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Geschrieben von AndreaL am 22.09.2011, 8:01 Uhr

für den nächsten Schultag vorbereiten..., gibt es Kinder, die das machen?

Guten Morgen,

ich meine nicht Hausaufgaben, ich meine nicht Vokabellernen, ich meine nicht bei Verständnisproblemen in z.B. Mathe noch mal mit Eltern drüber gucken...

Ich meine so etwas wie in Geschichte oder Bio noch mal durch die Mappe blättern und sich ins Gedächtnis rufen, was letzte Woche dran war.

Hier häufen sich unangekündigte Tests, weil im November zum Elternsprechtag Zwischennoten stehen müssen. Und da ist dann eben z.B. ein Ergebnis von 6P von 8P 'nur' ne 3. Aber es fehlt auch irgendwie Zeit sich großartig noch neben den o.g. Inhalten vorzubereiten.

Fragende Grüße

Andrea

 
19 Antworten:

Das frage ich mich auch immer

Antwort von Vio-1 am 22.09.2011, 8:09 Uhr

Hi

Meine Tochter ist eine sehr gute Schülerin, es fällt ihr leicht und trotzdem sind die Hausaufgaben derart umfangreich - selbst bei einem Kind was diese meist zügig erledigt - dass nach den schriftlichen HA, dem Vokabellernen für zwei Sprachen, dem Lernen für Tests und Arbeiten eigentlich keine Zeit mehr für sowas ist.
Wenn sie um 17.00/17.30 mit den HA fertig ist und oft ist es so spät und ich würde sagen: Schätzilein, nun blätter doch nochmal für Erdkunde und Bio und Musik und und und die Hefter durch, schau mal nach was morgen dran kommt und überlege dir schonmal bla bla, dann würde sie wahrscheinlich heulend zusammenbrechen.

Nein, sie bereitet sich nicht für den nächsten Tag vor außerhalb der normalen HA.
Und ganz ehrlich? Man kann es ja auch übertreiben!
Ich finde so schon, dass freie Zeit zu kurz kommt und dass die Kinder einen Tag haben, bei dem ich einknicken würde!

LG

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Re: "für den nächsten Schultag vorbereiten...", gibt es Kinder, die das machen?

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 8:18 Uhr

naja....sie sollte es schon machen, nahegelegt wurde es ihr von schulischer Seite und auch von mir. Manchmal macht sie es, manchmal nicht, wohl öfters nicht:)
Da in jedem fach in jeder Stunde ausgefragt wird und Exen geschrieben werden wird sie die Quittung wohl immer wieder mal bekommen.
An der Zeit scheitert es nicht unbedingt, eher an der Lust und am Einsehen der Notwendigkeit.

Lg Reni

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Re: "für den nächsten Schultag vorbereiten...", gibt es Kinder, die das machen?

Antwort von Graupapagei3 am 22.09.2011, 8:18 Uhr

Ja, machen sie mittlerweile (6. und 8.Klasse), aber sie haben ja so irgendwie nie Hausaufgaben zu machen, insofern haben sie dafür genug Zeit.

Mal 3 Matheaufgaben oder ein paar Sätzchen hier oder da, mal was raussuchen. Da schauen sie schon mal so nebenbei in die Hefter.

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Re: "für den nächsten Schultag vorbereiten...", gibt es Kinder, die das machen?

Antwort von Petsy am 22.09.2011, 8:28 Uhr

Ich finde dieses "immer up to date-sein" in allen Fächern auch nicht schaffbar.

Bei meinem Kind würde ich es so einschätzen:

In der 5. Klasse war es unnötig, da das Aufpassen im Unterricht ausreichte, um auch unangekündigte Tests und mündliche Abfragen mit guten Noten zu bewältigen.
In der 6. Klasse nahm die Vokabelmenge durch die 2. Fremdsprache zu, auch hier blieb die Unterrichtsvorbereitung nach Hausaufgaben und dem Lernen der Vokabeln eher auf der Strecke.
Jetzt, in der 7. Klasse, hat die Menge an Hausaufgaben so zugenommen, dass oft bis in die Abendstunden das Schriftliche erledigt wird, weil man am Nachmittag auch mal Freunde treffen, zum Sport oder Musikunterricht möchte. (Ich habe nicht nur ein Mal meinem schlafenden Kind die Latein-Grammatik aus der Hand genommen...).

