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Nachbarn hauen gegen die Wand

Thema: Nachbarn hauen gegen die Wand

Hallo zusammen , hab da mal ein Anliegen . ich habe 4 Jungs in alter von 13, 8 , 6 und 4j . Wir sind vor einem Jahr in eine großes Haus gezogen . Unter uns ist eine Edeka Geschäft der zimmlich laut ist . Da es dort eine Fleischtheke gibt wird oft am Samstag morgen um6 uhr Fleisch geklopft .Das ist oft sehr störend da ich direkt drüber schlafe . Nun ja meine Jungs machen auch mal Krach sie streiten und schrein mal . In der Woche sind alle erst ab 16uhr zu Hause . Am Wochenende sind wir fast immer mit den Kids unterwegs . Auch zum Abend hin ist bei uns spätestens um 20.30 uhr absollute Ruhe auch am Wochenende die großen sind im Dachges. und sind aber um 21uhr schon am schlafen . Meine Kids schlafen durch ohne Nachts zu weinen oder so. Unser jungster Sproß ist im Augenblick etwas wild und ärgert gerne seine Brüder . Auch hat er es im Augenblick nicht so mit dem hören. Alles nicht so wild den er ist trotzdem eine ganz lieber Kerl. So neben unserem Haus wohnt eine Ehep denke so um die 45 und ne älterne Dame die immer meine Packete annimmt. Habe mich erst kürzlich dafür bedankt und Pralinen abgeben. Doch wenn unsere jüngster mal wiedre die Hörner auspackt und auch mal laut protestiert wird sofort gegen die Wand geklopft . Hm ich bin dann sehr traurig darüber das man trozt kinderlosigkeit so reagiert . Den wenn die Hunde drüben bellen klopfe ich auch nicht gegen die Wand. Unser Vermieter sagt macht euch nicts draus , den er hat selber 2 kleine Kinder und weis das sie Krach machen. Wie soll ich mich jetzt verhalten ??? Die sid sehr unfreundllich haben von Anfang an nicht mal gegrüßt warum auch immer ... Grus Nike

von nike30 am 16.12.2012, 21:13



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Hallo Das ist echt schade dass das so läuft. Haben Sie die Nachbarn einmal darauf angesprochen? Kinder sind nun mal nicht leise und solange das nicht nachts um zwei so ist sollte man als Nachbar tolerant sein.Vielleicht bringt ein klärendes Gespräch etwas.Liebe Grüsse

Mitglied inaktiv - 16.12.2012, 22:14



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hallo, ich dachte auch zuerst ans klärende gespräch, aber dann fiel mir ein, dass die leute ja nicht immer denken, was man denkt, dass sie denkt, und dass man nicht gleich mit der tür ins haus fallen muss. ich würde sagen, versucht ihr einfach eine art ersten schritt, z.b. weihnachtsplätzchen vorbeibringen. gute nachbarn machen das ja einfach mal so, unverbindlich. damit könnt ihr gute stimmung machen, ohne euch was zu vergeben wie z.b. sie gleich zum kaffee einzuladen oder so. vielleicht kommt ihr so ins gespräch. da würd ich dann aber auch nicht mit dem thema anfangen, sondern sie vielleicht einfach mal interessiert nach ihren hunden fragen oder so. dann sind sie positiv überrascht, dass ihr eigentlich doch ganz nette unkomplizierte nachbarn seid. und dann würde ich einfach mal abwarten, ob beim nächsten mal das klopfen sofort wieder anfängt oder doch erst nach ein paar minuten, wenn dein sohnemann wieder aufdreht.

