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Geschrieben von kleinsarah am 03.12.2011, 13:24 Uhr

Umzug zu den Sommerferien

Hallo,
ich wollte mal euere Meinung hören. Wir ziehen höchstwahrscheinlich in den Sommerferien um. So an die 200 Kilometer weiter weg. Oma und Opa bleiben hier in der Stadt. Tochter wird nach den Sommerferien eh die Schule Wechseln- Grundschule zu weiterführende Schule. EMpfehlung von der GS lautet laut Noten Gym aber laut Arbeitsverhalten und Niederlageneinstecken eher Real. OK Nehmen wir die Realschule da wir genau wissen wie sie ist und wie gerne sie Hausaufgaben macht oder übt. :-) Nun will Tochterlein nicht umziehen. Wir können uns einen Jobwechsel für mein Mann nicht erlauben (Er ist alleinverdiener) Wie würdet ihr vorgehen? Das ganze lassen und hier wohnen bleiben und Männe fährt jeden Tag 200 KM hin und 200 M zurück nach Hause? Oder sie zwingen?

Ich kann ihre Angst ja verstehen neue Schule keine Freunde aber ist das hier nicht genauso? Noch sind ja alle "befreundet" aber wie sieht das in einem Jahr aus? Ach so ja wir ziehen nach Oberpleis - Königswinter - in der Ecke. Empfohlen wurde uns die Realschule in Oberpleis. Kennt die Jemand?

 
10 Antworten:

Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von Dani01 am 03.12.2011, 13:33 Uhr

Hi,
ganz sicher würde ich mir von meiner Tochter nicht vorschreiben lassen, wo ich zu leben habe.

Dein Mann hat Arbeit woanderes, die Familie zieht um, PUNKT !

Da kann sie motzen und pöbel und traurig sein, steht ihr zu,
alles gut, aber die Entscheidung trifft sie ganz sicher nicht.

Wo kommen wir denn da hin, Kinder entscheiden für Eltern.
Geht ja garnicht.

Sie wird sich einleben, so wie alle anderen die umziehen mussten auch.

LG
D.

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von Schmunzeli am 03.12.2011, 13:59 Uhr

Hallo
ehrlich? Ich würde umziehen, denn der zusammenhalt der Familie ist wichtiger als Freunde in der Schule, die sich eh evtl. auseinander gehen.

Wenn hier ein Jobwechsel und Ortwechsel anstehen würde, würden wir auch umziehen, man lernt überall neue leute kennen und sie hat da ja eh einen wechsel vor sich, in der weiterführenden Schule werden die eh neu zusammen geworfen. Ich würde mit ihr dort schon die Schulen ansehen, die Termine nutzen, dass sie sich schon ein Bild machen kann und dann nicht in eine geschoben wird, in der sie sich nicht wohlfühlen würde.
Und bis zu den sommerferien ist ja noch eine Zeit.
Eine Klassenkameradin von meiner großen, ist mit ihrer Familie jetzt für 2 Jahre in Frankreich, und da ging es auch um den Job des Vaters, die Kinder wollten auch viel lieber da bleiben, aber der Job ist in diesem falle einfach wichtiger! Das müsst Ihr erwachsenen entscheiden und die kleine hat da einfach pech gehabt, wenn ihr zusammen entscheidet dorthin zu gehen, und Oma und Opa kann man immer wieder treffen und die freundschaften die über die Distanz halten sind wahre freundschaften alles andere wäre eh über kurz oder lang eingeschlafen. So ist es bei uns auch, wir halten Kontakt mit der in Frankreich und wir sind so ziemlich die einzigen.
Sie wird schnell neue Freunde finden und ich denke es tut den Kindern auch gut, sich mal umstellen zu müssen und mal gezwungen zu sein, neue Freundschaften schliessen zu müssen. Es kommt ganz auf den Typ Mensch an, viele die Ewig in ihrer Heimat bleiben können trotzdem offen sein, hier ist es so (da wo ich wohne) so, dass die einheimischen eine Mauer um sich herum bauen und "fremde" eher nicht in die Gruppe aufnehmen.
Sie wird den wechsel sicher verkraften auch wenn sie jetzt nicht will. Eine Fernbezihung zu führen nur weil das Kind den wechsel nicht möchte wäre für mich keine Option. Hier ist Elternwille angesagt, wenn du nicht 2-3 Std, warten willst bis dein Mann heim kommt oder er schon die Zeit früher fahren muss, oder evtl. sich dort eine Wohnung nimmt und dann am WE heim kommt, dann zieht mit um.
Ich würde zwar immer auf deie sommerferien auf den WEchsel warten, aber dann schon umziehen.
LG Schmunzeli