Also: Auch meine Tochter bereitet sich selten vor, weil einfach keine Zeit bleibt. (Heute saß sie allerdings mit Erdkundehefter am Frühstückstisch, weil sie mit einem Test rechnete...)

Aussage meines Kindes zu dem Thema vor einiger Zeit: Mama, man muss Prioritäten setzen...

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selten

Antwort von like am 22.09.2011, 8:38 Uhr

eigentlich nur, wenn keine Hausis, keine Klassenarbeiten, keine Vokabeln und dann nur auf Aufforderung: "lies dir doch mal... durch, wenn du sonst nichts zu tun hast".

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Ja, ist hier an der Tagesordnung.

Antwort von mozipan am 22.09.2011, 9:26 Uhr

Hier muss in den Lernfächern auch ständig mit HÜs gerechnet werden.

Vokabeltests gibts auch ständig.

Daher bleibt den Kindern halt nix anderes übrig als regelmäßig den Stoff zu wiederholen. Hat den Vorteil, dass es für eine Klassenarbeit dann nicht viel ist, was gelernt werden muss.

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Habt Ihr das früher selber gemacht?

Antwort von DK-Ursel am 22.09.2011, 9:57 Uhr

Hej allesammen!

ich jedenfalls wohl doch eher nur, wenn ich mit Abfragen(damals waren das ja doch eher die mündlichen Fächer) rehcnen mußte.
Oft reichte dafür auch die Pause bzw. Busfahrt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ja, ist hier an der Tagesordnung.

Antwort von dhana am 22.09.2011, 9:59 Uhr

Hallo,

Ja, bei uns ist das auch normal.

Wobei ich sagen muss die schriftlichen Hausaufgaben hier sind wirklich schon das absolute Minimum. Weil 15 Vokabeln ins Vokabelheft schreiben, einen Zusammenfassung von einer halben Seite Lesetext oder 1 Rechenaufgabe ist ja wirklich nicht die Welt. Ich glaub mein Sohn hat noch nicht mehr als 1h an den schriftl. Hausaufgaben gesessen - und dann waren es schon so Jobs wie einkleben ect.

Hier gehört halt das Vorbereiten für den nächsten Schultag zu den Hausaufgaben die nicht extra erwähnt werden - aber trotzdem sehr wohl zu machen sind.

Wir haben für die Vorbereitungszeit eine feste Zeit ausgemacht. Nach dem Abendessen geht er dafür nochmal für ca. ne Stunde in sein Zimmer. Und schaut beim Schultaschepacken nochmal über jedes Fach drüber und lernt seine Vokabeln. Wobei ihm wirklich nochmal kurz durchlesen reicht damit er beim Ausfragen immer zwischen 1-2 ist. Auch Mathe hat er keine Probleme.
Bei uns sind halt halt wirklich nur die Sprachen, die Vokabeln wo er sich hinsetzen muss und wirklich lernen muss.
Motivation für meinen Sohn - wenn er eines Stunde gelernt hat, darf er anschließend auch eine Stunde an den Computer.

LG Dhana

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ja ...

Antwort von sechsfachmama am 22.09.2011, 10:55 Uhr

meine söhne (11. und 7.) gehen ans gymi und da wurde/wird immer wieder gesagt: dass täglich SÄMTLICHE fächer, die am tag dran waren, zu hause nochmal mit dem kompletten stoff durchgearbeitet werden, ist voraussetzung und wird nie extra aufgegeben.

aber die realität sieht bei meinen jungs anders aus. wenn es wirklich mal einen tag ohne ha gibt, dann sag ich: na, du weißt ja, was trotzdem zu tun ist .... dann bekomm ich nur die antwort: das kannste vergessen!
sie lernen auch nur wirklich ernsthaft, wenn angekündigte arbeiten anstehen bzw. direkt aufgegebene ha.

