Zwillinge und Drillinge

Forum Zwillinge und Drillinge

Durchschlafen 5. + 6. Nacht

Thema: Durchschlafen 5. + 6. Nacht

Hallo, möchte euch kurz von unseren letzten Nächten erzählen. Die von Samstag auf Sonntag war schlimm, dachte es wird besser doch da sind wir viele Schritte zurück gegangen. Sie sind erst um 20.15 Uhr ins Bett, waren auf Geb. abends. Eingeschlafen sind sie schnell. Aufgewacht ist Samuel dann ca. 0.30 Uhr, schrie mit kurzen Pausen 1 Std. Als er länger ruhig war bin ich rüber um ihn zu zudecken und er schrie sofort wieder los. Das ging dann ca. 2 Std. so. Zwar mit vielen Pausen, aber es zog sich ewig. Zum Glück muss ich sagen gab es die Zeitumstellung, so haben wir sie praktisch bis 8.30 Uhr schlafen lassen und sie waren trotzdem nicht zu sehr ausgeruht. Die letzte Nacht war dann wieder besser. Er fing um 23.30 Uhr an, weckte Raphael auf, aber der schlief dann gleich wieder ein. Samuel war nach ca. 30 Min. wieder still und er ist liegen geblieben, das heißt er war zu gedeckt. Hat dann bis um 6.30 Uhr geschlafen. Jetzt merken wir die Zeitumstellung... :( Aber vielleicht war es wieder Zufall, da er sehr müde war Gestern. Ich muss abwarten. Habe aber nicht mehr so viel Ergeiz, aber ich möchte durchhalten! Jetzt machen wir das schon 6 Nächte und sind noch nicht weiter. Es kommt ein wenig Frust und die Müdigkeit! Bis Morgen, Astrid

von AstridP am 29.10.2012, 11:02



Antwort auf Beitrag von AstridP

Ohje, das hört sich nach wenig schlaf an! Ich schwierig und das Aufgeben kommt ein sicher in den Sinn. Aber halt duch! Das ist schon so eine Sache mit dem Schlafen. Also ich habe ERST seid seid einem halben Jahr schlafmangel, aber das zert an den Nerven, schlimm! Also ich leg mich schnell auf sofa, eh hier wieder trubel ist. Dir alles gute für heute Nacht!

von dana2228 am 29.10.2012, 13:20



Antwort auf Beitrag von AstridP

Ich könnte auch kotzen wegen der Zeitumstellung! Echt doof.

von dana2228 am 29.10.2012, 13:22



Antwort auf Beitrag von AstridP

Halte durch!!!! Ich lese schon die ganze Zeit bei Dir mit. Meine sind mittlerweile fast vier und von daher haben wir glücklicherweise das Problem nicht mehr, sie werden zwar hin und wieder auch noch nachts wach und man muß mal kurz rüber, weil sie weinen, aber da reicht meistens wirklich ein kurzes über den Kopfstreicheln und gut ist. Aber jetzt, wo Du schon fast eine Woche geschafft hast, solltest Du auf keinen Fall aufgeben, ich bin mir ziemlich sicher, noch so eine Woche und Du hast es geschafft!!!! Ich habe bei meinen die Erfahrung gemacht, wenn sie tagsüber gut schlafen, dann schlafen sie auch nachts gut. Ich habe unsere Kinder noch nie geweckt, es sei denn wir hatten einen wirklich wichtigen Termin. Kopf hoch, es wird!!!!

von kodi27 am 29.10.2012, 14:25



Antwort auf Beitrag von kodi27

Ich kann mir vorstellen, dass Du langsam echt an die Grenze kommst. Aber ich beneide Dich um die 2 Langschläfer!! Bei uns sind die Nächte zwar ruhiger (bei Julius oft sehr ruhig, bei Jaron... naja, eher weniger), dafür beginnt der Tag zwischen 6:00/6:45 Uhr !! Heute war es dank der bekloppten Zeit NOCH eher!!! Wenn Jaron eine unruhige Nacht hatte, bin ich dann noch völlig neben mir, wenn die 2 "action" wollen... Kannst Du vielleicht eine kleine Leggins und einen LA-Body unter den Schlafanzug ziehen, dann ist die Aufdeckerei kein Problem (oder?) Unsere bekommen ihren Schlafsack, den lieben sie auch nicht, ist mir aber völlig wurscht. :) :)