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von Beba1970 am 03.12.2011, 14:12 Uhr

Hallo,

als ich ein junges Mädchen war, ging es mir genauso wie Deiner Tochter jetzt. (Bin heute 40, also schon ne Zeit her). Mein Vater bekam auch wo anderst Arbeit und wir mussten von Baden Württemberg nach Bayern ziehen. Ich hatte auch Angst und wollte meine Freundinnen nicht aufgeben. Aber kaum waren wir am neuen Wohnort angekommen und ich den ersten Tag in der Schule, sah die Welt schon wieder anderst aus. Sicher vermisste ich meine alten Freundinnen noch, aber ich hatte auch ganz schnell neue gefunden. Habt Ihr nicht die Möglichkeit vor dem Umzug mal mit ihr dort hin zu fahren? Gemeinsam anschauen, wo ziehen wir hin, wie sieht meine neue Schule aus, evt. auch von innen, wie ist mein Schulweg. Das sind Fragen, die jetzt im Kopf Eurer Tochter umgehen. Vielleicht könnt Ihr Euch in der neuen Schule erkundigen, ob die Euch vorab sagen können, in welche Klasse sie kommt und ob vielleicht ein Mädchen aus der Klasse bereit wäre, Eure Tochter vorher schon kennen zu lernen (in den Sommerferien, wenn ihr schon dort seid). Helft ihr und redet viel mit ihr, damit ihr ihre Ängst versteht und zeigt ihr, dass ihr sie versteht, aber sie muss den Sinn des Umzuges begreifen.

Viele Grüße und das klappt schon, aber der Umzug muss sein, ob sie will oder nicht.

Beba1970

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von Emmi67 am 03.12.2011, 14:33 Uhr

Im Gegensatz zu den anderen Meinungen würde ich die Wünsche und Gefühle meines Kindes schon ernst nehmen. Kann schon sein, dass mein Mann pendeln würde (falls machbar, kommt ja auch auf die Verbindungen drauf an) oder er würde sich dort ein Zimmer nehmen und nur am Wochenende nach Hause kommen....

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von MartaHH am 03.12.2011, 14:42 Uhr

Oh.. die Wünsche und Gefühle meines Kindes nehme ich z.B. auch sehr ernst! Aber ich stelle sie nicht über die Wünsche und Gefühle meines Mannes oder über meine.

Pendeln geht m.E. nicht bei 200 km, das würde ich von keinem verlangen. Wochenendbeziehung ist m.E. auch mit ganz vielen Problemen verbunden.
Da der Umzug genau zum Schulwechsel kommt, halte ich das für machbar und auch für das Kind erträglich. Auch wenn das Kind das im Moment nicht so sieht, aber da kann man sie ja vorbereiten und ihr auch später helfen. Jedenfalls ist das realistischer, als täglich 400 km zu fahren.

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von Ebba am 03.12.2011, 15:58 Uhr

Auf keinen Fall würde ich meinem Mann zumuten wollen jeden Tag 400 km zu fahren. Das bedeutet ja für ihn Minimum 4 Stden weniger Freizeit, ein erhöhtes Unfallrisiko, wenn der mit dem Auto fährt und evtl. Gehaltssteigerungen werden gleich wieder durch die Fahrtkosten aufgefressen.

Für mich wäre es, solange der Gatte Alleinverdiener ist, überhaupt keine Frage. Natürlich würden wir umziehen.

Ich kann deine Tochter gut verstehen, keiner zieht gerne aus einer für ihn schönen Umgebung weg. Dass sie das toll findet wäre wohl wirklich zu viel verlangt.
Aber, an der neuen Schule wird sie sicher schnell neue Kontakte knüpfen, zumal ja auch jetzt zum Schulwechsel alle Kinder neu dort sind. Ich habe auch immer die Erfahrung gemacht, dass neu in die Klassengemeinschaft kommende Kinder mit Neugier und Interesse am Neuen von den anderen Mitschülern integriert werden.
Hinzukommt, dass sie, Dank Oma und Opa vor Ort ja auch immer wieder für ein WE oder in den Ferien in ihre alte Heimat zurückkommen und ihre Freunde besuchen kann. Und Dank E-Mail, Skype und später SchuelerVZ oder FB ist es ja auch viel, viel leichter in Kontakt zu bleiben als in grauen Vorinternetzeiten :-).