wobei es meinem "kleinen" sichtlich leichter fällt, als dem großen - der kleine merkt sich viele sachen von einmal angucken.

meine tochter, 10. klasse arbeitet eigenlich nur noch für die schule, auch samstag/sonntag.
ok, ich kann nicht kontrollieren, was sie die ganze zeit in ihrem zimmer macht. sie liest auch, spielt querflöte, macht ihre haushaltspflichten usw.
aber sonst dreht sich alles um schule.
sie hats nicht so leicht, muss sich das meiste hart erarbeiten und ackert auch wie verrückt.

zeitweise sind auch ha in mengen auf, wo man sich fragt, wie alles zu stämmen ist. im gymi fix mal ne powerpoint-präs., plakat, gruppenarbeit, kurzvortrag hier, projekt dort usw.
zeitweise gehts dann auch wieder.

in meiner schulzeit gab es zum glück fast nie unangekündigte kontrollen, so dass ich immer lernen konnte. mit einmal drübergucken war da nix, ich habe stunden gesessen für das jeweilige fach und alles genauestens auswendig gelernt - wortwörtlich. ich musste genau wissen. der merksatz steht im roten rahmen links oben, die zeichnung ist unten rechts in schwarz, die erklärung steht dort usw. bevor ich nicht alles genau so intus hatte, hab ich nicht mit lernen aufgehört. ich hätt keine minute ruhig schlafen.

meine jungs? ach, da guck ich morgen früh im bus mal rein, das reicht ...
ich wäre morgens schon voll panik aufgestanden.

für die prüfung in deutsch habe ich zu hause meinen aufsatz wochen vorher geschrieben und wort für wort (ich glaub 5 A4-seiten) auswendig gelernt.
damals gab es vier themen, die man zur auswahl hatte - 3 festgelegte werke, die in literatur dranwaren und ein wahlaufsatz. dazu hatte man dann noch div. fragen, die im aufsatz beantwortet werden mussten.

keiner wusste, was drankommt, die unterlagen kamen ja erst per post kurz vorher. wäre "mein thema" (wie der stahl gehärtet wurde - dächte ich) nicht als direktes thema drangekommen, hätt ichs als wahl genommen. aber es war mit aufgelistet ... so hab ich auswendig alles aufgeschrieben, die gestellten fragen konnte ich damit sehr gut beantworten und mein klassen- und deutschlehrer war absolut platt über meinen suuuuperaufsatz, hat den sogar mit zu so einer kreis-tagung der lehrer mitgenommen usw.

bei den mündl. prüfungen hatten wir ja konsultationen und weil unsere schule die "röteste im ganzen kreis" war, wurde natürlich auf bestleistungen hingearbeitet.
direkt sagen, mit welchem thema man geprüft wird, war ja verboten - also hat der jeweilige lehrer sich eben hingesetzt und bei dem thema, was den oder jenen betraf immer nur genau den oder jenen angestiert, bis der mitbekommen hat: ah so, das ist MEIN prüfungsthema.
in russisch bekamen wir von der gutmütigen lehrerin die 10 fragen und antworten, die in der prüfung drankamen schriftlich, so dass jeder nur diese 10 auswendig wissen musste.
dazu musste man noch einen text übersetzen mit hilfe vom wörterbuch (20 min zeit) - und da war immer ein lehrer als aufsicht dabei.
zum glück wars bei mir unser sportlehrer, der gut russisch konnte .... naja, ich fand ein oder zwei worte im wörterbuch nicht - also die gabs da nicht - da hat er mir dann weitergeholfen.
nach der prüfung im klassenzimmer spricht mich unser klassenlehrer auf russisch an und will noch div. andere sachen von mir wissen ... öhm ja, also ich hab so gut wie nix kapiert und konnte auch keine antwort weiter geben.
die lehrer schoben das auf die prüfungsaufregung.

fremdsprachen - besonders die grammatik dieser - waren mir schon immer ein graus, zum glück hatte ich ne freundin, die neben mir saß und für die fremdsprachen absolut leicht waren. sie hat mir sehr oft aus der patsche geholfen. wirklich eingetrichtert hab ich mir nur vokabeln - die meist nur bis zur nächsten arbeit anhielten und dann auch wieder vergessen wurden.

jemandem zuhören, der englisch spricht, das geht z. t. - da bekomm ich meist halbwegs mit, um was es geht. aber sprechen und ordentliche sätze bilden ... nee, dazu brauchte ich bestimmt mal 2 jahre england oder so.

