Hallo
Ich habe das Gefühl das die Bindung von unseren Kindern zu ihrem Papa nicht richtig intakt ist!
Und es wird immer schlimmer!
Obwohl er sich super viel mühe gibt!
Ich mich sehr zurück halte bei den Kindern!
Er kann nicht mal die Zwillinge wickeln ohne Gebrüll!
Ihm macht das sehr zu schaffen und hat eine Eifersucht entwickelt die es mir schwer macht mit ihm zusammen zu sein!
Und das wo wir gerade umgezogen sind!
Wie kann man die Bindung stärken?
von
Lukiluc
am 24.04.2014, 06:34
Antwort auf:
Papa Bindung nicht intakt
Liebe Lukiluc,
Sie schreiben nicht, wie alt Ihre Kinder sind. Aber voraussichtlich nicht älter als 2 Jahre?!
Die meisten Kinder durchlaufen eine Phase, in der sie nur einer Bezugsperson zugewandt sind. I.d.R. ist das die Mutter, es kann aber auch der Vater sein. Es ist ein ganz normales Verhalten und sollte nicht zu persönlicher Verletztheit führen. Es dauert einige Wochen, oft auch Monate, bis sich die Kinder wieder mehreren Personen öffnen. Bis dahin sollte Ihr Mann/Partner nicht verzweifeln, wie gesagt, die Kinder zeigen ein ganz normales Verhalten, das die meisten Kinder im Zeitraum von Geburt bis manchmal zum 3. Geburtstag ein oder sogar mehrfach zeigen.
Bald wird der Papa der Held bei den Kindern sein. Er soll sich nur noch ein wenig in Geduld fassen und offen sein, wenn die Kinder seine Nähe suchen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 24.04.2014
Antwort auf:
Papa Bindung nicht intakt
Der große ist 7jahre alt und die Zwillinge sind jetzt drei Jahre!
von
Lukiluc
am 24.04.2014, 16:27
Antwort auf:
Papa Bindung nicht intakt
Liebe Lukiluc,
vielleicht kann sich der Papa erst einmal intensiv um den Großen bemühen. Konkret kann er mit dem Jungen alleine Ausflüge unternehmen, Fußball spielen oder etwas werkeln. Darüber kann sich dann ein positives Alltagsgefühl entwickeln.
Die kleinen Geschwister gucken sich das Verhalten beim großen Bruder ab. Hat dieser ein gutes Verhältnis zum Papa, wird sich das mit der Zeit auch auf diese auswirken.
Haben Sie Geduld. Die gute Beziehung wird natürlich nicht von heute auf morgen entstehen.
Halten Sie sich nicht zurück bei den Kindern. Die Kinder sollten nicht das Gefühl haben, dass Ihnen eine Person "aufgedrückt" wird. Gerade die Kleinen könnten umso mehr protestieren, weil sie altersgemäß noch stark mit der Mama verbunden sind und deshalb beim Papa rebellieren.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 25.04.2014