Jetzt versuche ich seit fünf Wochen, meine drei Mäuse zu handeln und zu beschäftigen. Wir wohnen in Bayern und da gelten immer noch recht strikte Regeln. Langsam finde ich das wirklich eine Zumutung. Ich weiß, dass es ein schmaler Grat ist zwischen wichtiger Vorsichtsmaßnahme und Bevormundung der Bürger. Aber mittlerweile fühle ich mich eher bevormundet als beschützt. Meine drei Mäuse, die Im Juli ein Jahr alt werden, und ich vereinsamen langsam staatlich verordnet. Gut ist natürlich, dass Drillinge ja nicht soooo schnell vereinsamen können. Wie sieht es dann da bloß bei Einzelkindern aus? Denen müssen doch andere Kinder langsam furchtbar fehlen. Die haben doch auch ein Recht auf soziale Kontakte! Eigentlich hätte ich ab diesem Monat einen Vormittags-Krippenplatz für meine Drillinge gehabt, auf den ich mich sooooo gefreut hatte. Denn ganz ehrlich: Ich bin nach fast einem Jahr mit den Dreien ganz schön durch. Es wäre sooo toll, wenn die Krippe bald öffnen würde - und alle, die es dringend brauchen, eine Ausweitung der Notbetreuung für ihre Kinder gestellt bekämen.