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Taufen lassen oder nicht??

Thema: Taufen lassen oder nicht??

Ich bin ja bekenntnislos, also nie getauft worden. Ich finde aber eher, dass es für mich Nachteile hatte, z.B. Außenseiter in der Schule. Mein Kleiner ist auch nicht getauft und ich bin am Überlegen, ob ich das vor der Einschulung noch machen lassen soll. Ich kenne mich aber garnicht aus... Katholisch? Evangelisch? Muss er da irgendeinen Unterricht besuchen? Braucht er dann einen Taufpaten? Klärt mich doch mal auf. Findet Ihr es überhaupt sinnvoll?

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:06



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Ja, gute Frage:-))) Ich überlege auch wieder mal, ob es Sinn macht...hinsichtlich Schule usw. Meine Tochter ist nicht getauft, weil mein Ex es nicht wollte...er ist es auch nicht...ich bin katholisch... Da jetzt ihre kleine Cousine getauft wurde, hat sie schon gefragt...warum und warum sie nicht usw. Bin gespannt auf Argumente:)))

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:11



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Ich bin da auch immer hin- und hergerissen. Da die Jungs aber nun ihre Einschulung hatten, ich feststellte, dass eine Kinder nicht getauft sind, halte ich es derweil nicht für sinnvoll. Ich hab die Kinder diesbezüglich gefragt und ihnen auch den Taufablauf, den Sinn und Zweck erklärt, aber irgendwie fanden sie das ziemlich doooof. Und auch Omas wahnsinnig tolles Argument von wegen "viel Geld zur Konfirmation/Kommunion" fand ich arg daneben und hat zum Glück dann auch nicht die Meinung der Jungs geändert. Wenn sie das irgendwann so richtig kapieren, dann können sie sich ja später immer bei Bedarf noch für eine Religion entscheiden. Oder aber eben dankbar sein, dass ich ihnen den Weg erspart habe, um aus der Kirche auszutreten und Steuern zu sparen.... man wird sehen...

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:16



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Ich glaube an keinen Gott (bin auch nicht getauft) - warum sollte ich da meine Tochter taufen lassen, also in eine Religionsgemeinschaft stecken, zu der ich nicht gehöre? Aus meiner Sicht macht das keinen Sinn, es sei denn, sie würde selbst drum bitten. Wegen Ausgrenzung und Benachteiligungen würde ich mir vielleicht machen, wenn wir im tiefsten Bayern wohnen würden, aber hier im Norden rechne ich nicht damit.. LG

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:15



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bb

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:15



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Naja, hier in OWL ist es schon seeeeeeeeeeehr schwarz!!! In jeder Hinsicht *lach* Bin nur auch manchmal zwiegespalten, denn die Weihnachtsgeschichte lese ich ihr sehr wohl vor...aber es gibt ja auch Märchen :-)))

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:20



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yyy

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:21



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zum "Menschsein". Für mich ist es Tradition UND Glaubensbekenntnis. Ich habe meinen Sohn mit einem halben Jahr katholisch taufen lassen. Ich finde das sehr wichtig. Es ist auch ein schönes Gefühl, war ein schönes Fest und ist eine nette Erinnerung. Später läßt sich kaum noch jemand taufen. Mein Kind ist jedenfalls kein "Heide", und darüber bin ich froh. Ich bin da sehr "altmodisch", bin relativ streng katholisch erzogen und stehe zu meinem Glauben. Schade, dass so viele das doooof finden. VG Ilona

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:22



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Taufen gehört zum Menschsein dazu? Was sind dann bitte z.B. Moslems, keine Menschen? Natürlich ist Taufen ein Glaubensbekenntnis, gerade darum sollte man dann auch an das GLAUBEN, wofür die Taufe steht.

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:53



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ich bin atheist und der meinung, soweit ganz iO ... hier in potsdam ist das auch nicht soo üblich wie in anderen gegenden, mag dran liegen, daß es in der ddr auch nicht üblich war... wenn mein kleiner später noch glauben will, bitteschön, dann kann er in die kirche seiner wahl eintreten und wird von mir nicht ungefragt bestimmt...

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 19:21



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Heutzutage hast du keine Nachteile mehr, mein Sohn ist nicht getauft und geht in die Katholische Reli und an Weihnachten gehen wir sogar in die Kinderkirche. Ich will es ihm selbst überlassen ob er einer Kirche angehören will oder nicht. Ich bin mit 18 raus aus der Kirche, hatte aber nix mit dem Glauben zu tun. Jedenfalls fällt es in der Schule nicht auf, steht halt nix im Zeugnis an der Stelle.