von Snowball am 16.12.2012, 23:11



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So Leute kann man nur ignorieren. Ich zog alleinstehend mit 3 Kindern hier ein, war offenbar der Buhmann für ein Paar. Ich sollte dahin gehen wo ich hergekommen bin... blabla... schlagen würde ich wohl die Kinder auch... blabla... ich habe das alles abprallen lassen. Irgendwann war sie dann stinkfreundlich zu mir. Wahrscheinlich dauerte es etwas, bis sie traffte, dass wir ganz normal sind, eine Mutter ohne Mann nicht der letzte Dreck und schreiende Kinder keine Prügelopfer. Mit der Kinderlosigkeit würde ich das nicht in Zusammenhang bringen. Ob nun Kinder oder nicht kann einem Lärm trotzdem auf den Zünder gehen. ... das man trozt kinderlosigkeit so reagiert... vielleicht ja deshalb! Ich habe zum Beispiel keinen Hund. Mich nerven bellende Hunde extrem und ich kann Hundeliebe nicht nachvollziehen. PS: Über einem ab-6Uhr-schnitzel-klopfenden Metzger würde ich ne Krise kriegen.

von mf4 am 17.12.2012, 08:34



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Naja, ich habe Kinder und Hunde und liebe beide sehr, und natürlich ist es teilweise laut bei uns, die drei Kinderspielen, streiten, haben Besuch, sie spielen zusammen 6 Instrumente, in einer Etagenwohnung fände ich uns als Nachbarn glaube ich auch nicht so toll. Der dauerkläffende Hund unseres Nachbarn stört mich übrigens, weil er meine Gartennutzung einschränkt, trotzdem beschwere ich mich nicht. Unser Nachbar (der mit dem Kläffer) beschwert sich allerdings sofort, sobald unsere Hunde mal den Postboten anbellen und er es mitbekommt Und zwischen den Häusern ist reichlich Luft. Den Wandklopfern würde ich sagen, dass mich das Geklopfe sehr stresst und dass durch meinen Stress die Kinder sich schlechter beruhigen ließen, und dass es eben leider unvermeidbar ist, dass Geschwister sich mal streiten (oder auch beim Spielen laut sind) und außer Disharmonie durch das Geklopfe nichts erreicht wird. Wer in so einem Haus lebt, muss halt mit den Nachbargeräuschen rechnen (wie dem Metzger...) - wir hatten mal, als wir erst ein Kind hatten in der Wohnung unter uns einen, der so laut Musik hörte, dass das Baby im Bettchen richtig vibrierte - und man konnte ihm nicht sagen, er soll leiser machen, weil er die Türklingel ja nicht hören konnte (und Bitten in den Musikpausen haben nur von 12 bis Mittag gehalten, dabei war das ein ganz Netter).

Mitglied inaktiv - 17.12.2012, 09:01



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Solange die Nachbarn mit ihrem Klopfen nicht euren Schlaf stören, sondern eh nur dann klopfen, wenn es bei euch auch gerade rund geht, würde ich es einfach ignorieren. Ich bin froh, dass wir in einer Katzengegend wohnen. Ich mag Hunde, aber dauerndes Gekläffe würde mich auch stören. Dafür haben wir gegenüber einen Nachbarn, der ungelogen seit sechs Jahren an seinem Haus herumbaut. Und immer mit lauten Geräten (Flex, Schlagbohrer, Steinsäge, und immer stundenlang). Den ganzen Frühling, Sommer, Herbst. Nur im Winter, wenn wir eh nicht lange im Garten sitzen, ist Ruhe. Da müssen wir leider durch (hier gibt es nicht mal vorgeschriebene Mittagsruhe). Gegenüber wohnen auch drei Kinder, die andauernd plärren, mit ständig schreienden Eltern. Wenn ich die direkt nebenan hätte, würde ich wahrscheinlich auch ab und zu mit Geräuschen gegensteuern.

von Häsle am 17.12.2012, 09:19



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Ich würde evtl. die Nachbarn ansprechen und fragen ob sie neben dem Fleischklopfen auch manchmal so ein Zusatzklopfen hören, das fast wie aus ihrer Wohnung kommt. Dass sie mal ihre Rohre überprüfen lassen sollten oder ob du sie mal anrufen sollst, wenn das seltsame Geräusch wieder auftritt? Es würde euer Kind vom Schlafen abhalten, ob es sie selber nicht auch stört? Vielleicht ist einer von den Choleriker und weiss gar nicht dass man sein hysterisches Klopfen tatsächlich hören kann.

