Geschrieben von kanja am 25.06.2012, 9:38 Uhr |
Zahnarzt / Kieferorthopäde
Hallo zusammen,
bei meiner Tochter (12) ist jetzt demnächst die erste Zahnspange fällig. Sie hat Ende Juli einen Termin bei der Kinderzahnärztin, die letztes Mal meinte, da wolle sie das mit der Spange mit uns besprechen. Sie hat vor einem Jahr schon mal einen Anlauf gemacht und mir erklärt, dass sie jetzt auch Korrekturbehandlungen macht und wir das also gleich bei ihr machen könnten.
Das ist mir nicht so recht, da sie berüchtigt dafür ist, gerne mal alles mögliche abzurechnen, was nicht unbedingt notwendig ist. Da bei beiden Kindern bisher keine zusätzlichen oder außerplanmäßigen Maßnahmen notwendig waren und die Kinder gerne hingehen, sind wir bei ihr geblieben.
Die Zahnspange würde ich aber lieber bei einem "richtigen" Kieferorthopäden machen lassen. Auch weil ich da noch keinerlei Erfahrung habe und nicht weiß, was wichtig, gut und richtig ist. Es gibt einen Kieferorthopäden in der Nähe, der mir von mehreren Bekannten empfohlen wurde und wo ich mit gutem Gefühl hinginge.
Kann ich da mit meiner Tochter einfach so dort einen Termin ausmachen, oder muss man vom Zahnarzt überwiesen werden?
Gibt es Dinge, die man bei Zahnspangen / Kieferorthopäden / etc. unbedingt beachten sollte???
lg Anja
Re: Zahnarzt / Kieferorthopäde
Antwort von Putzteufel am 25.06.2012, 9:45 Uhr
Du kannst Problemlos einen Termin beim Kieferorthopäden machen - die arbeiten meist mit dem Zahnarzt zusammen weil sie z.B. keine Löcher richten und auch keinen Zahnstein entfernen - dazu ist der Zahnarzt da.
Unser Kieferorthopäde macht einen Abdruck - schickt es ein zur Krankenkasse für die Kostenkontrolle und dann sagt er ehrlich was Sache ist. Bei meinem Großen zahlte die Krankenkasse nichts weil 1mm fehlte die Zähne nicht schief genug waren - mein Kieferorthopäde meinte: Mann kann man muss nicht - es kann Probleme geben muss aber nicht. Wir haben uns gegen eine Behandlung entschieden weil mein Sohn weder mit Essen noch mit Sprechen ein Problem hat - werden aber demnächst nochmal hingene ob sich aufgrund seines enormen Wachstums doch alles von alleine gerichtet hat.
Mein Kleiner hat jetzt eine Zahnspange - eine lose da er noch Milchzähne hat - wir haben eine Beteiligung von 40€ gehabt die nach erfolgreicher Behandlung auch von der Kasse zurückerstatter wird - wir haben einen ganz geringen Eigenanteil der bezahlt werden muss.
Wenn der Kieferorthopäde einen guten Ruf hat dann geht da hin - ich würde in dem Fall nie eine Zwischenlösung auswählen sondern den Arzt dafür aufsuchen der es speziell gerlernt hat.
Gruß Putzi
Wenn sie eine brauchen werden (voraussichtlich) auf jeden Fall Zusatzversicherung
Antwort von Schnigge am 25.06.2012, 11:07 Uhr
abschließen. Da gibt es z.B. eine Versicherung (Schweiz) die wohl alles zahlt für ein Äpfelchen und Eichen im Monat. Muss nur unbedingt VORM ersten KFO Besuch abgeschlossen sein, sonst geht es nicht mehr. Wenn du das machen willst und Interesse hast, würde ich mal suchen ob ich den Namen der Versicherung finde. Diese wird hier von mehreren KFO empfohlen und meine Bekannte hat dort versichert und es läuft prima.
LG Schnigge
Re: Wenn sie eine brauchen werden (voraussichtlich) auf jeden Fall Zusatzversicherung
Antwort von AndreaL am 25.06.2012, 11:34 Uhr
Hallo Kanja,
ich habe einen ganz anderen Hinweis. Der erste empfohlene KFO hätte NUR Termine am Vormittag bzw. am frühen Nachmittag zu Schulzeiten vergeben. Nachfragen/Gequengel meinerseits wurden ziemlich abgebürstet *wenndajederkäme*.
Da uns der KFO beim ersten Termin zudem unsympathisch bis zum Abwinken war, haben wir die zweite KFO vor Ort besucht ;-). Die ist (super-)nett und zeitlich extrem flexibel *freu*. Das hat dazu geführt, dass der Pubertist diese sogar alleine aufsucht und alleine seine Termine ausmacht.
Da doch alle 6 bis 8 Wochen ein Termin zum Wechseln des Bogens notwendig ist, hätte ich es extrem befremdlich gefunden, dass der Sohn da ständig irgendwelche Stunden versäumt.
VG
Andrea
Zusatzversicherung
Antwort von kanja am 25.06.2012, 12:19 Uhr
Ist leider zu spät, denke ich. Da die Tatsache, dass Tochter eine Spange braucht, ja schon bei der Kinderzahnärztin in der Akte notiert ist.