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:28



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Ich habe Probleme mit Menschen, die ihre Kinder taufen lassen, obwohl sie selber nicht an Gott glauben. Genauso habe ich auch Probleme mit Menschen, die kirchlich heiraten, obwohl sie seit ihrer Konfirmation/Firmung keine Kirche mehr von innen gesehen haben. Bei der Taufe verspricht man als Eltern u.a., daß man seinem Kind den christlichen Glauben näherbringt und das Kind in diesem Glauben erzieht. Kannst Du das versprechen? Oder würdest Du in der Kirche, vor Gott, dem Pfarrer, und einem Haufen Menschen, ein Versprechen abgeben wollen, das Du nie einhalten wolltest und könntest? Das empfinde ich als Mißachtung meines Gottes. Was hältst Du von Menschen, die bei der Eheschließung ihrem Partner ewige Treue versprechen, aber schon seit Ewigkeiten ein Verhältnis nebenbei haben, das sie auch nicht zu beenden gedenken? Was ist das für ein Versprechen? Ich bin katholisch und meine Kinder sind katholisch getauft. Sie werden auch katholisch erzogen. Ich habe überhaupt keine Probleme mit Menschen anderer Konfessionen, oder auch mit konfessionslosen Menschen. Das hat nichts mit der Wertigkeit eines Menschen zu tun. Aber Menschen, die das eine tun und das andere sagen - die sind für mich zweifelhaft. Ich war als Kind katholisch im evangelischen Hamburg. Es war kein Problem für mich, weil meine Eltern immer hinter mir standen. Wenn Du hinter Deinem Kind stehst, wird es auch im tiefsten Bayern keine Probleme als "Heidenkind" haben. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:33



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Ich habe Probleme mit Menschen, die ihre Kinder taufen lassen, obwohl sie selber nicht an Gott glauben. Genauso habe ich auch Probleme mit Menschen, die kirchlich heiraten, obwohl sie seit ihrer Konfirmation/Firmung keine Kirche mehr von innen gesehen haben. Bei der Taufe verspricht man als Eltern u.a., daß man seinem Kind den christlichen Glauben näherbringt und das Kind in diesem Glauben erzieht. Kannst Du das versprechen? Oder würdest Du in der Kirche, vor Gott, dem Pfarrer, und einem Haufen Menschen, ein Versprechen abgeben wollen, das Du nie einhalten wolltest und könntest? Das empfinde ich als Mißachtung meines Gottes. Was hältst Du von Menschen, die bei der Eheschließung ihrem Partner ewige Treue versprechen, aber schon seit Ewigkeiten ein Verhältnis nebenbei haben, das sie auch nicht zu beenden gedenken? Was ist das für ein Versprechen? Ich bin katholisch und meine Kinder sind katholisch getauft. Sie werden auch katholisch erzogen. Ich habe überhaupt keine Probleme mit Menschen anderer Konfessionen, oder auch mit konfessionslosen Menschen. Das hat nichts mit der Wertigkeit eines Menschen zu tun. Aber Menschen, die das eine tun und das andere sagen - die sind für mich zweifelhaft. Ich war als Kind katholisch im evangelischen Hamburg. Es war kein Problem für mich, weil meine Eltern immer hinter mir standen. Wenn Du hinter Deinem Kind stehst, wird es auch im tiefsten Bayern keine Probleme als "Heidenkind" haben. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:33



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Ich glaube nicht an Gott,aber meine Jungs sind getauft! Und sie bekommen den Glauben auch nähergebracht,erst im katholischen KiGa,und nebenbei von den Großeltern,die die Kinderbibel mit ihnen lesen usw.! Ich möchte ihnen nicht verwehren den katholischen Glauben kennenzulernen und später selber zu entscheiden ob sie glauben oder nicht! Und ich möchte ihnen auch nicht meinen Nichtlgauben aufzwingen! Obwohl ich nicht glaube bin ich übrigens trotzdem in der kath.Kirche,weil ich in einem kath. Krankenhaus arbeite! Aber ich habe nicht kirchlich geheiratet und würde es auch nicht machen! LG Tanja

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 18:54



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ich bin auch katholisch und alle in meiner Familie auch- bis auf meine 4Jährige Tochter :-( . Mir liegen Omas und Opas im Nacken, daß unser *Heidenkind* doch endlich mal getauft werden sollte. Leider scheiterts bisher an den Paten. Meine Schwester ist von Anfang an als Patin ausgesucht, allerdings hat mein Ex- der Papa, schon mehrmals ohne mich mal irgendwie zu fragen, den angehenden Paten gewechselt und den, den er jetzt endgültig rausgesucht hat mag ich für den Tot nicht ausstehen- incl. seiner Frau, die dann jedes Jahr am Geburtstag der Kleinen bei mir zuhause sitzen würden- und das seh ich wieder nicht ein :-((( ich wäre aber schon froh, wenn sie getauft wäre, allein schon wegen der Schulzeit...