von Pamo am 17.12.2012, 10:20



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wenn ich kinderlos wäre und ich ständig vom kinderlärm umgeben wäre, würde mich das ahrscheinlich auch oft nerven. sieht immer anders aus, wenn es nicht die eigenen sind. meine 3 dürfen auch laut und wild sein. ich schränke es aber ein. zb zwischen 13.-15 uhr. hier wohnen ate menschen im haus ud die mache alle nen mittagsschlaf. kann man rücksicht drauf nehme, auch wenn man es nicht müsste. abends ab 19 uhr soll es auch leiser werden. ich finde immer man lebt nicht allei auf dieser welt und ich erarte von menschen etwas toleranz und rücksicht, bringe dies aber auch aderen entgegen.

von Zwillingsmama04 am 17.12.2012, 10:33



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Eben, toleranz und Rücksicht sollte jeder nehmen, aber eben nicht nur einseitig von Famiilien erwarten. Dazu gehört auch, dass man Kindern mit Toleranz begegnet und eben nicht permanente Rücksicht erwartet! Wir haben ein Exemplar im Haus wohnen, die wünscht, dass ihr Mann in der Mittagszeit seine Ruhe hat. (Kann ich verstehen und mich darauf einstellen). Und zudem möchte sie aber in der gesamten verbleibenden Zeit ihre Ruhe....

von Malefiz am 18.12.2012, 17:46



Antwort auf Beitrag von nike30

Huhu, ich würde kurz zurück klopfen, so als freundlich-unschuldige Antwort. Ich finde, wenn sie etwas wollen, sollen sie an die Tür kommen und mit Euch sprechen. Das Klopfen ist albern und sollte auch so beantwortet werden. Ein Grund zum Traurigsein wäre das Klopfen für mich nicht. Warum auch? Es gibt im Leben wichtige und unwichtige Dinge, gell! Und diese Nachbarn würde ich zu der unwichtigen Kategorie zählen. LG

von Bonniebee am 17.12.2012, 10:43



Antwort auf Beitrag von nike30

Ich würde weiterhin nett und freundlich sein, mich für die Annahme der Päckchen bedanken und nicht weiter drauf eingehen solange sie nicht mir dir persönlich das Gespräch suchen. Wenn sie irgendwann mal mit dir darüber ins Gespräch kommen wollen, kannst du ihnen ja freundlich erklären, dass es mit vielen Nachbarn eben immer Dinge gibt die einen stören, und die man eben einfach hinnehmen muss. Z. b. der Metzger in der früh, bellende Hunde etc. und eben auch spielende Kinder. Zwar sollte jeder auf den anderen Rücksicht nehmen in einer (Haus-) Gemeinschaft. Es gibt aber Dinge, die lassen sich nicht vermeiden bzw. sie gehören zum leben und man kann sie keinem verbieten. Hund bellen, Kinder spielen, Babys schreien auch mal mitten in der Nacht. Der eine hat eine besonders laute Waschmaschine, einer duscht in der Nacht nach dem Schichtdienst, ein anderer muss oft in der Nacht aufs Klo obwohl die Klospülung so laut rauscht dass man sie in der Nachbarwohnung hört. Das sind alles Dinge, die stören unter Umständen. Muss man aber eben trotzdem so hinnehmen. Dir sollte es aber nicht so viel ausmachen. Es gibt immer Menschen, die irgendetwas stört oder die unfreundlich sind. Solange sie dich ansonsten in Ruhe lassen, ist es doch egal. Dann grüßen sie halt nicht. Macht doch nix.