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Re: "für den nächsten Schultag vorbereiten...", gibt es Kinder, die das machen?

Antwort von Emmi67 am 22.09.2011, 11:47 Uhr

Nö, machen meine Kinder nicht- allerdings gibt es bei uns praktisch nie unangekündigte Tests und überhaupt sind Tests sehr selten. Außerdem zählen Tests bei uns extrem wenig, dafür das Mündliche umso mehr. Bsp: Religion: Ein Test im ganzen Halbjahr, Note im Test 5 (da mein Sohn den Test ganz vergessen und nix gelernt hatte), Zeugnisnote 2.
Chemie: 2 Tests im Halbjahr, Noten 4 und 3, Zeugnisnote 2.

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Re: "für den nächsten Schultag vorbereiten...", gibt es Kinder, die das machen?

Antwort von amadeus_hates_music am 22.09.2011, 12:30 Uhr

Ich lasse mir von meinem Sohn so alle 1- 2 Wochen die Ordner der Nebenfächer zeigen und stell mich dann doof: "Aha, was genau ist das denn, versteh ich nicht. Kannste mir das mal für dumme Muttis erklären?" Dann ist sein Ehrgeiz geweckt und wir gehen den Stoff so gemeinsam durch. Hat den Vorteil, daß ich auch gleich sehe was er tatsächlich verstanden hat.Dauert selten länger als eine viertel Stunde.

Mein Sohn ist 6. Klasse Gymnasium. Bisher funktioniert das so. Irgendwann wird er mich aber sicherlich durchschauen *gg*

LG ahm

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Es ist die Frage, in welcher Qualität

Antwort von Franz Josef Neffe am 22.09.2011, 14:01 Uhr

Hier kann man den Unterschied zwischen einer wirklichen SCHULE und den üblichen Unterrichtsvollzugsanstalten deutlich sehen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer nutze ich das SOG-Prinzip. Ich beschere dem Kind Vorteile (nicht bloß Noten) wenn es seine Sache gut macht, und ich gebe die Anerkennung schon vorweg. Jede drittklassige Fußballmannschaft hofft auf Anfeuerung und stärkende Zurufe ihrer Fans. Warum soll ich als Lehrer diese Chance herschenken und nicht der größte Fan der gesamten Talente-Mannschaft eines jeden Kindes sein?
Sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund! Warum sollte ich das nicht immer wieder tun?
In den Autotank gebe ich doch auch Treibstoff, ehe ich fahre. Wieso nur vergessen wir immer den Treibstoff für Geist und Seele? Lehrer lassen viel zu oft schon ihre eigene Seele verhungern. Wie sollen sie da das Problem bei den Kindern erkennen und lösen? Und machen Eltern es ihnen nicht oft nach?
Dann reduziert man das Leben plötzlich auf die Formalebene - bis es einen ganz erschöpft und ausgebrannt hat. Lehrer sind nicht umsonst in der Krankeitsstatistik ganz oben an der Spitze.
Schule macht mit Stoff allzu oft nur DRUCK; bei Druck wächst aber nichts. In der Ich-kann-Schule nutze ich deshalb das SOG-Prinzip. Ich gebe der hungrigen Seele reichlich zu essen - ganz gezielt für das, was sie gut können soll. Wenn Kind, Kollege oder Eltern dadurch WACHSEN, dann sind sie ihren Aufgaben GEWACHSEN. Dann reden wir über die Aufgaben nochmals, nicht als Frondienst und Unterwerfungsübung für den Unterricht sondern für die eigene Entwicklung und ganz souverän. Die Qualität des Tuns macht das Ergebnis. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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Re: Ja, natürlich, gezwungenermaßen - hab ich schließlich so beigebracht...

