Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

Ich habe ein Problem.

Thema: Ich habe ein Problem.

Ich habe in Kiga-Kids Forum diesen Beitrag gepostet. http://www.rund-ums-baby.de/kigakids/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=79006&forum=107 Die Antworten koennt ihr lesen. Nun mache ich mir grosse Sorgen, wie ich mein Kind unterbringen kann, wenn ich ganztags arbeite gehe. Wie macht ihr das, wenn ihr bis 17 Uhr arbeiten geht? Wie lasst ihr ihre Kinder betreuen? Oder gibt es fuer alleinerziehende Muetter eine Sonderregelung oder Zuschuss vom Staat, dass man nur halbtags arbeiten geht? Was, wenn der Arbeitgeber es nicht mitmacht? Was machen KArrierefrauen?

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 21:22



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Alles klar bei Dir? Seit wann bist Du wieder in Dt.? Dass Du hier fragst hat doch hoffentlich nicht den Grund, dass auch Du nun zu den AE gehörst? Hast Du dich schon einmal nach einer Tagesmutter umgesehen? Die Betreuung kannst Du ja auch von der Steuer absetzen.... LG, AyLe P.S. Frohes Neues Jahr und Herzlich Willkommen zurück in Dt.

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 21:27



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Noch bin ich nicht in Deutschland, aber Ende Februar. Nein, ich bin noch nicht alleinerziehend, auch wenn ich meinen MAnn manchmal zum Mond schiessen koennte. Aber ich mache mir echt Sorgen uber die Betreuung meines Kindes. Wie funktionert es mit der TAgesmutter? holt sie selbst meine Tochter von dem Kindergarten ab, oder kann ich meine Tochter dort den ganzen TAg unterbringen? UNd was kostet mich des Spass? Und was heisst, von der Steuer absetzen? Heisst es, dass es mich am Ende gar nichts kostet? Fragen ueber Fragen. Ich wuensche euch auch ein frohes Neues JAhr!

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 21:44



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Das habe ich letztes Jahr gemacht. Heisst aber nicht, dass man das Geld direkt zurückbekommt. Zum einen kann man nur 2/3 der Kosten absetzen, bis 4000 Euro. Zum anderen werden die Betreuungskosten nur (soweit ich den Bescheid verstanden habe) vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Wenn davon dann die zu zahlende Steuer berechnet wird, hat man natürlich zu viel bezahlt und bekommt was zurück.. aber nicht in der Höhe, die man bezahlt hat. LG Berit

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 22:17



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NA ja, immerhin! Was kostet so eine Tagesmutter, wenn man sein Kind 9 Stunden am Tag betreuen laesst?

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 22:20



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Kommt drauf an, manche arbeiten privat, das kostet so 4-5 Euro die Stunde. Dann gibt es welche, die mit dem Jugendamt zusammenarbeiten, da ist es günstiger und staffelt sich nach Wochenstunden. Kita + ggf. Tagesmutter dürfte aber immer günstiger sein. LG Berit

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 22:28



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Also bei uns gibt es einen Kindergarten, der für Kinder ab einem Jahr eine Betreuung von 7-19 Uhr ermöglicht. Ich wohne in einer 25.000 Einwohner Stadt. Also keiner Großstadt. Erkundigen kannst Du Dich wahrscheinlich am Besten über die Homepage von Bonn. Wenn Du da nicht fündig wirst, würde ich mal ne Email an das entsprechende Referat schreiben. Wenn es dort keinen entsprechenden Kindergarten bzw. keine freien Plätze gibt, such mal nach einem Mütterzentrum. Wird es dort bestimmt geben. Die sind sehr kompetent was die Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten angeht. Schlussendlich bleibt immer noch die Möglichkeit auf eine Tagesmutter zurück zu greifen. Es gibt da auch Angebote, dass das Kind aus dem Kindergarten abgeholt und dann Nachmittags dort betreut wird. "Karrierefrauen" greifen auf Tagesmütter, Au Pairs oder Kinderfrauen zurück. ;o) Lieben Gruß Corinna