von BB0208 am 29.10.2012, 17:09



Antwort auf Beitrag von AstridP

Ich wünsche Dir starke Nerven!!!! Alles Gute für heute. Meine eine Maus (9 Monate) schläft seit 5 Tagen durch ( mit 1 oder 2 mal Schnulli reinschieben) mit einer Nacht Unterbrechung, dafür stehen beide um 5 auf. DIe andere Maus ist praktisch stündlich wach und man kann ihr nichts recht machen. Ich arbeite auch dran und fühle mit DIr :) Grüße Yvonne

von yvonne81 am 29.10.2012, 21:04



Antwort auf Beitrag von yvonne81

Erstmal vielen Dank an euch für die netten Worte, die helfen zum Durchhalten! Letzte Nacht war echt gut! Es war zwar Raphael der aufwachte um 3 Uhr, er schlief aber gleich weiter. Natürlich weckte er Samuel auf. Ich habe ihn wieder hingelegt, Schnuller in den Mund, Kuscheltier in die Hand und sagte alles ist ok, er kann weiter schlafen und ging raus. Dann schreite er ca. noch 3 Min., dann war Ruhe! Geschlafen haben beide dann bis 7.15 Uhr Die Nacht war echt toll und ich habe wieder mehr Durchhaltevermögen. Bis Morgen! Astrid

von AstridP am 30.10.2012, 08:03



Antwort auf Beitrag von AstridP

Hallo, ich hoffe für alle, dass ihr es bald überstanden habt. Ich sehe diese Methode sehr kritisch: Wer sich informieren möchte: Broschüre: Kinder brauchen uns auch Nachts-Warum Schlaftrainings nicht empfehlenswert sind www.ferbern.de/fileadmin/documents/.../broschuere_babyschlaf.pdf Prim. Dr. med. Franz Paky, Kinderarzt, Leiter der Schreiambulanz Mödling: „Die Kunst sein Kind schlafen zu lassen (…) Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Mit der Finsternis der Nacht reisst die Gewissheit ab, dass der elterliche Schutz gegeben ist. (…) Nicht alle Kinder, die unkompliziert einschlafen und durchschlafen, sind zu beneiden. Wenn Babys spüren, dass ihr Schreien in der Nacht die Eltern unter keinen Umständen auf den Plan rufen kann, geben sie auf und schlafen den Schlaf der Resignation. (…) Jedes Kind kann schlafen lernen Weil es schwierig ist, diese Zusammenhänge bewusst zu machen, erfreuen sich Bücher, die sich auf ein Training bzw. auf eine Dressur des kindlichen Verhaltens beschränken, grosser Beliebtheit. Am populärsten sind zurzeit wohl Methoden der dosierten Frustration. Anstatt bei sich selber anzufangen, lässt man das Kind etwas länger schreien, so lange, bis es davon überzeugt ist, dass man als Nachtwächter und Tröster nicht in Frage kommt. Der Erfolg stellt sich scheinbar ein, indem das Kind den Schlaf der Resignation schläft. Die Chance, dass sowohl die Eltern als auch das Kind aus dem Problem des gestörten Schlafes etwas lernen und auch für sich gewinnen, wird damit aber vertan.“ Lg

von Sommerfee am 30.10.2012, 10:01



Antwort auf Beitrag von Sommerfee

Ist es der richtige Weg jede Nacht mit seinen Zwillingen auf einer Matratze zu schlafen? Für die Kinder evtl. schon, aber nicht für die Eltern, wenn sie jede Nacht um die 2 Std. wach sind. Ist es richtig und das Beste für die Kinder wenn sie Tag für Tag eine müde Mutter um sich haben? Ist es gut unausgeschlafen eine 1/2 Std. Auto zu fahren weil man in die Arbeit muss? Ist es gesund und gut in einer jungen Ehe getrennt zu schlafen? Ich könnte dir noch mehr Fragen dazu stellen. Bist du eine Zwillingsmama und hast oder hattest auch diese Probleme mit dem Schlaf? Bin gerne bereit eine andere Methode auszuprobieren, die etwas bringt! Nur leider sind bisher alle Versuche fehlgeschlagen. Noch eine Frage: Kann dieser Kinderarzt auch darüber erzählen was später mit den Kindern ist, psychisch oder wie auch immer, die man schreien hat lassen? Freue mich auf deine Antwort! Gruß Astrid

