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Geschrieben von Hexhex am 12.05.2011, 12:07 Uhr

Wie steht Dein Mann dazu?

Hallo,

mir fällt auf, dass Dein Mann bei dem Problem überhaupt nicht erwähnt wird. Dabei haben ja gerade die Väter eine wichtige Schlüsselposition, wenn die Söhne mal aus der Spur geraten.

Ich würde da zuerst an zwei Punkte denken: Wie verhält sich denn sein Vater Dir gegenüber? Behandelt Dein Mann Dich mit Respekt und Rücksicht, oder ist auch er eher ungeduldig und reizbar? Wie ist zwischen Euch die Chemie? Kinder spiegeln in ihrer Art ja oft den Umgang der Eltern untereinander wider. Wenn hier unterschwellig etwas nicht optimal läuft, sieht man es meist zuerst am Verhalten des Kindes. Das ist nur so ein Gedanke, es muss bei Euch nicht zutreffen, ist aber vielleicht eine Überlegung wert.

Der zweite Punkt, der ja oft ein Problem ist: Hat Dein Mann genug Zeit für seinen Sohn? Jungs in diesem Alter brauchen ja ihren Vater sehr, vor allem in Form von gemeinsam verbrachter Zeit. Wenn der Vater nie Zeit hat, wird dies vom Kind als Desinteresse und mangelnde Liebe gedeutet. Und das kann Kinder frustriert und unglücklich machen. Sie werden dann aggressiv und lassen ihre Enttäuschung an der Mutter aus, weil die (im Gegensatz zum Vater) verfügbar ist.

Ich glaube, es wäre jetzt an der Zeit, dass Dein Mann aktiv wird: Er kann bei gemeinsamen Vater-Sohn-Aktionen (Radtour, Besuch im Kletterpark, Schwimmbadbesuch etc.) mal von Mann zu Mann mit ihm sprechen und diskret versuchen herauszufinden, worüber Dein Sohn traurig oder frustriert ist, und was er sich anders wünscht. Er kann aber auch mit ihm darüber reden, dass man seine Mutter auf gar keinen Fall verbal attackiert, und dass darauf beim nächsten Mal eine Konsequenz folgen wird (die dann aber auch eintreffen muss). Wenn ein Sohn zu arg daneben greift, ist es wichtig, dass der Vater der Mutter beispringt und seine Autorität ebenfalls in die Waagschale wirft.

Achte darauf, dass Dein Mann sich generell nicht aus der Erziehung heraushält. Dass man sein Kind liebt und es einem wichtig ist, sieht es nicht an guten Worten, sondern es misst dies an der Zeit, die der Elternteil mit ihm verbringt.

LG

 
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