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 21:39



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Hallo saulute, zuerst mal zu deiner letzten Frage: Karrierefrauen werden wohl in der Lage sein, eine Zusatzbetreuung für ihre Kinder zu finanzieren. Wenn man aber Normalverdiener ist wie ich z. B., ist man auf Kindergärten, bzw -tagesstätten angewiesen. Zur Zeit lebe ich in einer kleinen Gemeinde und die Kita hat nur von 7 Uhr 30 bis 16 Uhr geöffnet. Da ich noch 35 km fahren muß, kann ich nur Teilzeit arbeiten. Im Saarland hatte ich einen Kitaplatz von 6 Uhr 30 bis 18 Uhr, aber leider keinen Arbeitsplatz. In Bonn sollte es aber möglich sein, einen entsprechenden Platz zu finden. Da kannst du dir bestimmt schon vorher Adresslisten anfordern. Hab ich vor meinem Umzug auch so gemacht. Ich habe mir zuerst den Kitaplatz ausgesucht und danach die Wohnung in der Nähe, so war es einfacher. Ich wünsche dir viel Erfolg Liebe Grüße Karo

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 21:40



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Aha! Und ich dachte, ich muss es umgekehrt machen. Ich kann erst dann nach einem Kita suchen, wenn ich weiss, wo ich wohne, denn nciht ueberall moechte ich in Bonn wohnen. Nun gut, werde ich jetzt deine Variante versuchen. DAnke!

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 21:47



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Hallo, in meinem Fall war es so, dass ich besondere Anforderungen an die Betreuung gestellt habe, und daher in Bezug auf die Wohnung Kompromisse machen musste. In einigen Städten ist es wohl tatsächlich so, dass man erst dort einen Wohnsitz nachweisen muß, um Anspruch auf einen Kigaplatz zu haben (In Mainz hätte ich nach meinem System keinen Platz bekommen). Aber in vielen Kindergärten hätte ich als AE mit Arbeitsplatz wegen dringendem Bedarf auch einen "Notplatz" bekommen. Teiweise hätte er dort bleiben können, auch wenn ich dann in dem Ort keine Wohnung bekommen hätte. Die Wohnungssuche war hier definitiv schwieriger. Deine Situation ist ja ganz anders, aber ich habe im anderen Forum gelesen, dass du dir auch Sorgen wegen der Sprachkenntnisse deines Kindes machst. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass sie evtl. Priorität bekommt, wenn du darauf hinweist. Ich drück euch die Daumen. LG Karo

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 22:04



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Hallo Saulute, als ich mal erwog, nach Bonn zu ziehen, bot mir mein potentieller neuer Arbeitgeber (damals noch die Deutsche Post) an, mir bei der Betreuungsplatz-Suche behilflich zu sein. Ansonsten wäre mein Weg, mich mit dem Jugendamt in Verbindung zu setzen. Dort gibt es sicher eine Liste der Einrichtungen mit Öffnungszeiten etc. Oft findet man sowas auch im Netz. Tagesmütter findet man z.B. unter www.laufstall.de, aber es gibt noch mehr solche "Vermittlungsseiten". Man kann ein Kind ganztags bei der Tagesmutter lassen - das ist flexibler als ein Kindergarten, aber gerade in Deiner Situation mit einem Kind, das Deutsch lernen soll, wohl eher suboptimal. Oder die Tagesmutter holt Dein Kind aus dem KiGa und betreut es, bis Du kommst. Alternatic eine Kinderfreu, die macht das Gleiche, aber bei Dir zu Hause, ist dann teurer. Ebenfalls möglich ist eine Art Betreuungstausch: Wenn sich eine Mutter mit Kind im gleichen KiGa findet, die Dein Kind regelmäßig aus dem KiGa mitnimmt, kannst Du ihr vielleicht anbieten, ihr Kind im Gegenzug auch mal mitzunehmen. Das geht aber nur, wenn Deine Arbeitszeiten nicht regelmäßig länger sind als die Betreuungszeiten. Als ich noch verheiratet war, haben wir die Betreuungszeiten so abgedeckt: Mein Ex fing sehr früh mit der Schicht an und mußte um 6:00 Uhr aus dem Haus, ich habe derweil das Kind fertiggemacht und in den KiGa gebracht. Ich hatte Gleitzeit und es war kein Problem, wenn ich erst um 9:00 Uhr im Büro aufschlug. Dafür hatte mein Ex sehr früh Schluß und war für das Abholen zuständig, ich konnte derweil meine Stunden einarbeiten. Ich hatte immer ein "Polster" von 20-30 Überstunden, die ich für Notfälle einsetzen konnte (Kind krank, KiGa zu). Man muß irgendwie eine Lösung finden, die paßt. Was für den Einen gut paßt, kann für den Anderen ganz falsch sein. Das beste ist meistens, man hält die Ohren und Augen auf und schaut gut hin, manchmal tun sich Lösungen an ganz unerwarteten Orten auf. Noch ein Tipp: Schau mal, ob Du vorab Kontakte nach Bonn knüpfen kannst. Ganz spontan fällt mir eine ein, die hier leider nicht oft postet. Ich versuche mal, sie anzumailen. Oft bekommt man da gute Tipps und Hinweise. Als ich erwog, nach Erlangen zu ziehen, habe ich erstmal alle Leute heiß gemacht, die Kontakte dahin haben. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 22:28