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 19:02



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hier in Berlin gibts ja nur "Heiden" *lach. Bitte nicht zu ernst nehmen... Jedenfalls haben wir keinen Katholiken gefunden. Waren alle evangelisch. Und ein Pate für ein katholisch zu taufendes Kind muss nunmal auch katholisch sein. Wir haben dann als Paten meinen Papa genommen, anders gings nicht. LG Ilona

Mitglied inaktiv - 16.09.2008, 10:13



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Wo wohnst Du denn? Weil Du schreibst im tiefen Bayern... LG

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 19:07



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Hallo! Aaaalso: Ich wurde von meiner Mutter nichts getauft. " sie soll später selbst entscheiden..." Meine Familie war früher sehr gläubig, ist sie immernoch nur nicht mehr ganz so stark. Somit bin ich auch damit aufgewachsen und mit 14 Jahren wurde ich dann getauft und danach konfirmiert. Ich mußte ALLEIN nach vorne zum Taufbecken gehen- ich habe es gehaßt Fazit: Meine Tochter ist getauft, wir gehen zu den Familiengottesdienste unserer Gemeinde und sie lernt in der Familie was sie über den Glauben wissen muss. Ich sehe es wie emfut: wenn man was mit dem Glauben anfangen kann würde ich das Kind taufen lassen... alles andere ist totaler Schwachsinn. Ich bin übrigens evangelisch.Katholisch ist mir persönlich zu "engstirnig", "altbacken" und "emanzenlos". Ich fordere eine Päpstin und Kondome für alle LG

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 19:12



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Hallo meine beiden Jungs sind auch getauft. Sie waren beide noch Babys als sie getauft wurden und es war sehr schön im Sonntagsgottesdienst. Fluse wurde sogar am Ernte-Dank-Fest getauft. Ich bin zwar kein Kirchgänger, aber irgendwie doch gläubig. Fluse ist im evangelischen KiGa und da dort auch gebetet wird und auch mal biblische Geschichten erzählt werden, fragt er auch schon mal zuhause. Zur Zeit ist die Arche Noah sein Thema Gestern war Gemeindefest und der KiGa hat den Gottesdienst gestaltet. War echt schön. Fluse hat die weiße Taube gespielt, die Noah ausgeschickt hat. Mein Kind kannte die Geschichte besser als ich Auch Lukas hat jetzt, wo es Religion in der Schule gibt, nachgefragt, warum es Kinder gibt, die an der Stunde nicht teilnehmen und meinte, er sei froh, daß er "dazugehört". Denke mal es war richtig für mich und meine Jungs so wie es ist. Wir wohnen übrigens im multikulturellen Ruhrpott. LG mousy

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 20:45



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ich glaube nicht,dass es heutzutage noch nachteile entstehen,wenn man nicht getauft ist. ich bin katholisch getauft; hab den ganzen katholiken-werdegang (kiga;grundschule; messdiener und gymnasium) auf katholischen schulen gebracht. habe sogar mal kathol. theologie studiert (wollte lehrerin werden), aber das war selbst mir ne spur zu heftig. ich finde es schön,wenn kinder werte vermittelt bekommen. net falsch verstehen: auch atheisten;andersgläubige etc tun das und sind keine ketzerischen heiden,die alle verbrannt gehören. und noch schöner finde ich,wenn kinder an gott glauben. für andere mögen das märchen sein und das kann ich absolut akzeptieren. nur: wenn eltern auch net glauben, dann sollten sie auch ihre kinder net taufen lassen.

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 22:58



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Ich bin getauft und hätte es auch bei meinen Zwillingen machen lassen , da mir nicht Gott , aber viele Christliche Grundsätze wichtig sind . Mein Ex wollte es nicht , da er mit der Kirche schlechte Erfahrung gemacht hat ( sein Vater würde nach der Trennung seiner Eltern sehr Gläubig bis er dachte er ist nicht Gläubig genug und vom Dach sprang ) . Ich würde meine zwei nicht Taufen lassen nur wegen dem Umfeld . Ich habe es jetzt so gemacht sie sind nicht getauft , aber müssen in der Schule jetzt die Christenlehre besuchen um dann zu sehen wofür oder wogegen sie sich mal entscheiden . Ich fand es damals etwas Traurig keine echte Kirchliche Hochzeit zu bekommen sondern nur einen Traugottesdienst da mein Ex nicht in der Kirche war . Anja

Mitglied inaktiv - 16.09.2008, 10:29