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Geschrieben von Mijou am 17.05.2011, 10:48 Uhr

Wer möchte hier etwas von wem?

Hallo,

wer hat die Aufgaben auf, Du oder Dein Sohn? Dein Sohn aber glaubt, DU seist die Bittstellerin und wolltest etwas von IHM. Und er täte Dir einen Gefallen, wenn er sich hinsetzt und Dich machen lässt. Er hat keine Lust auf Deine Hilfe und sieht sie auch nicht als solche an - sondern nur als lästig. Daher sein patziges "Weiß nich'..." Ich glaube, das ist bei Kindern oft so, ich kenne das von meinen auch. Man muss den Spieß herumdrehen: Die Kinder müssen verstehen, dass SIE es sind, die um etwas bitten - nämlich um Unterstützung.

Man kann dazu - auch wenn es schwer fällt, das Kind auflaufen lassen. Wer eine patzige, lustlose Antwort gibt ("weiß ich nicht, weiß ich nicht..."), möchte ganz offenbar keine Hilfe. Man kann dann als Mutter aufstehen und weggehen (gelassen, nicht schimpfend). Damit rechnet das Kind nicht. Du kannst ruhig und entspannt sagen: Ich komme wieder, wenn Du wirklich möchtest, dass ich Dir helfe und wenn Du mitdenkst.

Der Clou dabei ist, dass es im Tagesablauf des Kindes nicht weitergeht, bis die Übungs- oder Hausaufgabenzeit beendet ist. Dein Sohn kann dann zwar sagen "Gut, dann mache ich halt gar nix" - aber dann werden keine Freunde angerufen oder im Internet getroffen, der Computer bleibt aus, es gibt kein Nintendo, kein nachmittägliches Hobby (absagen), keine Verabredungen - bis erledigt ist, was erledigt werden muss.

Wenn Du hier nicht konsequenter wirst, wird Dein Sohn denken: Prima, sie übernimmt das Mathe-Problem für mich. Sie macht es zu ihrer persönlichen Sache, obwohl es meine ist. Sie legt sich dabei tüchtig ins Zeug, wozu sollte ICH dann noch etwas machen. Super!

Also bestimme Du lieber die Regeln: Es werden zuerst die Hausaufgaben gemacht, sonst passiert gar nix. Wenn es mit denen nicht vorangeht, wird die Mutter um Hilfe gebeten - aber von selbst rennt sie einem nicht mehr nach. Kommt sie helfen, denkt man tüchtig mit, sonst geht sie nämlich wieder und man sitzt noch ewig herum, ohne seinen anderen Vergnügungen nachgehen zu können.

LG

 
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