Antwort von Antje&Tim am 22.09.2011, 15:09 Uhr

Hi Andrea!

Gibt es denn wirklich so viele Kinder, die echt noch alles wissen, was in den letzten Stunden gemacht wurde ohne sich vorzubereiten? Im Groben sicherlich, aber so die Details? Wenn ich da so beispielsweise an Bundesländer und so denke, so was muss man doch lernen, oder?

Sohnemann (11) macht Phase6 frühmorgens vor der Schule (auf eigenen Wunsch, das war nicht meine Idee..).

Nach der Schule macht er "Pause", dann Hausaufgaben.
Dann leiere ich meine täglichen Fragen herunter:
Hast du Phase6 heute morgen geschafft?
Hast du neue Vokabeln auf?
Ist der Rucksack gepackt? Hast du nicht was vergessen - ich sehe keinen Turnbeutel...?
Was hast du morgen für Fächer? Hast du dir die Einträge noch mal durchgelesen? ....und das endet dann meist damit, dass ich im Schaukelstuhl sitze samt Kaffeetasse mit NuT - Heft und Geschichtsheft in der Hand bzw. den neuesten Vokabelkarten (er macht Phase6 nur zum wiederholen) oder so in der Art und er mit einem Softball gegen die Tür ballert und genau auf diese Art und Weise abgefragt werden möchte. Mache ich gerne, wo ist das Problem? Das gibt es nur dann, wenn er keine Ahnung mehr vom Stoff der letzten Stunde hat bzw. die Flüsse in Deutschland doch noch nicht kann und ich der Meinung bin, er solle erst mal lernen, bevor ich abfrage....

Ende letzten Schuljahres wollte er nicht mehr abgefragt werden - ging (meist) gut durch "noch mal das Heft schauen". Dieses Jahr "soll" ich wieder. Eigentlich finde ich das gut. So weiß ich wenigstens, was er in der Schule so treibt..



Gruß
Antje

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Re: Ja, hab ich - allerdings war ich auch der Klassenstreber ;-) - LG Antje

Antwort von Antje&Tim am 22.09.2011, 15:14 Uhr

o.T.

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Re: Ja, natürlich, gezwungenermaßen - hab ich schließlich so beigebracht...

Antwort von AndreaL am 22.09.2011, 17:16 Uhr

Hallo Antje,

ja - so ähnlich kann ich es mit dem Sohn (12) hier auch immer mal wieder machen. Aber zunehmend eben nicht, weil die Stoffdichte/Hausaufgabendichte/Vokabeln zunehmen.

Zumal der Sohn sich liebend gerne drölfzig mal mit Englisch- und Bilivokabeln beschäftigt, weil das mehr Spaß als Französisch oder Biomappengucken macht.

Aber wie gesagt... es ist eben NICHT alles parat, was parat sein sollte. Und so endeten dann eben zwei Tests mit 6 von 8 Punkten, was eine 3 ist - in Fächern, in denen er sicher auf 2 stand in Kl. 5 und 6.

Aber da eben so viel doch zu tun ist (plus 3x Training die Woche), ist das alles zeitlich nicht zu schaffen.

Heute z.B. war er um 16.00 zu Hause und ist um kurz nach halb 5 zum Handball aufgebrochen, Rückkehr 19.00 Uhr. Dann essen wir, dann 'darf' er ein bisschen Galileo gucken. Aber eigentlich müsste er in die Mappen für morgen gucken. Aber ganz ehrlich... das ist doch kein Leben, oder? DAS auch noch zu machen...

Ich bin mir da noch uneins...

LG

Andrea

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Re: Ja, natürlich, gezwungenermaßen - hab ich schließlich so beigebracht...

Antwort von Emmi67 am 22.09.2011, 17:48 Uhr

Keine Ahnung, ob meine Kinder alles wissen, was in den letzten Stunden drankam- das ist aber bei uns auch nicht notwendig. Auswendiglernen müssen nur sehr selten etwas. In den Nebenfächern machen meine Kinder gar nichts zu Hause- das läuft alles in der Schule und ist zu 99 % rein mündlich und ohne Abfragen, eben wirklich nur die Beteiligung am Unterricht. Tests sind extrem selten, aber wenn, dann lernen meine Kinder dafür schon 1 bis maximal 2 Tage vorher.

