhalten. Problematisch ist es dann, wenn sie die Dinge wieder im Urspungszustand haben wollen, das ist bei uns aber so gut wie nie passiert. Bei Stiften kann ich mir vorstellen, sie nur gezielt herauszugeben und komplett wieder einzufordern. Bei allen anderen Spielsachen würde mir ein sehr wesentliches Element des Spielens fehlen, die Kreativität. Es ist doch nur durch unser Denken festgelegt, wie die Playmobils aussehen sollen. Kinder können da ganz anders mit umgehen und ich habe bisher oft erlebt, dass aufgebaute Spielwelten sofort an Reiz verlieren und das Spiel ganz woanders stattfindet.

von Sternspinne am 30.12.2011, 08:02



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Mit den älteren weiß ich nicht, aber meine fünfjährige ist mit Filzstiften auch noch überfordert. Sie malt halt mit Stiften. Dass man Stifte wieder zusammenbauen muss kann sie nicht verinnerlichen. Buntstifte gibt es so (Wachsmaler auch schon nicht mehr, weil wenn die am Boden liegen bleiben gibt's Wachskrümel). Filzstifte gibt es nur unter Aufsicht. Ich hab aber auch noch eine zweijährige, die die Dinger natürlich lieber essen will. Aufsicht bedeuttet, dass ich eine bestimmte Anzahl Stifte rausgebe und mit meiner Tochter eine Zeit ausmache. Bei der Rückgabe nach der vorgegebenen Zeit (wenn sie noch etwas länger malen will, verlängern wir, nur um sicher zu gehen, dass sie es nicht vergisst) werden die Stifte und Kappen nachgezählt, ob ich auch alle zurückerhalte. Gemalt wird nur auf dem großen Tisch. Bei uns gibt es kein Playmobil, aber Lego ist ja ähnlich. Und da ist es mir auch egal, ob der Zoo-Eingang fünf Bauklötze oder nur zwei hat. Sie haben bislang nur einmal als es ganz neu war Zoo damit gespielt, normalerweise fährt der Elefant im Flughafen-Auto in die Hello-Kitty-Garage. Ich sehe die Beiträge im Suche und Biete und wundere mich jedesmal, wieviel Wert bei manchen darauf gelegt wird, das Spielzeug noch immer im gleichen Zustand ist, wie neu. Gerade bei Duplo und Playmo. Wir haben vier Sets und ob nur eins davon noch vollständig ist-keine Ahnung. Aufkleber sind definitiv nicht mehr dran. Hochstellen tue ich die Dinge, wenn es zuviel wird. Also wenn die Kids nicht wissen, was sie damit machen sollen, sie nicht mehr in der Lage sind die Teile aufzuräumen o.ä. Mit absichtlich kaputtmachen haben wir EIN mal ALLES spielzeug einkassiert und Kind durfte nichts machen, was spaß macht (TV schauen, mit uns Karten spielen etc, sie sollte ja sehen, dass das doof war). Diese Phase hatte meine fünfjährige auch gerade. Sie bekam die Sachen wieder, nachdem sie sich entschuldigt hat und versichert hat, dass sie ab jetzt sorgsamer mit umgeht. Ob das von Dauer ist, weiß ich noch nicht. Wir haben dann auch erstmal nur wenige Spielsachen wiedergegeben, die sie genannt hat. ein Teil liegt noch im Keller. ES war vielleicht insgesamt zuviel.

von Leya07 am 30.12.2011, 08:46



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Ich glaube es schon dass deine Kinder das nicht mehr zu schätzen wissen. Anhand deiner ellenlangen Spielzeugliste nur für Weihnachten dachte ich mir schon dasss sie total mit Zeugs zugeschmissen werden. Und da wunderst du dich dass sie mit nichts umgehen können und unachtsam sind?? Wir bekommen ja eh was neues...werden sie sich sagen! Denk ev. mal drüber nach was ihr den Kindern so kauft und gebt und ev. seid ihr ja selbst auch so dass ihr wieder mal lernen müsst Kleinigkeiten zu schätzen!