von AstridP am 30.10.2012, 10:33



Antwort auf Beitrag von AstridP

liebe astrid, ich lese und leide mit dir!!! auch meine kinder waren/sind extrem schlechte schläfer. aus meiner erfahrung heraus (vielleicht kannst du meine verzweifelten postings noch über die suche-funktion finden) bringen schlafprogramme rein gar nichts!!! ich hatte es - aufgrund extremen schlafmangels- auch einmal ausprobiert. und ebenfalls, wie du jetzt, hier geschrieben. nicht, weil mir die bedürfnisse meiner kinder egal waren, sonder rein aus selbsterhaltung, weil ich körperlich und nervlich am ende war!! jede kleine phase, die noch kommen wird, wird sich wieder auf das schlafen deiner kinder auswirken. manche kinder sind einfach anfällig was das schlafen betrifft. sie machen viel in der nacht mit sich aus... was man machen kann? so leid es mir tut und ich weiss, du willst es nicht hören... akzeptiere die situation. du hast keine guten schläfer und sie werden es auch nie werden. lerne mit der situation zu leben... dann ist es eben jetzt die matraze zwischen den kindern... meine zwei mädels sind inzwischen 7 jahre alt. 3 jahre ihres lebens haben sie bei mir im bett verbracht. eine links von mir, eine rechts von mir. als sie im alter waren, um mit mir sprechen zu können, konnten sie ihre ängste verbal ausdrücken. sie haben mir erzählt, dass sie schlechte sachen träumen und einfach die sicherheit der mama brauchen. ich konnte sachlich mit ihnen darüber reden. mit 3 jahren und 8 monaten hat jede in ihrem bett geschlafen. bis heute. ich spreche mich deutlich gegen schlafprogramme und schreien lassen aus. obwohl ich es selbst mal versucht habe... ich weiss nicht, ob es schäden hinterlässt... ich weiss nur, dass ich meinen weg gefunden habe und mit ihm leben kann. meine kinder haben das gebraucht und meine ehe hat trotzdem funktioniert, obwohl wir getrennt geschlafen haben... du musst das nicht durchziehen. vorallem, weil die grosse gefahr besteht, dass deine kinder wieder "rückfällig" werden sobald sie krank sind oder sich in einem schub befinden... lg nadine

von Zwima am 30.10.2012, 11:14



Antwort auf Beitrag von Zwima

Hallo, natürlich bin ich auch Zwillingsmama, ich habe 4 Kinder. Zwei davon schlechte Schläfer. Bei uns dürfen die Kinder im Familienbett schlafen. Die zwei " Grossen " sind freiwillig im Alter von ca. 3 J. ins eigene Zimmer umgezogen. Die Zwillinge schlafen bei uns. Wir haben ein drittes Bett, neben unser Bett gestellt. Übrigens das Familienbett hat sich nicht negativ aus unser Eheleben ausgewirkt. Lg

von Sommerfee am 30.10.2012, 12:26



Antwort auf Beitrag von Zwima

Die Frage ist,wie man "schreien lassen" definiert... Kind will etwas, was Mama aber nicht will - es folgt: A) Mama bleibt beim Kind, redet ruhig, zeigt "ich bin ja da" aber bleibt konsequent, bei völlig hysterischem Kind verläßt die Mutter,die schon selbst auf 180 ist (und ich bin das schnell, weil ich nämlich auch seit 2 Jahren nicht durchschlafe!), für eine Minute den Raum, holt Luft (lacht nicht, aber ich haue manchmal mit voller Kraft mit flacher Hand auf die Küchenarbeitsplatte), gehe dann aber zurück und erzähle mit ruhiger Stimme belanglose Sachen (Der Hund vom Nachbarn hat auf dieStraße gepullert) B) Kind ist allein im Zimmer/Bett, Mutter läßt es komplett allein, Ohrstöpsel rein, Musik an oder was weiß ich (meine Hebamme ist DRAUSSEN spazieren gegangen, weil sie das Geschreie nicht mehr hören konnte/wollte! Krass, nicht?!) Wenn A "schreien lassen" bedeutet, dann haben wir das 100mal gemacht. Ich persönlich finde B dramatisch, weil das Kind das Urvertrauen an die Mutter MIT RECHT verliert.

