Alleinerziehend, na und?

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HILFE...Kind abgeben

Thema: HILFE...Kind abgeben

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Die Freundin meines Bruders will ihren süßen 18 MOnate alten Sohn abgebe,sie hat ihn nicht ,lieb. Gut das sie nichtbesonders mit ihm klar kommt,haben damals schon die Krankenschwestern bei seiner Geburt gesgat.Ich holte sie damals ab und einen Schwester nahm mich bei Seite und sagte wir sollten ein Auge auf sie haben,sie hat keine Bindung zu ihm.Mein Bruder hat kein Sorgerecht,obwohl sie zusammen sind.Meine Mutter ist völlig fertig,das erste Jahr haben sie und der Kleine bei meiner Mutter in der Anlieger Wohnung gewohnt. Nun ist die Freundin wohl so überfordert das sie ihr Kan abgeben will. Meine Muttter will nun versuchen das Sorgerecht zu bekommen,falls mein Bruder es nicht bekommen sollte.Eingetragen als Vater ist er. Meine Ma hat bereits ein Pflegekind, also hätte sie sicher gute chancen. Keine Ahnung wie man sowas kann.Ich habe 4 Kinder und es ist wirklich anstrengend,habe mein erstes auch mit ende 20 bekommen,die Freundin war 21, aber ich liebe alle meine Kinder. Und der Kleine war ein Wunschkind von den beiden. Ich kann das einfahc nciht verstehen.Aber zum Glück ist mein Bruder gleich mit ihr zu meiner Mutter gefahren und hat es gesagt.Mein Bruder hat geweint,weil ER ihn NICHT abgeben möchte.

Mitglied inaktiv - 03.10.2010, 21:33



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Joa..und was willst Du jetzt hören? Kann Dein Bruder denn nicht das Kind aufnehmen? Es gibt doch mittlerweile schon öfters ae-Papas...

Mitglied inaktiv - 03.10.2010, 21:44



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Ich finde, es verdient Respekt, wenn man die eigenen Grenzen sieht, anerkennt und entsprechend handelt. Eine Mutter, die keine Bindung zu ihrem Kind herstellen kann, ist sicher und ohne Ausnahme selber psychisch gestört. Wenn sie trotz den Erwartungen, die von der Gesellschaft (und von der näheren Verwandtschaft, also von Euch) an Mütter gestellt werden, ihre Unzulänglichkeit einsieht und bereit ist, das Wohl des Kindes über ihren Ruf als unfähige Mutter zu stellen - dann kann ich vor dieser Frau nur den Hut ziehen. Ich hoffe, sie schafft es, ihre eigenen Probleme in den Griff zu bekommen und wünsche ihr dabei alles Gute. Wenn das Kind bisher bei Mutter UND Vater aufgewachsen ist - warum sollte der Vater sich dann nicht weiter kümmern dürfen? Da würde ich recht wenig Panik schieben und mich mich ganz gelassen - aber zeitnah - an das Jugendamt wenden. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 03.10.2010, 21:59



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Verstehe die Panik auch nicht wirklich. Das Kind hat einen Vater, der es nicht abgeben will. Warum er nicht umgehend als alleinerziehender vater parat steht frag ich mich eher... er ist beim Bund und dann arbeitslos... den Bund wegen vaterschaft beenden und arbeitsloser alleinerziehender Vater ist immernoch besser als Kind im Heim. Von mir bekommt die Frau auch absoluten Respekt für ihre Selbsterkenntnis und ich drücke ihr beide Daumen, daß sie die Hilfe bekommt, die sie dringend braucht. lG mf4

Mitglied inaktiv - 03.10.2010, 22:37



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Hast du schon mal daran gedacht, dass es schwerwiegende Gründe für ihre Entscheidung geben wird? Ich empfinde diese Entscheidung in allererster Linie als verantwortungsvoll. Wenn man es nicht zu leisten vermag, dem Kind gerecht zu werden, aus welchen Gründen auch immer, ist das doch immer noch die bessere Lösung. Dein Bruder sollte sich schleunigst darum kümmern, dass er das Sorgerecht erhält. Wenn die Kindesmutter ihr Einverständnis erteilt, sollte das kein großes Problem sein und mit ihr scheint man ja reden zu können. Warum die Oma das Sorgerecht möchte, verstehe ich nicht. Ist dein Bruder minderjährig? Er ist der Vater, und sollte sich nun um sein Kind kümmern. LG S

