Frage: Kindergarten Eingewöhnung

Mein Sohn (2,5 J.) ist seit Dienstag im KiGa. Er hat gute LL, ist ggü. anderen defensiv/ängstlich/schüchtern.ABGESPROCHEN war sanfte Ablösung.Realität: 1.Tag: 2 Stunden in meiner Anwesenheit.2. Tag: nach ½ Stunde sollte ich für eine Stunde nach Hause.Als ich wieder kam, war er fröhlich und zufrieden, wollte noch da bleiben und nach dem Gehen auch sofort wieder hin. 3.Tag:nach dem Abgeben sofort für 1 ½ Stunden nach Hause, als ich wieder kam, stand mein Sohn verschüchtert und alleine am Rand, wollte jedoch da bleiben (mit mir), kaum noch von mir entfernt. 4.Tag:Wollte zunächst immer nach Hause, ich blieb bei ihm. Beim Frühstück ohne mich, hat gut gegessen, war (lt.Betr.) fröhlich, danach wieder in meiner Anwesenheit, fröhlich exploriert den Raum, nimmt Kontakt auf. Auf meine Frage, ob er bleiben/mitkommen möchte, wenn ich kurz nach Hause gehe, sagt er „hier bleiben“. Als ich nach 20 Min wieder komme spielt er fröhlich mit einem der Kinder. Ist das okay? Woran psych. Gefährdung merken?

Mitglied inaktiv - 30.08.2010, 01:13



Antwort auf: Kindergarten Eingewöhnung

Stichwort: sanfte Ablösung Hallo, die sanfte Ablöung beschreibt nicht nur einen Zeitfaktor beim Übergang in den Ki-ga, sondern auch einen Bindungswechsel (Bezugserzieherin). Viele Kinder gehen, wenn sie merken, dass ihrem Bestreben nach Anwesenheit der Mutter oder nach Hause gehen, nicht entsprochen wird, in die Vermeidungshaltung. Sind sie von der Sache eigentlich gerne im Ki-ga, fühlen sich nur emotional überfodert, bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig. Aber sobald Konflikte in der Gruppe auftreten oder erzieherische Ansprüche seitens der Erzieherinnen gestellt werden, bricht das Konzept der Selbstbeherrschung zusammen. Solange aber alles gut geht, scheint die Ablösung zu gelingen. Das heißt also, ein Restrisiko bleibt. Daher sollten Sie weiterhin unbedingt mit den Erzieherinnen in Kontakt bleiben und sich notfalls sofort rufen lassen, wenn Ihr Sohn untröstlich weint oder sich von der Gruppe absenteirt und ausschließt. Viele Ggrüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.08.2010



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