von BB0208 am 30.10.2012, 12:29



Antwort auf Beitrag von BB0208

So ist es!!! Und es sind ja keine Baby´s mehr. Die können schon was verstehen und können einen schon auf der Nase rumtanzen! Schön, das es die Nacht besser war. Denn, ich weiß wie müde mann selber ist. Und nicht für jeden ist das Familienbett was. Für uns auch nicht!

von dana2228 am 30.10.2012, 12:48



Antwort auf Beitrag von dana2228

Und Astrid ist ja bei den Jungs und geht nicht abends mit ihrem Mann schick essen,während die Kinder vor lauter Schreien blau anlaufen. Und 2jährige beherrschen das Austesten in Perfektion!!

von BB0208 am 30.10.2012, 12:52



Antwort auf Beitrag von AstridP

Hallo Astrid, ich fürchte, mit einem Schlafprogramm richtest Du nichts aus. Man muss die Situation so gestalten, dass sie für alle akzeptabel ist und irgendwann bringt die Zeit Besserung. Bei Zwillingen, die beide schlecht schlafen, wäre meine Lösung, dass jeder Zwilling mit einem Elternteil im Bett schläft. Ich hatte eine sehr schlecht schlafende Tochter, einen gut schlafenden Sohn (16 Monate älter), einen Vollzeitjob und einen Mann, der nur am Wochenende zu Hause war. Eine ganze Weile habe ich mich abends mit beiden Kindern ins Bett gelegt, wenn sie schliefen den Sohn in sein Bett getragen und nochmal 2-3 Stunden für mich und den Haushalt gehabt und mich dann wieder zur schlafenden Tochter gelegt (bzw. früher falls sie aufwachte). Wenn sie zwischendrin aufwachte, kam sie an die Brust (Langzeitstillkind weil sie sich partout nicht abstillen lassen wollte). Phasenweise war es so okay, in anderen Phasen hatte ich zu wenig Schlaf weil sie ständig aufwachte. Als mein Mann mal einige Monate abends immer da war (da war sie 2,5) haben wir versucht, sie in ihr Bett zu verlagern. Ich habe sie dort in den Schlaf begleitet, wenn sie nachts aufwachte ging mein Mann hin und blieb bei ihr bis sie wieder schlief. Nach mehreren Wochen hat er eingesehen, dass das nur seine Schlafmenghe reduziert und seitdem schlief sie zwar in ihrem eigenen Bett ein, kam aber dann nachts wenn sie aufwachte zu uns. Sie kam dann auch recht bald selber und musste nur kurz reingehoben werden (wie oft sie dann noch aufwachte und wie gut wir schliefen war sehr wechselhaft). Mit ca. 3 fing sie an, manchmal durchzuschlafen. Mittlerweile ist sie 5 und kommt nur noch ganz selten. Versucht, die Situation möglichst erträglich zu gestalten und haltet durch! LG Linda