von Tine1 am 17.12.2012, 11:32



Antwort auf Beitrag von Tine1

Wir haben zwar nur 2 Kids aber so gut wie das selbe Problem (gehabt). Unter uns die Dame war immer super freundlich von Angesicht zu Angesicht, wir haben ihr mit dem Sperrmüll etc. geholfen und plötzlich fing sie an ständig zu klopfen wenn wir uns mal etwas lauter bewegt haben. Dann kamen Zettel im Hausflur dazu von wegen wir wären zu laut (Baby dürfe nicht mehr auf dem Boden liegen, weil es strampelt etc.). Wir haben versucht mit ihr zu reden, da hieß es immer alles nicht so schlimm aber das Klopfen ging immer weiter und wurde immer mehr. (Wir sind von 6-16 Uhr auch außer Haus) Das ganze ging ca. 3/4 Jahr dann war ich mit den Nerven am Ende. Ich habe dann die Hausverwaltung angeschrieben und um ein Gespräch gebeten. Am runden Tisch kam heraus das sie sich in den 30 Jahren schon über alle unsere Vormieter beschwert hat. Man hat ihr nahegelegt auszuziehen wenn sie keine anderen Menschen ertragen kann. Ich muss sagen ich fand es toll, wie die HV sich hinter uns gestellt hat. Haben mir ihr klipp und klar geklärt, dass wir mit ihr nichts zu tun haben wollen, keine Post annehmen und sonstiges. Das Klopfen ist seitdem weniger geworden und weist du was, seit dem ist es mir auch egal. Die HV hat eindeutig gesagt, Kids dürfen auch mal rennen und springen so lange es nicht den Rahmen sprengt und sie keinen Fußball oder so spielen. Ich wünsche dir viel Kraft mit deinen nervigen Nachbarn, ich weiß wie das an den nerven zerren kann und irgendwann kann man es einfach nicht mehr wegstecken. Vielleicht schreibst du auch mal die HV an. LG

von sweetkids am 17.12.2012, 15:18



Antwort auf Beitrag von nike30

Ich bin bislang immer ganz gut damit gefahren, dass ich unsere Nachbarn darum gebeten habe, uns Bescheid zu geben, wenn es zu laut war und nach besonders wilden Nächten zu entschuldigen, bzw. Kindergeburtstage rechtzeitig beiläufig anzukündigen. Dass sie das Gefühl haben, sich melden zu können und das es mir ein Anliegen ist, sie nicht über die Maßen mit Lärm zu behelligen (auch, wenn das mit Kindern natürlich nicht immer geht), reichte meist schon aus, dass sie sich eben nicht gemeldet und alles freundlich hingenommen haben. Aber vielleicht hatte ich bislang auch nur Glück mit meinen Nachbarn. Achja...als ich noch kinderlos war, fand ich Kinderlärm übrigens schrecklich, wenn ich am Wochenende bis mittags schlafen wollte und die Nachbarskinder ab 7 Uhr im Garten tobten. Ich kann das also gut nachfühlen. Daher werden bestimmte Spielzeuge bei uns auch erst ab einer gewissen Uhrzeit freigegeben, wenn ich schon weiß, dass die einen Heidenlärm auf dem Laminat veranstalten. Liebe Grüße Lian

von Lian am 18.12.2012, 22:00



Antwort auf Beitrag von Lian

Herzlichen Glückwunsch! Das was du machst verstehe ich auch unter einen guten und entspannten Umgang miteinander. Aber leider ist der nicht mit allen Menschen möglich. Auf Dein Beispiel hin mit der Bitte Bescheid zugeben, wenns zu laut wird: Das funktioniert bei uns nicht. Da würde dann beim geringsten Hüpferchen auf dem Laminat eine Beschwerde eingehen. Darum fahre ich am Besten mit Höflicher Distanz. Und ansonsten Ignorieren. Ich war auch lange kinderlos. Und Lärm beginnt schon auch im Kopf. Wenn bei uns die Nachbarskinder früh im Garten getobt haben, habe ich eben das Fenster zugemacht. Und weitergeschlafen...

von Malefiz am 18.12.2012, 22:36