Frage: geschwisterkind

S.g. dr. P., tochter 20 mo, baby 2 wo. Papa noch 4 wo zu hause. Klappt ganz gut, ausser, wenn papa gestresst ist. Ist dann schnell ungeduldig u ermahnt viel, sagt dann z.b, wenn to sich anhaut: da musst du halt besser aufpassen! Erst dann trost. To spürt das u reagiert mit weinen nach mir u aggressiv auf papa. Kann nicht immer trösten, wenn ich stille. Wie soll ich mich da verhalten? Papa machen lassen? Wenn ich ihn darauf aufmerksam mache, bemüht er sich aber dauert, bis to wieder vertrauen hat. Möchte trösten weil to mir leid tut aber schadet das loslösung? Noch 2. Frage: wenn baby weint, versuche ich gleich zu reagieren. Wenn ich aber gerade to wickle o selbst dusche geht es nicht. Sehr schlecht für bindung? Welche alternative? Baby ist viel ruhiger u weint weniger als tochter als baby. Charakter? Oder zeichen f bindungsschaden, weil nicht immer prompt auf weinen reagiert werden kann? Danke

von bettina 1981 am 30.06.2014, 09:15



Antwort auf: geschwisterkind

Hallo, um bie der letzten Frage anzufangen. Das ist sicher ein Frage des Tmeperament, bzw. Charakters. Wenn sonst die Gedürfnisbefriedigung prompt und angemessen ist, dann sind diese Momente der Angebotsunterbrechung sicher ohen Folgen. Sonst könnte sich ja eine Mutter nie auch mal selbst versorgen. Wenn der Vater ist, sollte aber auch er einmal die Kleine auf den arm nehmen und trösten. Wenn er schlecht belastbar ist, dann sollte er sich dessen bewusst sein und in der Lage sein, seinen Ärger ohne Nachteil für seine ältere Tochter zu überwinden. Sonst verdirbt er das Prinzip der verstärkten Loslösung und des Aufbaus der 2. Bindung, das ja jetzt, da ein Geschwisterchen zur Welt gekommen ist, besonders wichtig wird. Sie dürfen Ihre Tochter natürlich trösten, dabei aber nicht die Beziehung zum Vater infrage stellen. Sie dürfen Ihrem Mann nur entschuldigen und sagen, er hätte jetzt soviel um die Ohren, dass er schon mal ungeduldig wird und unwirsch reagiert. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.07.2014



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