von Linda761 am 30.10.2012, 12:54



Antwort auf Beitrag von Linda761

Danke schon mal für die zahlreichen Antworten. Also natürlich gehe ich nicht spazieren, habe auch keine Ohrstöpsel oder sonstiges. Ich bin im Raum gleich neben an. Ich gehe rein wenn sie schreien, sage es ist alles ok sie können wieder schlafen. Lege sie hin, Decke zu und Kuscheltier (also auch ein Tröster und Vertrautes) in die Hand. Dann gehe ich, auch wenn sie schreien. Und die Abstände wo er schreit werden immer größer, er schreit keine 3 Std. durch und ich höre ja auch wenn es anders klingt. Raphael hat ab einem 1/2 Jahr durch geschlafen, also ein Superschläfer, bis vor 3 Mon. und er schläft auch jetzt wieder durch. Wir haben es ihnen von Anfang an einfach gemacht und bekamen immer ihre Mama wenn sie wollten! Samuel macht das mit uns seit 1,5 Jahren. Erst war er mit bei uns im Bett, er braucht aber sehr viel Platz. Dann hat er von Heute auf Morgen vor 1 Jahr für 3 Mon. durchgeschlafen. So schnell wie es kam war es wieder vorbei, es gab keine Veränderung in der Zeit. Also ich hatte nicht von Anfang an schlechte Schläfer. Zu viert im Ehebett geht garnicht, zu dritt ebenfalls nicht, da fallen sie raus! Es ist alles schön und gut, wir haben Kinder und wir lieben sie, aber uns gibt es auch noch und Bedürfnisse die wir haben. Z. B. in seinem Bett zu schlafen und mehr wie 10 cm Platz zu haben. Ich habe ja auch mal das Bedürfnis alleine aufs Klo zu gehen. Bin ich deswegen eine verständnislose Mutter, weil ich dann die Türe zu schließe? Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und ich möchte nach über 2 Jahre mal wieder schlafen. Ob das mein Eheleben beeinträchtigt oder nicht, ich möchte nur gerne neben meinem Ehemann schlafen. Ob das "Schreien lassen" bei Samuel etwas bewirkt kann ich noch nicht sagen, bis jetzt kann ich sagen dass es zwischen uns beiden nichts geändert hat. Habe nicht das Gefühl, dass er mich weniger mag weil er nachts nicht mehr neben mir schlafen kann. Bei Raphael habe ich bereits schon einen Erfolg und auch er ist mir denke ich nicht böse.

von AstridP am 30.10.2012, 13:35



Antwort auf Beitrag von AstridP

Hallo Astrid, verabschiede Dich von dem Gedanken, die Kinder würden das mit Absicht machen. Tun sie nicht. Selbst wenn sie wollten, sie können nachts nicht absichtlich aufwachen. Wenn es zwischendurch mal mit dem Schlafen geklappt hat und dann wieder nicht, hat sich für das Kind wohl doch etwas geändert. Kleinkinder entwickeln sich ständig weiter, das heißt sie ändern sich. Viele Kinder, die durchgeschlafen haben und alleine einschlafen konnten, können das irgendwann wieder nicht mehr. Dafür gibt es viele Ursachen, z.B. die Ich-Entwicklung (ein Kind, das sich bewusst wird, dass es eine eigenständige Person ist, kann sich in ganz neuem Maße einsam fühlen). Es ist auch völlig legitim, dass Du versuchst, Deine Kinder und Euer Leben in eine für Dich wünschenswerte Richtung zu lenken. Es ist eben nur fraglich, ob das klappt. Es gibt Mütter, die stehen jahrelang mehrmals die Nacht auf weil das Kind im anderen Zimmer weint. Da würde ich auf dem Zahnfleisch gehen, daher habe ich immer die Methoden bevorzugt, bei denen ich nicht aufstehen musste. Andere Mütter können mit Kind im Bett nur schlecht schlafen. Das muss jeder selbst entscheiden. Und die Hoffnung, dass eine Methode was bringt, kann man ja haben. Wann man die aufgibt, liegt wiederum im eigenen Ermessen. Irgendwann wird es von selbst besser. Garantiert.

von Linda761 am 30.10.2012, 14:04



Antwort auf Beitrag von Linda761

Ich denke, Du machst das ganz richtig!!!! Es ist für die Kinder enorm wichtig tagsüber eine ruhige Mutter zu haben, die ausgeruht ist und sich dann ganz auf die Kinder konzentrieren kann. Eine Mutter die nur am Meckern ist, weil sie unzufrieden und nicht ausgeruht ist ist meiner Meinung nach deutlich schlimmer, als wenn ein Kind in der Nacht mal eine Minute warten muß, bis Mami zum Trösten vorbeikommt. Natürlich gibt es beim Schlafen immer wieder Rückschläge, sei es dass das Kind einen Entwicklungschub macht, das es wächst oder einfach kränklich ist. Aber meiner Meinung nach lernt ein Kind bei Deiner Methode mit der Zeit, wenn ich nachts wach werde kommt Mama und ist für mich da, d.h. es lernt dadurch auch irgendwann (sobald der Verstand weit genug ist) dass es nicht extra Mama herbeirufen muß. Es erlernt Sicherheit. Ich drücke Dir für die nächste Nacht die Daumen.