von desire am 30.12.2011, 09:01



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" Nach einer Stunde war die Kinder komplett zerpflückt und flog in kleinen Teilchen durch sämtliche Kinderzimmer. "???????? Hoffe doch du meinst die Knete?! Scherz beiseite... Manchmal ist weniger mehr-vielleicht die Sachen einfach mal aufs Minimum reduzieren?? Dann lernen Kinder die Dinge -denke ich- auch besser zu schätzen-wer alles hat und immer "Nachschub" bekommt wird nachlässig.

von Tathogo am 30.12.2011, 11:06



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Das macht mein fast 4-jähriger auch recht gerne. Das ist genau der Grund, warum er nur gebrauchte Playmobil-Sachen bekommt. Was neues wird es erst geben, wenn er nicht alles zerlegt. Wobei ich jetzt kein Problem damit habe dass er die Playmo Figuren mit Lego mischt, fördert seine Fantasie. Aber wenn er mit Sachen rumwirft, dann sammel ich die auch ein und sie kommen weg. Ich denke je älter sie werden desto leichter ist es. Außerdem vermute ich, dass sie es weniger schätzen, weil sie die Sachen noch nicht selber zusammenbauen können oder wollen. Wenn Mama und Papa es machen, macht es Spaß das wieder zu zerlegen. So sehe ich das bei meinem.

von Badefrosch am 30.12.2011, 12:14



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Bei uns sind Knete und Stifte in meinem Einflussbereich, d.h. im Esszimmer im EG. Meine Tochter ist fast sechs, und geht inzwischen ganz gut mit ihren Sachen um. Ich muss aber immer noch hinterher sein, damit die Knete nach dem Spielen wieder ordentlich verpackt wird (die kostet schließlich auch Geld). Das Filzstiftproblem hatten wir auch schon, also dass die Kappen verschusselt wurden. Seit wir nur noch "besondere" Filzstifte (Gelstifte, Glitzerstifte, gute Filzer in Verpackung,...), haben, kann sie sich plötzlich darum kümmern, dass sie zugemacht und aufgeräumt werden. Das Playmobil-Problem haben wir nur, wenn andere Kinder da sind. Dann werden die Gebäude abgerissen und die Sachen rumgeworfen. Ich würde mich nie alleine hinsetzen und die Gebäude wieder aufbauen, Teile suchen, etc., aber ich helfe meiner Tochter, wenn sie das machen möchte. Meine Tochter ist Einzelkind mit Massen von Spielsachen, schätzt aber jedes einzelne Teil und beschäftigt sich sehr ausdauernd mit den Sachen.

von Häsle am 30.12.2011, 15:17



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Weniger ist mehr. Prinzipiell brauchen Kinder keine Spielsachen. Jedenfalls keine von der Spielzeugindustrie gefertigten. Im Grunde reichen Tannenzapfen und Holzklötze und wenn's geht ein Sandkasten.

Mitglied inaktiv - 30.12.2011, 16:28



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Hallo wenn ich mich recht erinnere gab es bei euch sehr viel zu Weihnachten oder? Mein Sohn (8) bekommt solche Sachen wie Knete o. Stifte etc. eig. nur zu irgendwelchen Anlässen u dann passt er auch wirklich darauf auf. Auch gibt es nicht ZU VIEL an Spielzeug. Er weiß, dass es vor Ostern nicht neues gibt u. danach kommt eine laaaaaange "Durststrecke" bis zu seinem Geb.tag im Nov. Playmobil mag mein Sohn gar nicht. Aber ich würde auch nicht den Papa dran setzen um auseinander gebautes wieder "ganz" zu machen. Es sind doch die Sachen der Kinder, also sollten sie es doch auch selbst "bearbeiten"..... u. dazu gehört doch vor allem auch das Bauen oder? viele Grüße