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DAnke, fuer deinen Beitrag,das hilft mir ungemein viel. Schade, dass du nciht nach Bonn gezogen hast. Eine Kinderfrau kommt mir nicht in Frage, da zu teuer, und meochte, dass mein Kind soziale Kontakte knuepft. Deswegen habe ich nie eine in lItauen engagiert, obwohl ich mir eine leisten konnte, und habe mein Kind leiber in sowjetische Kindergaerten abgeschoben, was in unserem Fall nicht lange gewaehrt hat, da mein Kind da einfach zu ungleucklich war. Und ich weiss auch, warum. DAnke fuer die Adressen.

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 22:56



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In Litauen musste ich von 8 bis 17 Uhr arbeiten, da die einsteundige Mittagspause nicht bezahlt wurde. und wie sieht es mit Urlaub aus? wir hatten pro JAhr 28 KAlendertage, das heisst, Wochenenden waren inclusive in den Urlaubstagen und zaehlten zu den 28 Tagen. Ist das in Deutschland anders?

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 23:07



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Hallo Bürozeiten sind völlig unterschiedlich, wir rechnen hier in D in Wochenstunden. Meist liegt die Wochenarbeitszeit bei 38-40 Stunden. Manche Frimen haben feste Bürozeiten, manche "Gleizeit" (Du kannst ca. zw. 7 und 20 Uhr Deine Sollzeit arbeiten). Mittagspause wird nicht bezahlt. Urlaubstage werden entw. Mo-Sa oder Mo-Fr. gezählt. Mindesturlaubsanspruch ist 24 Tage bei Mo-Sa. Oft hat man aber auch bis zu 30 Tage bei Mo-Fr :-) Wir gut ist dein / Euer Deutsch? Wenn die Wohnung ein extra Zimmer hergibt, käme auch ein Aupair in Frage. Das muß nicht bedeuten, daß das Kind weniger Sozialkontakte hat... Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 23:18



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Mein Deutsch ist ganz gut, das meines MAnnes zu wuenschen uebrig, aber er bemueht sich. Nein, Au-pair wir fuer uns nicht in die Frage kommen, da sie nur vormittags betreuen muessen und grosse soaziale Kontakte mit anderen Kindern knuepfen sie auch nicht. Kenne ich aus meiner Jugend aus meinem Freundeskreis. Aber ihr habt definitiv mehr Urlaubstage, als hier in Litauen.

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 23:50



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Nein, saulute, das stimmt so nicht. Ich kenne diverse Menschen (incl. Désirées selber, wenn ich mich nicht irre) deren Au Pairs vormittags z.B. Deutschkurse belegen und sich nachmittags und/oder abends um die Kinder kümmern. Au Pairs dürfen nicht mehr als 30 Stunden pro Woche arbeiten, eine Vollbetreuung durch ein Au Pair ist also nicht möglich. Aber zusätzlich zum KiGa oder zur Schule ist das eine wunderbare Geschichte. Vielleicht für Euch sogar eines aus Litauen? Wir wollten früher immer eines aus Nigeria, um den Kindern die "andere" Seite ihrer Herkunft besser nahebringen zu können. Und ich habe diese Option für mich auch noch nicht völlig abgeschrieben, obwohl meine Kinder aus dem Au-Pair-Alter eigentlich bald raus sind. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 04.01.2008, 00:34



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http://www.zwergenstube-friesdorf.de/konzept.html

Mitglied inaktiv - 04.01.2008, 14:15



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Hallo saulute, neugierig, wie ich nun mal bin, würde mich da interessieren, was diese Betreuung wohl kostet. Aber vom Angebot her sieht das sehr ansprechend aus. Liebe Grüße Karo

Mitglied inaktiv - 04.01.2008, 15:12



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Wie Elisabeth schon schrieb: eine Totalabdeckung ist das Aupair-Modell nicht, aber das leisten auch fast kein anderes Modell = beide Eltern Vollzeitarbeit und die Kinder in EINEM Betreuungsmodell gibt es sehr selten. Unser Aupair bringt die kinder von A nach B, arrangiert Spieltreffen mit anderen Kindern, macht etwas Haushalt, holt den Kleinen vom Kiga ab, bringt beide in die Musikschule, zum Fußball, zum Schwimmunterricht... Und nebenbei lernen sie noch Englisch :-))) Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 04.01.2008, 19:54