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Re: ....Mut zur Lücke....

Antwort von Antje&Tim am 22.09.2011, 18:21 Uhr

Hi Andrea!

Wir stehen gerade am Anfang der 6. Klasse mit 1 x Pflicht- und 2 x selbstgewolltem Nachmittagsunterricht (Schwimm-Manschaft & Jugend forscht) und so richtig "sitzen" tut der Geschichtseintrag dann sicher auch nicht immer...

Auch das hab' ich versucht ihm irgendwie zu vermitteln - "Es ist keine Zeit mehr, alles zu lernen. In NuT habt ihr den Stoff erst angefangen, also kommt bestimmt keine Ex. Das mit der Abfrage musst du riskieren, vielleicht kannst du es noch mal kurz durchlesen, damit du nicht ganz planlos bist."

Zumal es im Winter ja auch immer so früh dunkel wird und der beste Kumpel viel mehr Zeit hat als er (bester Kumpel ist in der Hauptschule, er im Gym) weil er nicht so viel lernen muss, vor allem keine zwei Fremdsprachen. Die beiden wollen sich aber trotzdem regelmäßig sehen, also entlasse ich ihn auch aus der Wohnung, wenn ich mir denke "ne 3 oder 4 schafft er auf jeden Fall". Mut zur Lücke halt...

Was ich eigentlich hoffe, ist, dass er - wenn er mal Pubertist ist und ich zum Abfragen mal "out" bin, er das selber handel möchte - genau das beibehält, was er von mir gelernt hat: Am Vorabend seine Sachen ordentlich packen und noch einen (kurzen oder längeren) Blick in die Hefte werfen, damit die Abfrage dann wenigstens ne 3 werden wird...
Mir ist schon klar, dass die Noten nicht so bleiben, wie sie im Moment sind.
Die Hoffnung stirbst zuletzt ;-)
Wahrscheinlich lache ich in drei Jahren darüber, was ich so für Vorstellungen hatte......

Bei uns ist das in Lernfächern übrigens so:
JEDE Stunde wird ein Kind abgefragt, aus dem Stoff der letzten beiden Stunden (meist aber nur der letzten Stunde) zzgl. Grundwissen. Ex'en kommen so 4 x im Jahr. Abfrage und Ex zählt gleich.

Bei Fremdsprachen ist das auch so. JEDE Stunde eine Abfrage - mit Folie am Projektor. Grammatik & Vokabeln.

So isses.....da müssen sie durch.
So lange aber noch Zeit für Freund und Sport bleibt, finde ich das o.k.
Nur Anfang Dezember, vor dem ersten Elternsprechtag, drehen immer alle Lehrer durch. Jeder meint dann, es muss unbedingt noch eine Note geschrieben werden und zwei Wochen lang büffeln die Kids jede freie Minute ;-(

Viele Grüße
Antje

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Und ich nicht - nie - niemals ;-).

Antwort von AndreaL am 22.09.2011, 19:16 Uhr

Mir war gar nicht klar, dass das geht *g*. Geschweige denn, dass es möglich ist, sich mit Hilfe vom Buch etwas nachzuarbeiten, was im Unterricht ein Rätsel geblieben ist.

Da arbeite ich übrigens mit dem Sohn dran. Buch 'raus, nachgucken und überlegen. Selbst ist der junge Mann ;-).

LG

Andrea

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Re: Ja, denke/hoffe ich

Antwort von Eileen am 23.09.2011, 16:20 Uhr

die Vokabeln frage ich ab - Franz und Eng - werden auch jede Stunde vom Lehrer abgefragt mit Noten.
Dies gilt übrigens für alle Fächer; also wenn Sohnemann nicht dumm dastehen will muss er wohl oder übel lernen. Wenn er es nicht tut ....bekommt er halt 'ne 5 oder 6 !

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