von kodi27 am 30.10.2012, 14:17



Antwort auf Beitrag von kodi27

Hallo Zusammen Mal ein großes Lob an alle. Das ist ein emotionales Thema. Auch wenn die Meinungen z.T. sehr verschieden sind, möchte ich mich für die sachliche Diskussion bedanken. Lg

von Sommerfee am 30.10.2012, 15:03



Antwort auf Beitrag von Sommerfee

Möchte auch danke für die Komentare sagen. Es gibt Foren da geht es ganz anders zu. Hier muss sich niemand persönlich angegriffen fühlen und jeder kann seine Meinung offen sagen! Das finde ich gut, fühle mich sehr wohl bei euch ;) Lg

von AstridP am 30.10.2012, 16:11



Antwort auf Beitrag von AstridP

mir tun deine kinder richtig leid! Du quälst schon eine ganze Woche dich und deine Kinder!! Und dann der Satz mit "junge Ehe hält das nicht aus". Dein Mann ist erwachsen, er wird es schon überleben...

von TanjaS am 30.10.2012, 22:18



Antwort auf Beitrag von TanjaS

Hallo, du greifst mich hier nur an, aber auf die Bitte mir andere Tipps zu geben hast du nicht geantwortet. Davon ob das meine Ehe aushält war nicht die Rede, ich habe gefragt ob das gesund und gut ist getrennt zu schlafen. Da geht es eher darum, dass mein Mann neben seiner Frau schlafen möchte und anders rum. Bitte drehe nicht die Worte um. Finde es sehr schade, dass die Diskussion jetzt doch so hinaus läuft. Andere Userinnen interessiert das Thema und wenn du es schlecht findest, lese doch einfach nicht. Würde es schade finden, meine Berichte ab zu brechen. Grüße Astrid

von AstridP am 31.10.2012, 08:07



Antwort auf Beitrag von AstridP

Hallo Astrid! Ich wollte dich nicht angreifen. Habe nur mitbekommen, dass alle hier diese Art von alleine schlafen lernen begrüßen. Für mich persönlich ist das schon quälen, wenn ich mir vorstelle, dass mein Sohn nachts nach mir 3 Stunden weint, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Ich finde diese Art und Weise von schlafen lernen zu radikal. Ich vermute, dass das sich auch an ihrem Verhalten tagsüber bemerkbar machen wird. Was spricht denn gegen ein Familienbett? Warum werden die Bedürfnisse von Erwachsenen Menschen wichtiger genommen, als von Kleinkindern? Dein Mann möchte neben seiner Frau schlafen, ok, verständlich. Er kann auch das Einsehen haben, dass das vielleicht nur noch max. 1/2 bis 1 Jahr dauern kann. Deine Söhne haben das nicht. Sie möchten auch nicht alleine schlafen, sondern eben auch neben der Mama. Ich finde man sollte dieses Bedürfnis den Kindern erfüllen. Aus meiner engen Familie kenne ich niemanden, der seine Kinder vor dem 3. Geburtstag alleine schlafen ließ (z.B. meine Oma und sie hatte 9 Kinder großgezogen, davon 2x Zwillinge) So, jetzt habe ich zu viel geschrieben... Gruß Tanja

von TanjaS am 01.11.2012, 13:44



Antwort auf Beitrag von TanjaS

Ich glaube Du hast da etwas mißverstanden. Das Kind weint keine drei Stunden sondern drei Minuten!!!! Ein Kind drei Stunden weinen zu lassen würde ich auch niemals gutheißen, aber ein gut zweijähriges Kind kann locker drei Minuten auf seine Mutter warten. Und wie bereits oftmals erwähnt, es sind keine Säuglinge mehr von denen hier die Rede ist, sondern zweijährige Kinder.