Mitglied inaktiv - 03.10.2010, 22:56



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was aus dem ausgangsposting NICHT hervorgeht: die mutter des kindes und der vater (eben der bruder der posterin) sind ja offenbar nach wie vor miteinander verbandelt... leben sie denn auch zusammen oder nicht? wie ist das verhaeltnis generell zwischen der mutter des kindes und der oma (mutter des vaters)? ich habe grundsaetzlich durchaus verstaendnis fuer die entscheidung der mutter, manchmal zeugt eine solche entscheidung (das kind in die obhut einer anderen person zu geben, weil man sich selbst nicht kuemmern kann) dann doch von einer etwas verqueren art von liebe und verantwortungsgefuehl fuer das kind... allerdings unke ich jetzt einfach mal, dass in der beziehung zwischen der mutter des kindes und dem bruder der UP nicht alles im gruenen bereich ist. und wenn da nur die kommunikation nicht stimmt... wenn das kind "schon" 18 monate alt ist, die mutter jetzt diese entscheidung gefaellt und damit den vater des kindes wie ein blitz aus heiterem himmer getroffen hat, dann wundere ich mich schon, ob und wieso der zustand, der zu dieser entscheidung gefuehrt hat, nicht schon laengst thematisiert wurde, und ob man nicht bereits viel frueher eine praktikable loesung haette finden koennen... ich habe es auch so verstanden, dass die oma ihr enkelchen gerne aufnehmen moechte. wieso gibt die mutter ihr dann nicht einfach das kind? es muss doch nicht alles sofort starr und steif ueber aemter geregelt werden? wenn es doch im sinne der mutter ist, nimmt die grossmutter das kind auf, die mutter kann anschliessend doch immer noch das sorgerecht dann an den vater des kindes uebertragen bzw. auch teile daraus sicher an die grossmutter. wenn das kind dann im haushalt der grossmutter lebt, ist diese z.b. auch antrags-/bezugsberechtigt fuer das kindergeld. die mutter hat anschliessend immer noch zeit zu ueberlegen, ob eine therapie und ggf. anschliessend wieder annaeherung zwischen dem kind und ihr moeglich ist, oder ob die loesung (kind bei vater/oma) die optimale ist, die sie nicht mehr aendern moechte...

Mitglied inaktiv - 03.10.2010, 23:59



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Oh mein Gott,allein der Gedanke bricht mir das Herz. Dein Armer Bruder ist sicher am Boden zerstört und ich hoffe ganz sehr,das der Kleine in Eurer Familie bleiben kann. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 09:38



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... sollte das kind denn nicht in der familie bleiben können? dem jugendamt ist doch sicher nicht daran gelegen, ein kind völlig aus seinem gewohnten umfeld zu reissen, wenn dazu kein grund besteht (z.b. gefährdung des kindes)? die mutter kann da ja auch aktiv mitwirken, indem sie eben personen benennt, die das kind künftig pflegen und betreuen. ich glaube ebenfalls nicht, dass das jugendamt völlig an dem vater vorbei handeln würde. vor allem, wenn der mit der mutter zusammen ist und im leben des kindes präsent. und egal, was der bruder gerade beruflich so tut, er hat durchaus die möglichkeit, sich erst mal freistellen zu lassen, um sich um sein kind zu kümmern und eine situation zu schaffen, die vor allem dem kind gerecht wird...

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 14:32



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Warum gibt die Mutter das Kind nicht einfach zur Oma, da kann sie sich mit dem Vater darum kümmern..., wozu muß das JA da involviert werden - die Mutter kann den Kontakt aufrecht erhalten und wenn es ihr besser geht kann es ja sein das sie eine Bindung aufbaut - ich finde das jetzt nicht schlimm - wie alt ist den die Mutter? Es schreibt doch niemand vor das ein Kind nur bei den Eltern aufwächst, wenn die SR berechtigten Eltern das Kind zur Oma geben ist das doch OK! Warum seid Ihr panisch?

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 16:03