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Medinzinsche Frage

Thema: Medinzinsche Frage

Wozu wird Mirtazipan verordnet?

von Curly-Cat am 24.07.2011, 16:54



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Ups, Fehler, es heißt Mirtazapin.

von Curly-Cat am 24.07.2011, 16:56



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

meinst du sicherlich? Depressionen o.a. psy.Erkrankungen

von Savanna2 am 24.07.2011, 16:57



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Auch gegen Schlafstörungen bei Demenz?

von Curly-Cat am 24.07.2011, 18:02



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

ich denke ja,es kommt immer auf sonstige Diagnosen und andere Möglichkeiten an die man versucht hat, da es ja bei Depressionen auch gegen Unruhezustände und Schlaflosigkeit wirkt. Wir hatten zB Melperon bei Demenz mit Schlafstörungen und Unruhe, es gibt aber auch ein anderes Mittel Beruhigungsmittel zB das auf Dauer abhängig macht aber dennoch bei älteren Patienten lange verschrieben wird "Nutzen-Risiko-Abwägung"

von Savanna2 am 24.07.2011, 18:12



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Hallo Cat! Ja, ist wie bereits geschrieben ein Antidepressivum. Fragwürdig finde ich das nicht, dass es als "Schlafmittel" verordnet ist, das ist völlig üblich in zB Psychiatrien. Dieses AD gehört zur Gruppe der sedierenden bzw schlafanstossenden Psychpharmaka. Gerade alte Leute leiden oft an Altersdepression mit einhergehenden Schlafstörungen, dieses Medikament deckt beide Probleme ab. Von daher: völlig ok. Ich würde es viel bedenklicher finden, wenn wirklich richtige Schlafmittel verordnet wuerden, denn die machen durch die Bank schwerstens abhaengig, schneller Gewöhnungseffekt und beim Absetzen ergeben sich dann wirklich Depressionen u Angstzustaende. Neuroleptika werden auch gern verschrieben, allerdings finde ich persoenlich die Gabe von Solchen wesentlich bedenklicher, sofern es sich "nur" um Depris handelt u nicht Psychosen u dgl. Die Nebenwirkungen sind massiver. Lg, kristina

von Kristina77 am 24.07.2011, 18:24



Antwort auf Beitrag von Kristina77

Danke erstmal. Was mich sorgt, ist dass er eben nicht schläft. Er bekommt die Tablette um halb neun, schläft schnell ein und ist dann gegen Mitternacht topfit, wandert, weckt die Oma, entweder direkt od. eben mit seiner Unruhe, schläft dann gegen Morgen wieder ein und muss um 8 Uhr für das Pflaster geweckt werden. Tagsüber ist er völlig teilnahmslos, reagiert zwar auf Ansprache, aber von selbst sucht er keine Kontakte mehr. Darüber habe ich vor ein paar Tagen mal mit der Krankenschwester gesprochen, die stundenweise kommt, damit die Oma mal einkaufen gehen kann od. selbst zum Arzt und die meinte, er hätte vielleicht das falsche Schlafmittel. Vorhin haben wir dann die Medikamente für die neue Woche gerichtet, da habe ich mir dann diese vermeintlichen Schlafmittel mal genauer angeschaut und festgestellt, dass es eben gar keine sind.

von Curly-Cat am 24.07.2011, 18:34



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

unsere Erfahrung: bei den "richtigen" Schlafmitrteln chlafen die Patienten zwar sind aber am nä. Morgen trotzdem wie gerädert.

von Savanna2 am 24.07.2011, 20:21



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Es kann natuerlich sein, dass dein Opa einfach auf diesen Wirkstoff nicht gut anschlägt. Aber es gibt noch eine grosse Palette an Medikamenten, die sich sehr gut zum Schlafen eignen. Gerade bei Antidepressiva muss man oft probieren, bis das richtige Med. gefunden worden ist. Ich zB habe gute Erfahrungen gemacht mit Mianserin (zB Tolvon) od Doxepin (zB Sinequan). Ich wuerde an deiner Stelle das Gespraech suchen und bitten, zumindest ein anderes Med. bei deinem Opa auszuprobieren. Er soll sich keinesfalls als Versuchskaninchen fühlen, aber gerade bei dieser Medikamentenkategorie geht (leider) "probieren über studieren". Lg, kristina

von Kristina77 am 24.07.2011, 20:34



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Dosis ist wichtig. 15Mg sind schlaffördernd, 30 antriebsfördernd. Unterm strich ein gutes ad

Mitglied inaktiv - 24.07.2011, 22:24



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

In unserem Fall als "schmerzlinderndes" und AD wirkendes Mittel. Diagnose: Nicht behandelbarer Krebs und gleichzeitiger ´Hirnfraß´ ausgelöst durch ein anderes Medikament. Soll noch nicht abgesetzt werden, trotz vieler anderer, parallel verabreichter Wirkstoffe. Der Patient, total ohne Demenz, schläft aber ausgezeichnet (auch tagsüber) und bekommt 60mg tgl. Alles ist relativ und individuell.

von shortie am 24.07.2011, 22:32