von kodi27 am 01.11.2012, 14:03



Antwort auf Beitrag von kodi27

Ich glaub, ich habe da nichts missverstanden. "dann ca. 40 Min. mit längeren Pausen geschrieen" "Das ganze zog sich dann ca. 2,5 bis 3 Std. hin. Er schrie aber nicht so lange durch, er hatte immer mal wieder für paar Min. aufgehört." "Er schrie dann wieder ca. 2 Std., hatte aber Pausen dazwischen von 2 Min" Ich glaube, du solltest die Beiträge richtig lesen.

von TanjaS am 01.11.2012, 14:21



Antwort auf Beitrag von TanjaS

Hast du selber auch Zwillinge und hat du auch solche Probleme? Die Frage stellte ich schon einmal. Früher gab es viele Großfamilien und ich glaube kaum dass da alle Kinder mit im Elternbett schliefen... Und nein, weder mein Mann noch ich können und wollen uns damit abfinden dass das noch ein 1/2 oder 1 Jahr dauern wird - Das ist eindeutig zu lang und nicht auszuhalten! Ich mache das nun schon mind. 1,5 Jahre mit und ich kam jetzt an meine Grenzen. Ich bin immer für meine Kinder da, auch nachts. Nur ich schlafe nicht mehr bei ihnen, sondern im Raum nebenan. Wieso sollen sich meine Kinder am Tag verändern? Und wie ändern sie sich? Würde mich interessieren, meine haben bisher keinen "Schaden" bekommen! Und es ist ok, dass du eine andere Meinung hast und diese sagst. Gruß

von AstridP am 01.11.2012, 20:26



Antwort auf Beitrag von AstridP

Nein, ich habe keine Zwillinge. Ich habe mich im Forum verklickt und bin bei deinem Post hängengeblieben. Mein Sohn ist etwas älter als deine Jungs, er ist jetzt 2,5. Und er ist ein total schlechter Schläfer. Er ist sensibel, kriegt immer ganz viel mit und muss das nachts wieder verarbeiten, so war ich als Kind auch. Die Nächte, die er aus versehen durch geschlafen hat, kann ich an einer Hand abzählen. Deshalb kann ich schon nachempfinden, wie es dir geht. Allerdings haben mein Mann und ich uns entschieden, ihm soviel Nähe zu geben, wie er verlangt und braucht. Deshalb schläft er jede Nacht zwischen uns. Wir fühlen uns durch seine Gegenwart im Bett nicht gestört, obwohl er fast den ganzen Platz einnimmt (er schläft gerne quer!). Wir haben festgestellt, dass wir alle so am meisten Schlaf abbekommen. Wir arbeiten beide und müssen jeden Morgen fit sein. Vielleicht überlegst du es dir noch und findest für euch eine andere Lösung, ohne schreien lassen. Ich wünsche dir noch alles Gute Tanja

von TanjaS am 01.11.2012, 22:03



Antwort auf Beitrag von TanjaS

Hallo, ok da haben wir ja den Haken, du hast KEINE Zwillinge! Mit EINEM Kind ist das gut zu ertragen, haben wir bereits fast 1 Jahr so gemacht. Zwei Kinder quer im Ehebett? Sag mir mal wie DU das machst (bereits auch schon versucht). Du kannst das nachfühlen wie es mir geht? Dann nimm deinen Sohn und das mal zwei! Ich finde es schade (und das kam schon oft vor und werden mir auch andere Z-Mütter bestätigen können) dass viele Eltern denken, ein Kind kann man mit zwei vergleichen! Nein, das kann man nicht! Ich möchte meinen Kindern auch alles geben was ich kann, aber man kann zwei nicht immer gerecht werden und es gab schon oft Momente, in denen ich Einlingsmütter beneidet habe. Die Prioritäten liegen bei Müttern einfach verschieden, und wenn man Z. hat muss man auch mal an sich denken. Und eine andere Methode wird vielleicht nicht mehr nötig sein, da Samuel wieder durchgeschlafen hat ohne nur einmal zu schreien. Und ich bin glücklich und froh darüber. Einen Schaden hat er nach wie vor nicht, er ist wie vorher auch! Ich hoffe, dass diese Diskussion dann langsam ein Ende findet. Deine Meinung hat jeder akzeptiert, aber bei Zwillingen nur schwer oder garnicht umsetzbar! Vielen Dank trotzdem! Lg Astrid

von AstridP am 02.11.2012, 08:01