Beim Sohn bin ich schlauer und hab die Zusatzversicherung schon gemacht.
lg Anja
Re: Zahnarzt / Kieferorthopäde
Antwort von Bonniebee am 25.06.2012, 12:26 Uhr
Hallo,
ich würde auch auf jeden Fall zum Kieferorthopäden gehen. Deine Ärztin hat erst wenig Erfahrung in diesem Bereich, und außerdem scheint sie allzu sehr am Geld interessiert zu sein. Dafür brauchst Du übrigens auch keine Überweisung, Du kannst einfach einen Termin ausmachen.
Eine Zusatzversicherung haben wir auch, sie ist sehr sinnvoll. Allerdings könnte es dafür ein bisschen spät sein. Die meisten Versicherer haben eine sog. Karenzzeit. Das heißt, man kann sie nicht direkt nach Versicherungsbeginn in Anspruch nehmen. Die Karenzzeit ist unterschiedlich, frage mal nach. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen arbeiten mit einem bestimmten Zusatzversicherer zusammen und ermöglichen ihren Kunden so besonders günstige Konditionen.
Ein Hinweis: Egal ob mit oder ohne Zusatzversicherung - lass Dir einen Kostenvoranschlag von mindestens zwei Kieferorthopäden machen. Hier herrschen inzwischen die Gesetze der freien Marktwirtschaft. Wir haben für ein und dieselbe Behandlung bei unserer Tochter einmal 2500 EUR und einmal 1000 EUR Eigenanteil bezahlen sollen - je nach Arzt. Wir haben uns dann für den preiswerteren entschieden, der einen sehr guten Ruf hat und die Behandlung supergut macht (sind sogar früher fertig als veranschlagt). Dafür kann man auch eventuell schon gemachte Röntgenaufnahmen vom teureren Arzt anfordern und zum neuen Arzt mitnehmen, sie gehören ja dem Patienten und sind von der Kasse bezahlt. Unser neuer Arzt hatte sie beim ersten Arzt selbst angefordert, und sie wurden geschickt.
Eine Behandlung sollte an Eigenanteil nicht mehr als 1000 EUR für den gesamten Behandlungszeitraum (mehrere Jahre) kosten, auch nicht bei kompliziertem Befund. Bei leichtem Befund ist manchmal sogar so gut wie gar kein Eigenanteil fällig. Alles was teurer ist als 1000 EUR ist zu hoch veranschlagt! Oft kriegt man hier Dinge angedreht, die man nicht braucht (z. B. um eine Winzigkeit schmalere Brackets und so). Im Kostenvoranschlag erkennt man zu hohe Posten daran, dass dort mehr als der 2,5-fache Satz veranschlagt wird (z. B. 3,5-fach oder gar 4,3-fach etc.).
LG
Wozu eine Zusatzversicherung...
Antwort von Angel am 25.06.2012, 14:37 Uhr
... wenn die KK die Kosten doch nach Abschluß der Behandlung erstattet?
MfG
Re: Wozu eine Zusatzversicherung...
Antwort von Strudelteigteilchen am 25.06.2012, 14:40 Uhr
Das tut sie aber nicht immer und auch selten komplett.
Re: Wozu eine Zusatzversicherung...
Antwort von dezemberstern am 25.06.2012, 18:19 Uhr
Bloß keine Zusatzversicherung! Und schon gar nicht die o.g. aus der Schweiz!!!! Die verweigern nämlich schlichtweg die Zahlung, buchen aber brav jeden Monat ihren Versicherungsbeitrag ab.
Da bei der Zahnärztin sowieso schon aktenkundig ist, dass eine Zahnspange notwendig ist, ist es für eine Zusatzversicherung jetzt schon zu spät.
Unsere gesetzliche Krankenkasse hat nur knapp die Hälfte bezahlt, die andere Hälfte müssen wir selbst übernehmen.
Re: Wozu eine Zusatzversicherung... Verstehe ich auch nicht
Antwort von sechsfachmama am 29.06.2012, 11:20 Uhr
Es sei denn, Zahnspange wird ohne den vorgeschriebenen med. Grund gemacht, sprich liegt außerhalb dieser vorgeschriebenen grenzen
Eine Tochter meiner Freundin hat einen starken ùberbiss, die erste KO sagte, das müssten sie komplett selber zahlen, es fehlt ein mm oder sowas. Die andere, bei der wir auch sind, sagte, sie soll doch mal ein paar Wochen
Daumen lutschen, dann reichts. Und so war's dann auch, wurde von der kk übernommen.
Ich habe jetzt das dritte Kind mit Spange, die anderen werden folgen. Und bis auf einen Euro für die aufbewahrungsdose hab ich bisher keinen cent bezahlt. Nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung bekommt man den eigenanteil problemlos wieder.
Habe ne Nachbarin, die hat bei ihrer großen die Behandlung abgebrochen... Die KO sei Schuld, dass die Schneidezähne Schaden genommen hätten. Hab mich mit der KO unterhalten, da sie mir gegenüber den fall ohne Namen zu nennen erwähnte und ich sofort ahnte, wer das sein könnte. Und sie meinte, ja, wenn man die Zähne bei der festen Spange nicht ordentlich pflegt, braucht man sich ja nicht zu wundern.
Bei der anderen Tochter haben sie gar keine Behandlung angefangen, obwohl es bitter nötig gewesen wäre. Nu ist sie über 18 und sollte sie doch ne spange mal haben wollen, zahlt sie alleine.
Sie haben den eigens Teil von der Kasse natürlich nicht wieder bekommen für die große.
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