von RR am 30.12.2011, 17:06



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Hallo, ich versuche den Mädchen zu erklären, wenn es kaputt ist, kann da nicht mehr mit gespielt werden. Gut, immer klappt es nicht. Ich finde auch, man sollte dann nicht gleich losrennen und z.B. neue Stifte, Knete und so kaufen. So lernen sie es nicht "zu schätzen" LG Inga

von Inga73 am 31.12.2011, 10:35



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A vielleicht sind sie noh zu klein für das fitzelige playmo zeugs B es ist ihrs - wie sie damit spielen sollen kannst du ihnen Digg niht vorschreiben - es ist Spielzeug und kein Deko Gegenstand C Knete ist zum Kneten da - kann Ih da nur sagen D Wachsstifte und buntstifte statt Filzern - Filzer halt ich für total überflüssig (meine Tochter ist 2,9 und hat eine große Kiste in der Wachsstifte, Papier, Schere, klebstift, buntes Papier und Pappe ist und Knete. Damit kann sie umgehen wie sie will und das tut sie - an ihrem Tisch, der auch mal mit bemalt wird) E Sachen müssen auseinander genommen werden - wie soll man sonst rausfinden wie sie funktionieren? Sehr wichtig für den forscherdrang!

von kirshinka am 02.01.2012, 12:28



Antwort auf Beitrag von kirshinka

von Tathogo am 02.01.2012, 13:32



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Wenn ich richtig gelesen habe, sind es Kinder im Vorschul- und Schulalter!!! Und da hat man die Phase, wo Sachen auseinandergenommen = kaputtgemacht werden, um sie zu erforschen, doch wohl schon hinter sich?!? Zumindest meine (demnächst 8 und bald 6 J.) erforschen schon recht lange auf intelligentere Art ;-), d.h. in der Regel OHNE Kaputtmachen! Auf mich wirkt es bei der AP schon so, dass die Kinder die Sachen nicht zu schätzen wissen, vielleicht zu viel davon haben. Ich würde noch mal ein paar Regeln klären - z.B. dass man sich zum Malen oder Kneten an den Schreib- oder Küchentisch setzt und danach sein "Arbeitsmaterial" wegräumt, bevor man was anderes rausholt. Eigentlich Selbstverständlichkeiten, aber es schadet nichts, sie mal zu wiederholen... Klar können Kinder grundsätzlich mit ihren Sachen spielen, wie sie wollen. Aber auch hier gilt doch (zumindest bei uns), dass man sich bemüht, nichts kaputtzumachen (klar passiert das trotzdem MAL und aus Versehen, aber das ist was anderes) und sorgsam mit den Sachen umzugehen! Dass einem etwas gehört, ist kein Freibrief, es mutwillig kaputtzumachen. Ich finde, das hat auch etwas mit... ja ich weiss nicht wie ich es nennen soll... "Anti-Konsumhaltung" zu tun, mit Nichtverschwendung, mit einem Bewusstein darüber, dass in jeder Sache Zeit und Arbeit steckt, die jemand aufbringen musste, um sie herzustellen (das gilt in gewissem Sinne auch bei Fabrikproduktion ;-))... Wir sagen unseren Kids schon ganz klar, dass wir ihnen nicht deshalb Sachen kaufen, damit sie sie durch die Gegend schmeissen oder sonstwie kaputtmachen. Und das verstehen sie auch. Sie würden ja auch nicht wollen, dass jemand etwas kaputtmacht, was sie ihm geschenkt haben. Und sie wissen auch, dass es nicht einfach so etwas Neues gibt, wenn was kaputtgeht (kostet Geld, für das wir arbeiten müssen, und dann fehlt das Geld für etwas anderes). Ich finde es schon wichtig, dass Kinder dies lernen. Nicht dass sie meinen, alles wird einfach so ersetzt und sie können dann locker weitermachen "wie die Axt im Walde"! Das klingt jetzt vielleicht überzogen, aber ich hab schon Kinder getroffen, die sich wirklich so verhalten haben... :-/

von MM am 03.01.2012, 14:49