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.12.2011, 16:18 Uhr

Ganz sicher würde ich einem Kind nicht die Verantwortung für so eine Entscheidung aufbürden wollen. Ihr Unmut wäre EIN Mosaiksteinchen in den Grundlagen für die Entscheidung, die ICH (bzw. WIR bei Zwei-Eltern-Familien) letztendlich treffe.

Außer den Befindlichkeiten des Kindes sind dann doch ein paar Faktoren entscheidend, die ein Kind weder übersehen kann, noch übersehen braucht. Wie ist das mit den Finanzen? Was macht das mit der Familie, wenn Papa nur am WE da ist? (Und erzähle mir keiner, daß ihr das gefallen würde - das kann sie nur nicht absehen, deswegen kommt es in ihren Überlegungen nicht vor.) Will Papa diese Strecke wöchentlich (oder gar täglich - aber das halte ich für utopisch bei der Entfernung) fahren? Welche Gefahren bringt diese dauernde Fahrerei?

Das Kind darf das blöd finden, darf traurig sein, und im Zuge der Trauer auch wütend auf mich - das muß ich dann aushalten. Aber wenn meine erwachsene Entscheidung gründlich durchdacht ist, dann kann ich das auch aushalten.

Natürlich bekäme das Kind alle Hilfestellungen, die ich geben kann: Trost, Hilfen, Erklärungen, Verständnis..... Aber es bekäme nicht seinen Willen, nur damit ich meine Ruhe habe und die Trauer/Wut nicht aushalten muß.

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von schneggal am 03.12.2011, 18:48 Uhr

Gerade bei einem Schulwechsel ändern sich Freundschaften ja komplett..

Ich käme ehrlich gesagt nie darauf, meinem Mann 400km täglich zu zumuten, genau so wenig, wie ich wegen Unmutes meiner Tochter einen Wochenendeehe führen wollen würde.

Es gibt Entscheidungen, die man den Kindern überlassen kann und soll, aber ein Umzug aus beruflichen Gründen sicher nicht!

Also...umziehen! Nach ein paar Wochen findet deine Tochter sicher wieder Anschluss, denn in den neuen Klassen kennen sich eh die wenigsten.

LG schneggal

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von sun1024 am 03.12.2011, 20:07 Uhr

Hallo Kleinsarah!

In Oberpleis gibt es eine tolle Sauna! Die Schule kenne ich allerdings nicht :).

Wir sind in DIESEN Sommerferien umgezogen, mit drei Kindern (6, 12 und 13), nachdem ich vorher ein halbes Jahr lang gependelt bin. Waren zwar nur 130 km - aber wir hätten das auf Dauer nicht weiter so machen wollen. Der Elternteil, der so weit pendelt, ist ja gar nicht mehr in der Familie...

Wir haben die Kinder in dem halben Jahr ausführlich auf den Umzug vorbereitet... haben vorher den Ort mehrmals ein Wochenende besucht und ihnen was schönes dort gezeigt.

Außerdem haben wir versprochen, dass sie Kontakt zu den alten Freunden halten dürfen. Mal fahren wir in die "alte Heimat" und sie dürfen Freunde besuchen, mal besucht uns wer hier - und mindestens einen Abend in der Woche telefonieren oder skypen die beiden Großen ausführlich mit den allerbesten Freunden.

Inzwischen sind alle drei Kinder hier gut angekommen und haben neue UND alte Freunde. Und mögen ihre neuen Klassen lieber als die alten.

Hab Verständnis dafür, dass sie nicht begeistert ist, macht es ihr möglichst angenehm - aber abhängig machen könnt ihr euer Familienleben nicht von ihrem Wunsch, zu bleiben.

LG sun

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Re: Umzug zu den Sommerferien

Antwort von kleinsarah am 06.12.2011, 9:17 Uhr

Hallo,
vielen lieben Dank für die viele und schnellen Antworten. Das Haus wo unser Auge drauf gefallen war ist uns vor der Nase weggeschnappt worden. Nun suchen wir weiter. Und hoffen dass es schnellstens klappt.

@ Sun, An der Sauna-Anlage sind wir vorbeigefahren. Da haben wir uns schon gefreut. :-) Darf ich fragen wo deine Kinder zur Schule gehen?

Ich wünsche euch einen schönen entspannten Nikolaustag.

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